Einblicke in die Degeneration von Nervenzellen (30.7.1999)
Wenn ein molekularer Faktor, der im normalen Nervensystem gefunden wird, geschädigt ist oder fehlt, beginnen Nervenzellen im Gehirn und im Körper zu degenerieren.
Medikament mit gleicher Wirksamkeit wie Angioplastie (30.7.1999)
Bei Herzpatienten mit geringem Risiko kann ein cholesterinsenkendes Medikament ebenso effektiv sein, wie eine Angioplastie, um das Risiko von Komplikationen einer koronaren Herzerkrankung zu vermindern.
Hepatitis C-Leber als Transplantat brauchbar? (30.7.1999)
Eine Hepatitis C-infizierte Leber arbeitet bei Patienten, die bereits mit dem Virus infiziert sind, ebenso effizient wie eine gesunde Leber.
Prostacyclin-Mangel mit Gestose-Risiko assoziiert (28.7.1999)
Resultate einer JAMA-Studie lassen vermuten, daß niedrige Prostacyclinspiegel mit einem erhöhten Präeklampsie-Risiko assoziiert sind.
Reduktion der Myokardinfarkt-Mortalitätsrate bei Älteren mittels Angioplastie (28.7.1999)
Bei älteren Myokardinfarkt-Patienten ist die primäre perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) im Vergleich zur medikamentösen Thrombolyse mit einer Reduktion der Kurz- und Langzeitmortalitätsraten assoziiert.
Zanamivir in den Vereinigten Staaten genehmigt (28.7.1999)
Die US Food and Drug Administration (FDA) hat dem von Glaxo-Wellcome produzierte Zanamivir (Relenza®) zur Behandlung der Influenza A und B die Marketingautorisierung erteilt.
Massive Erhöhung des okularen Infektionsrisikos bei nächtlichem Tragen von Kontaktlinsen (27.7.1999)
Das Tragen von weichen Kontaktlinsen während des Schlafs resultiert in einem 18fach gesteigerten okularen Infektionsrisiko.
ReQuip® effektiver als L-Dopa zur Behandlung der Parkinson-Dyskinesien (27.7.1999)
Eine frühe Parkinson-Therapie mit dem Dopamin-Agonist ReQuip (Ropinirol) ist im Vergleich zur Behandlung mit L-Dopa mit einer niedrigeren Dyskinesie-Inzidenz assoziiert.
Neuer hocheffizienter Rotavirus-Impfstoff (27.7.1999)
Klinische Phase II-Studien ergeben eine hohe Effizienz für einen neu entwickelten Rotavirus-Impfstoff.
Steigerung des Fehlgeburtenrisikos bei bakterieller Vaginose (26.7.1999)
Bei bakterieller Vaginose steigt nach in vitro-Fertilisation das Risiko einer Fehlgeburt im ersten Trimester der Schwangerschaft.
Ein direktes koronares Stenten ist sicher und dient der Reduktion Inzidenz des No-Reflow-Phänomens (26.7.1999)
Eine Studie im American Heart Journal beschreibt das sichere Setzten eines koronaren Stents ohne Ballon-Prädilatation und eine mögliche Reduktion der Inzidenz des No-Reflow-Phänomens.
Synergismus von Vancomycin plus einem Betalactam gegen Vancomycin-resistente Staphylokokken (26.7.1999)
Eine Kombination von Vancomycin plus Betalactam-Antibiotika beweist sich in vitro und in vivo als synergistisch gegen Staphylokokkenstämme mit reduzierter Vancomycin-Empfindlichkeit.
Chlorierung von Schwimmbädern nicht ausreichend (23.7.1999)
Die Standardchlorierung und –filterung von Schwimmbädern reicht nicht aus, um Parasiten abzutöten, die für gastrointestinale Beschwerden verantwortlich sind.
Ungeimpfte Kinder erhöhen die Maserninzidenz (23.7.1999)
Kinder, die aus religiösen oder anderen Gründen nicht gegen Masern geimpft werden, erhöhen nicht nur ihr eigenes Risiko an den Masern zu erkranken, sondern erhöhen auch das Risiko einer Verbreitung der Erkrankung unter der Bevölkerung.
Zweiter Virus beschleunigt AIDS bei Kleinkindern (23.7.1999)
HIV-positive Kinder entwickeln AIDS schneller, wenn sie zusätzlich mit dem Cytomegalievirus (CMV) vor der Geburt oder während der ersten Lebensmonate infiziert werden.
Aspirin zur Prävention des Aminogykosid-assoziierten Gehörverlusts (22.7.1999)
Der aktive Wirkstoff von Aspirin vermindert die Ototoxizität von Aminoglykosid-Antibiotika.
Myokardinfarkt-Mortalitätsrate höher bei jungen Frauen (22.7.1999)
Nach einem Myokardinfarkt ist das Mortalitätsrisiko junger Frauen – verglichen mit Männern gleichen Alters – während der Spitalaufenthaltes doppelt so hoch.
Entwicklung eines Kontrazeptiv-Pflasters fast abgeschlossen (22.7.1999)
Der Pharmakonzern Johnson & Johnson versucht baldigst die Marketingautorisierung für ein auf der Haut zu tragendes Kontrazeptiv-Pflaster zu erhalten.
HIV-Behandlung im täglichen Leben nicht so erfolgreich wie in klinischen Trials (21.7.1999)
Die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) zur Suppression der HIV-Spiegel beweist sich im täglichen Leben als nicht so wirksam wie in klinischen Versuchen.
Ein Drink pro Tag kann das KHK-Mortalitätsrisiko bei Typ II-Diabetikern reduzieren (21.7.1999)
Eine im JAMA publizierte Studie beschreibt für Typ II-Diabetiker bei Konsumation moderater Alkoholmengen einen positiven Effekt hinsichtlich des KHK-Risikos.
Steigerung des Demenz-Risikos nach Insult bei hohen LDL-Konzentrationen (21.7.1999)
Bei hoher LDL-Konzentration im Blut scheint das Risiko der Entwicklung einer Demenz nach einem Schlaganfall erhöht zu sein.
Herzinsuffizienztherapie mit Aldactone® führt zu 30%iger Reduktion der Mortalitätsrate (20.7.1999)
Die Antagonisierung an Aldosteron-Rezeptoren mit Aldactone® (Spironolacton) resultiert in Kombination mit der Standardtherapie der Herzinsuffizienz in einer 30%igen Reduktion der Mortalitätsrate.
Subthalamische Kernstimulation verbessert Lebensqualität bei M. Parkinson (20.7.1999)
Eine kontinuierliche bilaterale, hochfrequente Stimulation des Nucleus subthalamicus führte bei sieben Parkinson-Patienten zu „bemerkenswerten funktionellen Veränderungen des täglichen Lebens“.
100 Millionen Dollar Plan zur Bekämpfung von AIDS in Afrika (20.7.1999)
Der amerikanische Vizepräsident Al Gore verkündete am Montag eine Aufstockung des Budgets um 100 Millionen Dollar zur Prävention und Bekämpfung von AIDS in Afrika.
Über die Hälfte normalgewichtiger Mädchen fühlt sich zu dick (19.7.1999)
Mehr als 50% weißer, normalgewichtiger Mädchen zwischen 12 und 16 beschreiben sich selber als fettleibig.
Keine Vorteile cholesterinsenkender Margarineprodukte bei fett- und cholesterinarmer Diät (19.7.1999)
Bei Einhalten einer fett- und cholesterinarmen Diät können durch die Verwendung einer – laut Hersteller – cholesterinsenkenden Margarine (“Benecol”) keine Vorteile erzielt werden.
Reduktion der Rezidivrate bei N-positiven Brusttumoren durch Epirubicin-Tamoxifen-Kombinationstherapie (19.7.1999)
Mittels der additionalen Applikation von sechs Zyklen Epirubicin zur laufenden Tamoxifentherapie kann die Rezidivrate N-positiver Brusttumoren bei postmenopausalen Frauen reduziert werden.
Chromosomenbrüche als Indikator für Krebsrisiko (16.7.1999)
Die individuelle Anfälligkeit, Chromosomenbrüche durch eine medikamentöse Krebstherapie zu erleiden, ist in einem hohem Maße erblich.
Genetische Ursachen von Übergewicht bei Kindern (16.7.1999)
Laut einer neuen Studie spielen genetische Ursachen eine größere Rolle bei Übergewicht im Kindesalter, als bisher angenommen.
ACE Hemmer gegen kardiale Dekompensation nach Myokardinfarkt (16.7.1999)
Bei Langzeitanwendung verlängern ACE Hemmer die Lebenserwartung bei Herzinfarktpatienten, die nach mehr als einem Jahr eine kardiale Dekompensation entwickeln.
Mißhandelte Kinder neigen als Erwachsene zu mentalen Erkrankungen (15.7.1999)
Vernachlässigte oder mißhandelte Kinder weisen ein speziell hohes Risiko der späteren Entwicklung psychiatrischer Erkrankungen auf.
Subkutane Injektionen sterilen Wassers zur Linderung von Wehenschmerzen (15.7.1999)
Die subkutane lumbosakrale Injektion von sterilem Wasser kann zur Linderung schwerer tiefer Rückenschmerzen während der ersten Wehenphase dienen.
Aortenklappensklerose mit kardiovaskulärem Risiko assoziiert (15.7.1999)
Die häufig bei älteren Personen auftretende Aortenklappensklerose ist mit einer rund 50%igen Steigerung des Mortalitätsrisikos aufgrund kardiovaskulärer Ereignissen oder eines Myokardinfarkts assoziiert.
Nasalspray effektiv zur Influenza-Prävention (14.7.1999)
Ein neuer nasal zu administrierender Lebendimpfstoff reduziert Influenza-Symptome, Krankheitstage und Zahl der Arztbesuche bei arbeitenden Erwachsenen.
Prävalenz des Karpaltunnelsyndroms höher als erwartet (14.7.1999)
Fast 3% aller Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens am Karpaltunnelsyndrom.
Früherer Gedächtnisverlust bei Apo E-4-Homozygoten (14.7.1999)
Apolipoprotein E-4 (Apo E-4) homozygote Individuen ohne Symptome der Alzheimer´schen Krankheit scheinen ein höheres Risiko des frühen Gedächtnisverlusts aufzuweisen als heterozygote.
Keine Ziegenmilch für Kuhmilch-Allergiker (13.7.1999)
Ziegenmilch kann bei sensitiv auf Kuhmilch reagierenden Kindern schwere allergische Reaktionen triggern.
Botulinumtoxin in der Therapie der Analfissuren (13.7.1999)
Durch die Injektion von Botulinumtoxin können bei Analfissuren auftretende Schmerzen gelindert und die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs reduziert werden.
Selbstachtung der Mutter beeinflußt Geburtsgewicht (13.7.1999)
Optimistische schwangere Frauen mit hoher Selbstachtung gebären häufiger gesunde, normalgewichtige Kinder als Frauen mit pessimistischer Zukunftsorientierung.
Johns Hopkins Hospital ist Amerikas beste Klinik (12.7.1999)
Der U.S. News & World Report reiht das Johns Hopkins Hospital in einer Liste der besten Spitäler Amerikas an erste Stelle.
Gesteigertes Karzinomrisiko bei jungen Dialysepatienten (12.7.1999)
Unter 35jährige Dialysepatienten weisen ein durchschnittlich höheres Karzinomrisiko als gesunde Vergleichssubjekte auf.
Risiko der Entwicklung eines Endometriumkarzinoms vom Regime der Hormonersatztherapie abhängig (12.7.1999)
Das Regime der Östrogenersatztherapie und die administrierten Pharmaka sind mit dem Risiko der Entwicklung eines Endometriumkarzinoms assoziiert.
Steigendes Gewicht und hoher Blutdruck bei Jugendlichen (12.7.1999)
Laut einer 10jährigen Studie mit amerikanischen Kindern aus Minneapolis steigt deren Gewicht und systolischer Blutdruck konstant.
Kosmetische Operationen vermehrt in Anspruch genommen (9.7.1999)
Die Zahl der kosmetischen Operationen in den USA hat sich in den Jahren 1992 bis 1998 verdoppelt, berichtet die American Society of Plastic and Reconstructive Surgeons.
Seltene Genmutation mit SIDS assoziiert (9.7.1999)
Eine seltene Genmutation, die einen Mangel an Carnitin, eines Fettsäuretransporters, der eine Schlüsselfunktion in energieproduzierenden Prozessen auf zellulärem Niveau einnimmt, verursacht, könnte eine Rolle bei manchen Fällen des Sudden Infant Death Syndroms (SIDS) spielen.
Babies HIV-positiver Mütter mit erhöhtem Risiko behaftet (9.7.1999)
Neugeborene HIV-positiver Mütter haben, neben dem Risiko ebenfalls HIV-positiv zu sein, auch ein erhöhtes Risiko, einen traumatisch bedingten oder plötzlichen unerklärten Tod zu erleiden, als Neugeborene HIV-negativer Mütter.
Hohe Langzeitüberlebensrate nach Herztransplantation (8.7.1999)
Bei Behandlung der Herzinsuffizienz mittels Transplantation überleben 48% der Patienten länger als zehn Jahre.
Prävention der Bildung Alzheimer-assoziierter amyloider Plaques (8.7.1999)
Durch einen Impfstoff kann die Bildung und Ausbreitung Alzheimer-assoziierter amyloider Plaques im Gehirn genetisch veränderter Mäuse vermieden werden.
Risiko eines zweiten Karzinoms bei Lungenkrebspatienten (8.7.1999)
Mehr als 10% aller länger als zehn Jahre überlebenden Lungenkrebspatienten entwickeln ein zweites Tabak-assoziiertes Karzinom.
Genehmigung von Integrilin® zur Prävention des frühen Myokardinfarkts in EU-Staaten (7.7.1999)
Die Europäische Kommission hat Schering Plough die Marketingautorisierung für Integrilin® (Eptifibatid) zur Prävention des frühen Myokardinfarks bei akutem koronaren Syndrom erteilt.
Reduktion des KHK-Risikos durch regelmäßige Spaziergänge (7.7.1999)
Im Zuge des „Honolulu Heart Program“ wurde die Reduktion des KHK-Risikos durch regelmäßige Spaziergänge für ältere Männer evaluiert.
Zanamivir zur Inhalation effektiv zur Influenzaprävention (7.7.1999)
Eine Studie im JAMA beschreibt die Möglichkeit der Influenzaprävention durch Inhalation von Zanamivir.
Leukämietherapie mit erhöhtem Gehirntumorrisiko assoziiert (6.7.1999)
Bei Kindern mit bestimmten genetischen Variationen kann nach der Bestrahlung im Zuge der Leukämietherapie ein gesteigertes Gehirntumorrisiko registriert werden.
Keine Steigerung des Prostatatumorrisikos nach Vasektomie (6.7.1999)
Laut einer jüngst publizierten Studie kann bei vasektomierten Männern über 55 keine Steigerung der Inzidenz von Prostatatumoren registriert werden.
Subthalamische Stimulation bei M. Parkinson (6.7.1999)
Eine elektrische Stimulation im Bereich des Nucleus subthalamicus kann zu Verbesserungen der Bewegungsstörungen bei Parkinson-Patienten führen.
Chlamydia-Evidenz bei Multipler Sklerose (5.7.1999)
In der aktuellen Ausgabe der „Annals of Neurology“ berichten amerikanische Wissenschafter von der Evidenz einer Chlamydia pneumoniae-Infektion bei allen für diese Studie untersuchten MS-Patienten.
Okkulte Hepatitis B-Infektion bei chronischen Hepatitis C-Patienten (5.7.1999)
Das „New England Journal of Medicine“ berichtet von einer hohen Prävalenz von Hepatitis B-Infektionen mit nicht nachweisbarem Hepatitis B-Oberflächenantigen bei chronischer Hepatitis C.
Ascorbinsäure verbessert vasodilatative Eigenschaften bei koronarer Herzkrankheit (5.7.1999)
Eine Langzeitadministation von Vitamin C kann die endotheliale vasomotorische Dysfunktion bei KHK-Patienten verbessern.
Hormon assoziiert mit Kryptorchismus (2.7.1999)
US-Forscher fanden heraus, daß ein Insulin-ähnliches Hormon für den regelrechten Descensus testis ins Skrotum verantwortlich ist.
Stillen mit vermindertem Brustkrebsrisiko assoziiert (2.7.1999)
Stillen kann, unabhängig von der Stilldauer, das Brustkrebsrisiko um bis zu 30 % verringern.
Endometriose erstmals vor 300 Jahren beschrieben (2.7.1999)
Entgegen der Meinung, bei der Endometriose handle es sich um ein Leiden, das durch den modernen Lebensstil hervorgerufen werde, fand ein New Yorker Historiker nun heraus, daß europäische Ärzte schon vor 300 Jahren die Endometriose beschrieben.
Prävalenz des Mitralklappenprolaps geringer als angenommen und seltener mit Komplikationen assoziiert (1.7.1999)
Laut zwei im „New England Journal of Medicine“ publizierten Studien ist die Prävalenz des Mitralklappenprolaps ebenso wie die Komplikationsinzidenz seltener als bisher angenommen.
Strukturelle Veränderungen bei Cluster-Kopfschmerz (1.7.1999)
Patienten mit Cluster-Kopfschmerz zeigen Veränderungen der Dichte der hypothalamischen grauen Substanz.
Zehnfacher Anstieg der Inzidenz kindlicher Schilddrüsenkarzinome nach Reaktorunfall in Tschernobyl (1.7.1999)
„Cancer“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe von einem 10fachen Anstieg der kindlichen Schilddrüsenkarzinom-Inzidenz in der Ukraine nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl.
Influenza-Warnung für Alaska-Touristen (1.7.1999)
Das Center of Disease Control and Prevention (CDC) rät über 65jährigen und chronisch kranken Alaska-Touristen auf Influenza-Symptome zu achten und gegebenenfalls die Einnahme antiviraler Therapeutika.