Zusammenhang von Gehirnstruktur und Funktion bei Mensch und Tier erforscht (26.4.23)
Die Zusammenhänge zwischen der Struktur des Gehirns und seiner Funktion sind ein zentrales Thema in der Neurowissenschaft. Eine neue Studie der MedUni Wien mit int. Kooperationspartnern untersuchte die Evolution und ihre Beziehung zu den Fähigkeiten der menschlichen und tierischen Gehirnarchitektur.
Geschlechtsspezifische Stereotypen halten Frauen von MINT-Fächern fern (26.4.23)
Technische Studiengänge scheinen für junge Frauen wenig attraktiv zu sein. Eine soziologische Studie der Uni Zürich hat im Detail untersucht, was Schülerinnen am meisten abschreckt. Dabei spielen überholte geschlechtsspezifische Stereotypen – etwa vermeintliche Unterschiede im analytischen Denken – eine große Rolle.
Neuer Krankheitsmechanismus und mögliche Therapieoptionen bei Morbus Fabry identifiziert (26.4.23)
Morbus Fabry ist eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung und führt auch bei entsprechender Therapie zu fortschreitenden Organschädigungen vor allem in Niere, Herz und Gehirn.
Chronisch thromboembolische Lungengefäßerkrankung und Linksherzerkrankung sind kein Widerspruch (26.4.23)
Eine Langzeitanalyse, die von Christian Gerges und Irene Lang an der Uniklink für Innere Medizin II von AKH Wien und MedUni Wien konzipiert wurde, zeigt, dass bei einem Drittel der PatientInnen mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) gleichzeitig eine Linksherzerkrankung vorliegt.
Endometriose-Aufklärung in Tiroler Schulen (26.4.23)
Schmerzen während der Menstruation sind für viele Frauen „normal“. Dass Unterleibsschmerzen bei jeder achten Frau in Zusammenhang mit Endometriose stehen, wissen viele allerdings nicht.
Wie Gesundheitsfachkräfte von KI profitieren (25.4.23)
Künstliche Intelligenz (KI) kann Beschäftigte im Gesundheitswesen entlasten und die Patientenversorgung verbessern. Medizinische und pflegerische Fachkräfte stehen dem Einsatz der Technologie grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, fordern jedoch technische und organisatorische Veränderungen im stationären und ambulanten Arbeitsalltag, damit PatientInnen sowie Fachpersonal von den KI-Systemen profitieren können.
Psychosoziale Faktoren und negative Erwartungen erhöhen Long-COVID-Risiko um 50 Prozent (25.4.23)
Etwa 20 Prozent aller Menschen, die sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben, leiden noch sechs Monate nach der Erkrankung unter anhaltenden körperlichen Beschwerden.(1) Eine eindeutige organische Ursache für Long- oder Post-COVID konnte bisher nicht gefunden werden.
Malignes Melanom für 90 Prozent der Hautkrebssterbefälle verantwortlich (25.4.23)
Seit Anfang des neuen Jahrtausends hat sich die Behandlung von Hautkrebs enorm verbessert. Selbst bei einigen sehr bösartigen Formen sind die Heilungsraten dramatisch gestiegen – und dies sogar in fortgeschrittenen Stadien.
Christian Doppler Labor für Microinvasive Herzchirurgie eröffnet (25.4.23)
Herz-OP´s sind bei koronare Herzkrankheit die beste Behandlungsoption. In vielen Fällen können diese Eingriffe bereits minimalinvasiv durchgeführt werden.
Buchrezension: Der Furz - Alarmsignal des Körpers (24.4.23)
Blähungen und Darmwinde zählen noch immer zu den medizinischen wie gesellschaftlichen Tabuthemen.
Buchrezension: Wie wir alt werden und jung bleiben (24.4.23)
Im neuen Gesundheitsratgeber "Wie wir alt werden und jung bleiben" empfiehlt die Medizin- und Wissenschaftsjournalistin Dr. Karin Gruber einen körperlich aktiven Lebensstil und gesunde Ernährung als Methode um gut alt zu werden.
Post-Covid-Syndrom: Frauen bleiben nach Reha stärker beeinträchtig (24.4.23)
Während das weibliche Geschlecht während einer akuten Infektion mit Covid19 schützend wirkt, besteht für Frauen selbst nach leichten Verläufen ein erhöhtes Risiko, ein Post-Covid-Syndrom (PCS) zu entwickeln.
Jeder fünfte hat kognitive Einschränkungen nach NMOSD (21.4.23)
In einer großen Studie unter Leitung der MHH-Neurologie untersuchten Forschende die Kognition von PatientInnen mit der seltenen Erkrankung NMOSD. Es zeigte sich, dass etwa 20 Prozent der Betroffenen eingeschränkte kognitive Fähigkeiten haben.
15.400 Anmeldungen für MedAT-Aufnahmeverfahren zum Medizinstudium (21.4.23)
Insgesamt haben sich 15.400 Personen mit 31. März 2023 verbindlich für die Aufnahmeverfahren am 7. Juli angemeldet. Im März 2022 waren es 15.788 verbindlich Angemeldete gewesen.
Nach Untersuchung von 16.000 SARS-CoV-2-Proben endet Plattform HHSurv (20.4.23)
Die gemeinschaftliche Überwachung von SARS-CoV-2-Varianten in Hamburg, die Hamburg Surveillance Plattform (HHSuRV), ist nach über zwei Jahren Ende März ausgelaufen.
Wichtige Rolle von Immunzellen bei Eisenmangel im Duodenum identifiziert (20.4.23)
Eisenmangel stellt eine der fünf Hauptursachen für eine gesundheitliche Beeinträchtigung dar. 30 Prozent der Weltbevölkerung, insbesondere Frauen, sind davon betroffen. Warum es zu einem Mangel kommen kann, auch wenn genug Eisen über die Nahrung zugeführt wird, ist in der wissenschaftlichen Forschung bisher nicht ausreichend geklärt.
Neue Therapieoption bei Glykogenspeicherkrankheit Late-onset-Morbus-Pompe (19.4.23)
Die seltene, hereditäre Glykogenspeicherkrankheit"Morbus Pompe" führt durch die Ablagerung von Glykogen in den Zellen zu progredienten Funktionsbeeinträchtigungen von Muskulatur, Atmung und Herz.
Typ-2-Diabetes wird bei Frauen später diagnostiziert als bei Männern (19.4.23)
Eine Übersichtsstudie der MedUni Wien zeigt geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Diagnose und dem Krankheitsverlauf von Typ-2-Diabetes auf. Typ-2-Diabetes wird bei Frauen im Vergleich zu Männern später diagnostiziert, zudem weisen Frauen mehr Risikofaktoren für die Erkrankung auf.
Forschende suchen nach Weg aus chronischer Depression (18.4.23)
Ein Drittel aller depressiven Erkrankungen verläuft chronisch. Schätzungen zufolge leben in Deutschland derzeit 1,2 Millionen Menschen mit einer chronischen Depression. Oft haben die Betroffenen bereits mehrere Therapien erhalten, doch keine zeigte eine ausreichende Wirkung.
Neue Behandlungsoption bei Gallengangkrebs (17.4.23)
Die Standardtherapie bei fortgeschrittenem Gallengangkrebs beruht bislang auf Chemotherapie mit den Therapeutika Gemcitabin und Cisplatin, die Behandlung mit der körpereigenen Immunabwehr wird bei dieser Krebsart seit Jahren erforscht. Die Heilungschancen gelten als schlecht.
Erhöhte Suizidsterblichkeit bei Österreicherinnen in Gesundheitsberufen (14.4.23)
Ein Team rund um Claudia Zimmermann vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien untersuchte erstmals in Österreich das Suizidrisiko von Angehörigen mehrerer Gesundheitsberufe und anderer hochqualifizierter Berufe im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung.
CAR-T-Zelltherapie für Hypertoniker und Herzpatienten riskant (13.4.23)
Die CAR-T-Zelltherapie ist eine der modernsten Formen der Krebsbehandlung und hat die Therapie von Blut- und Lymphdrüsenkrebserkrankungen revolutioniert. Bei dieser Art der Immuntherapie wird das körpereigene Immunsystem darauf trainiert, den Kampf gegen die Tumorzellen wieder aufzunehmen.
Verkehrslärm erhöht das Suizid-Risiko (13.4.23)
Psychische Erkrankungen betreffen nahezu eine Milliarde Menschen weltweit und sind einer der Hauptgründe für Suizid. In der Schweiz leiden schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen unter psychi-schen Problemen, und etwa 1000 Menschen nehmen sich jedes Jahr das Leben.
Mini-Herzen aus Stammzellen in der Kulturschale entwickelt (13.4.23)
Etwa drei Wochen nach der Empfängnis beginnt das menschliche Herz sich zu formen. Damit liegt die frühe Phase der Herzentwicklung in einer Zeit, in der viele Schwangerschaften noch unbemerkt bleiben. Auch deshalb sind viele Details der Herzbildung unbekannt.
Diskrepanz zwischen Schein und Sein bei veganer Ernährung (13.4.23)
VeganerInnen gelten sowohl in der öffentlichen als auch in der eigenen Wahrnehmung als gesundheitsbewusst. Forschende des Zentrums für Public Health haben nun deren Ernährungsmuster und Bewegungsverhalten untersucht und häufig eine Diskrepanz zwischen Schein und Sein festgestellt.
E-Biken steigert Fitness und Gesundheit (13.4.23)
Wie hoch ist der Trainingseffekt für Benutzer von E-Bikes, auch Pedelecs genannt? Welche positiven Effekte für die Gesundheit sind zu erwarten?
Buchrezension: „Herzgesundheit schützen, stärken, wiederherstellen“ (12.4.23)
Derzeit sterben jährlich rund 17,3 Millionen Menschen an Herz-KreislaufErkrankungen. Laut WHO wird die Zahl bis 2030 trotz der enormen Fortschritte in der Herzmedizin auf 23,6 Millionen Personen pro Jahr ansteigen.
Buchrezension: Die Seelen Docs (7.4.23)
Seelische Krisen gehören zum Leben dazu, doch wo beginnt die Krankheit? An wen kann ich mich wenden? Und was kann ich selbst präventiv für mein seelisches Wohlbefinden tun? Antworten erhalten Sie im umfassende Standardwerk zur psychischen Gesundheit und Krankheit von Psychologen, Psychiatrerm und Psychotherapeuten - mit vielen praktischen Hilfestellungen.
Phase-III Studie über RSV-Impfstoff für Säuglinge erfolgreich (6.4.23)
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein weltweit verbreiteter Erreger, der schwere Atemwegserkrankungen hervorrufen kann. Insbesondere für Neugeborene und Säuglinge kann eine Infektion mit RSV gefährlich werden.
Triglyzeride veredeln Palmfett zu Olivenöl (5.4.23)
Seit mehr als 50 Jahren wird vermutet, dass Fettzellen die in ihnen gespeicherten Lipide permanent umbauen. Forschende der Universität Bonn haben diesen Prozess mit Hilfe von Kulturzellen nun erstmals direkt nachgewiesen.
Nasenimpfstoff gegen Corona erfolgreich getestet (5.4.23)
Seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten Forschende an Schleimhautimpfstoffen, die über die Nase verabreicht werden. Nun haben Berliner WissenschaftlerInnen, unter ihnen Forschende der Charité – Berlin, eine abgeschwächte Lebendimpfung für die Nase entwickelt und erprobt.
Autoantikörper bei COVID-19 weniger schädlich als gedacht? (4.4.23)
Schwer erkrankte COVID-19 PatientInnen weisen häufig Antikörper in ihrem Blut auf, die an körpereigene Strukturen binden, sogenannte Autoantikörper.
Demenzrisiko bei Profi-Fußballspielern erhöht (4.4.23)
Seit Jahren gibt es zunehmend mehr Studien zum Risiko für neurodegenerative Erkrankungen (wie Demenzen) bei Sportarten mit wiederholten Schädelprellungen wie dem Fußballsport.
Jakobsmuschel-Augen als Vorbild für neuartige Mikroskop-Objektive (3.4.23)
Neurowissenschaftler der Uni Zürich haben neuartige Objektive für die Lichtmikroskopie entwickelt, die statt Linsen Spiegel nutzen. Als Inspiration dienten ihnen einerseits astronomische Teleskope und andererseits die Augen von Jakobsmuscheln.
Seide als vielversprechendes Reparatur-Material für verletzter Nerven (3.4.23)
Die Behandlung von Nervenverletzungen mit Hilfe von Nervenleitschienen führt inzwischen in manchen, aber längst nicht allen Fällen zum gewünschten Erfolg.