MEDAUSTRIA NACHRICHTEN 2021

MedAustria News von Juni 2021

Räumliches Vorstellungsvermögen fördert mathematische Fähigkeiten (30.6.21)
Das räumliche Denkvermögen von Kleinkindern lässt darauf schließen, wie leicht ihnen später Mathematik fällt. Zu diesem Schluss kommen Forschende der Uni Basel und daher plädieren sie für eine stärkere Förderung der räumlichen Vorstellungskraft.

Buchrezension: Starker Mann ganz schwach (30.6.21)
(M)ein Weg aus der Depression zurück ins Leben: Entwaffnend ehrlich: eine Geschichte, die Betroffenen Mut machen wird.

Digitale Seziertische verbessern Ausbildung der Studierenden (30.6.21)
Virtuelle Seziertische mit digitalisierten Leichen werden verstärkt in medizinischen Ausbildungen eingesetzt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Eine Studie aus dem Vorjahr zeigt ein niedrigeres Angstniveau, höheres Involvement und bessere Lernergebnisse der Studierenden.

Beidseitige Katarakt-OP verbessert Fahrsicherheit im Alter (29.6.21)
Mit zunehmendem Alter entwickelt nahezu jeder Mensch einen grauen Star (Katarakt). Ein Team um Claus Zehetner, stv. interimistischer Direktor der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie der MedUni Innsbruck, fand heraus, dass durch eine beidseitige Kataraktoperation die Fahrsicherheit älterer VerkehrsteilnehmerInnen deutlich erhöht wird.

Neue Studien zur Thromboseentstehung nach SARS-CoV-2-Impfung (28.6.21)
Die Covid-19-Pandemie hat weltweit zu einer erheblichen Morbidität und Mortalität geführt. Zur Bekämpfung der Pandemie werden weltweit Impfstoffe verabreicht, die hochwirksam sind, jedoch mit minimalen unerwünschten Wirkungen einhergehen können.

3Cs-Multiplex-Technik zur Erforschung von Krebs-Mutationen entdeckt (28.6.21)
Eine erweiterte Anwendung der CRISPR-Cas-Technologie entdeckte das Team um den Biochemiker Dr. Manuel Kaulich von der Goethe-Universität Frankfurt: Die neue 3Cs-Multiplex (covalently-closed circular-synthesized)-Technik erlaubt es, in der Zellkultur die Wirkung genetischer Veränderungen in zwei beliebigen Genen gleichzeitig zu untersuchen.

Auswirkungen der mitochondrialen DNA-Veränderung auf Erkrankungen untersucht (28.6.21)
Forschende des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und des MDC haben gemeinsam mit KollegInnen aus den USA und Japan die Analyse von Einzellzellen auf eine neue Stufe der Präzision gehoben.

Sonnenblumen-Peptid als „Vorlage“ für mögliches Schmerzmittel (28.6.21)
Ein natürlich-vorkommendes Peptid in Sonnenblumenkernen wurde synthetisch optimiert und konnte nun als potenzieller Wirkstoff bei Schmerzen oder Entzündungen im Viszeralbereich (also im Magen-Darm-Trakt, Bauchraum bzw. den inneren Organen) identifiziert werden.

Tropeninstitut Tübingen forscht an Entwicklung einer neuen Malaria-Kombitherapie (28.6.21)
Das Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie des Universitätsklinikums Tübingen ist federführend an einem von der European and Developing Countries Clinical Trials Partnership (EDCTP) geförderten Projekts zur Entwicklung einer neuen Kombinationstherapie gegen Malaria beteiligt.

Breitere Datenbasis erlaubt bessere Behandlung und Prognose bei Hodenkrebs (28.6.21)
Ein internationales Forschungskonsortium mit Beteiligung des Inselspitals, Universitätsspital und der Universität Bern hat in einer umfangreichen Studie die bisherige Klassifikation von metastasierendem Hodenkrebs überprüft und angepasst.

Mit Panel-Sequenzierung Brustkrebs-Risikogenen auf der Spur (24.6.21)
Bei Verdacht auf familiären Brustkrebs sind Gentests ein fester Bestandteil der medizinischen Praxis. Allerdings wurde lange nur eine geringe Anzahl von Genen berücksichtigt, die mit einem hohen Krebsrisiko in Zusammenhang standen.

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die ambulante Palliativversorgung (24.6.21)
Der Forschungsverbund Palliativversorgung in Pandemiezeiten (PallPan) hat die "Nationale Strategie für die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen in Pandemiezeiten" vorgestellt.

Seltene Missense-Varianten mit Brustkrebs-Risikogenen In Verbindung gebracht (24.6.21)
Lange Zeit haben Gentests zur Abklärung eines familiären Brustkrebs nur eine begrenzte Anzahl von Genen berücksichtigt, von denen bekannt ist, dass sie mit einem hohen Krebsrisiko in Zusammenhang stehen. So sucht das Testen auf BRCA-Mutationen (BRCA = Breast Cancer) nur nach Veränderungen in den für Brust und Ovarial -Krebs bekannten BRCA1- und BRCA2-Genen.

Clostridioides difficile beeinflusst die Gewichtsregulation (23.6.21)
Forschende der Charité Berlin und der University of California in San Francisco konnten erstmals zeigen, dass eine stark kalorienreduzierte Diät die Zusammensetzung der Mikroorganismen im menschlichen Darm tiefgreifend verändern kann.

Hohe Auszeichnung für MedUni Graz (23.6.21)
Der Medizinischen Universität Graz wurde im Rahmen des Hochschulrankings von Times Higher Education (THE) eine hervorragende Platzierung zugesprochen. Unter den "jungen Universitäten", welche in den letzten 50 Jahren gegründet wurden, belegt die Med Uni Graz den beachtlichen 21. Platz.

Warum sich manche Proteine im Kern „zusammenrotten“ (22.6.21)
Im Zellkern sitzt die komplexe Maschinerie, die Abschriften der gerade benötigten Gene herstellt und in die Zelle entlässt. Manche der daran beteiligten Proteine sind nicht gleichmäßig im Kern verteilt, sondern sammeln sich an bestimmten Stellen.

Kontakt über die Gruppengrenzen hinweg begünstigt den sozialen Wandel (22.6.21)
Wer Kontakte zu anderen gesellschaftlichen Gruppen pflegt, ist eher bereit, sich für soziale Gerechtigkeit zu engagieren. Machtverhältnisse und Diskriminierungen müssen dabei jedoch aktiv thematisiert und gruppenspezifische Bedürfnisse erfüllt werden, wie eine internationale Studie unter Leitung der Uni Zürich zeigt.

Buchrezension: Der Darm (22.6.21)
Der Darm – ein Wunderwerk, das unseren Körper ernährt, schützt und viel mehr zu Gesundheit und Krankheiten beiträgt, als uns oftmals bewusst ist.

Neuer Biomarker bei MS ermöglicht frühe Risikoeinschätzung und gezielte Therapiewahl (22.6.21)
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Verlauf sehr unterschiedlich sein kann. Für die Wahl der individuell passenden Therapie ist vor allem die treffsichere Vorhersage des weiteren Krankheitsverlaufs essentiell.

Massenspektrometer gewähren tiefe Einblicke in Lungenkarzinome (21.6.21)
Forschende der Charité Berlin, des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und des Berlin Institute of Health (BIH) haben Methoden entwickelt, um Proteine in fixierten Proben von Krebsgeweben umfassend zu analysieren.

Mikroskopisches Deep Learning prognostiziert Virusinfektionen (21.6.21)
Infizieren Viren eine Zelle, führt dies zu Veränderungen des Zellkerns, die mittels Fluoreszenzmikroskopie visualisiert werden können.

Grazer COVI-ad-Umfrage zeigt geringe Covid-Müdigkeit (21.6.21)
Gemeinsam mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) führte die MedUni Graz im April und Mai 2021 eine repräsentative telefonische Umfrage in Kärnten durch, um das "Stimmungsbild" hinsichtlich der COVID-19 Präventionsmaßnahmen einzufangen.

Uniklinikum Bonn sucht Langzeit-Covid Studienteilnehmer (21.6.21)
Luftnot und Müdigkeit, aber auch Aufmerksamkeitsprobleme, Gedächtnis- oder Wortfindungsstörungen: Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann in seltenen Fällen nicht nur zu einer Schädigung der Lunge, sondern auch zu einer dauerhaften Schädigung des Nervensystems führen.

13 Prozent der deutschen Krankenhäuser sind insolvenzgefährdet (16.6.21)
Laut "Krankenhaus Rating Report 2021" hat sich die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser im Jahr 2019 weiter verschlechtert. 13 Prozent lagen im "roten Bereich" mit erhöhter Insolvenzgefahr.

Risiko arterieller und venöser Thrombosen bei Tumoren deutlich erhöht (16.6.21)
Eine aktive Krebserkrankung ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten von arteriellen und venösen Thrombosen. An der MedUni Wien wurde nun die erste bevölkerungsbasierte Studie durchgeführt, die das Risiko für Venenthrombosen, Lungenembolien, Herzinfarkte und Schlaganfälle untersucht hat.

Neue innovative Methode zur Steuerung der Krebsimmuntherapie (15.6.21)
Die Präklinische Bildgebung und Radiopharmazie des Uniklinikums Tübingen und ImaginAb, ein weltweit führendes US-amerikanisches Biotech-Unternehmen, kooperieren auf dem Gebiet der Krebsimmuntherapie. Die Zusammenarbeit sieht vor, dass ImaginAb dem Universitätsklinikum Tübingen seine CD8 ImmunoPET Substanz zur Verfügung stellt.

Frühe Operation rettet das Hörvermögen zu 83 Prozent (15.6.21)
Das Akustikusneurinom (Vestibularisschwannom) ist ein seltener, gutartiger Tumor des Gleichgewichtsnervens, der durch Hörminderung, Schwindel und Tinnitus diagnostiziert wird. Kleinere dieser Tumoren werden grundsätzlich bestrahlt, größere Tumoren operativ entfernt.

Neue internationale MRT-Leitlinie zur besseren Behandlung von MS veröffentlicht (15.6.21)
Erstmals gelang einer internationalen transatlantischen Expertengruppe eine umfassende Revision, Erweiterung und Vereinheitlichung der Empfehlungen zum Einsatz der MRT bei der MS. Ziel ist, durch standardisierte Untersuchungen bzw. Bildgebungsprotokolle die Diagnostik und Behandlung weiter zu verbessern und individuell anzupassen bzw. zu optimieren.

Mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche sind an Diabetes Typ1 erkrankt (15.6.21)
Die Diagnose „Diabetes Typ 1“ im Kinder- und Jugendalter stellt 100 Jahre nach Entdeckung des Insulins längst kein Todesurteil für die Betroffenen dar. Im Gegenteil: Ein normales Aufwachsen als „Gleiche unter Gleichen“ mit Besuch von Kindertagesstätte (KiTa), Schule, Sport und FreundInnen ist heute möglich.

Schädlicher Proteinabfall im Muskel (14.6.21)
Ein Forscherteam unter Federführung der Uni Bonn hat die Ursache einer seltenen, schweren Muskelerkrankung aufgeklärt. Eine einzelne spontan auftretende Mutation führt demnach dazu, dass die Muskelzellen defekte Proteine nicht mehr korrekt abbauen können. In der Folge gehen die Zellen zugrunde.

Erfolgreiche Thrombose-Behandlung nach COVID-19 Schutzimpfung (14.6.21)
WissenschafterInnen der MedUni Graz veröffentlichen zum zweiten Mal im "The Lancet“ ein Behandlungskonzept zur Therapie einer Thrombose, die nach einer COVID-19 Schutzimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca als äußerst seltene Nebenwirkung aufgetreten ist (international als „Vaccine induced thrombotic thrombocytopenia“ – VITT bekannt).

Ältere mit Vorerkrankungen könnten vom Absetzen von Blutdrucksenkern profitieren (13.6.21)
Das zeitweise Absetzen von ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptorblockern beeinflusst zwar nicht die Schwere einer COVID-19-Erkrankung, könnte sich aber günstig auf die Erholungsphase auswirken.

Osseointegration bei österreichischem Bartgeier erfolgreich (11.6.21)
Die MedUni Wien gilt seit Jahren mit dem Team von Oskar Aszmann an der Uniklinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie bei der Bionischen Extremitätenrekonstruktion als weltweit führend.

Rumensäure beeinflusst Herzmuskelfasern negativ (10.6.21)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Wichtige Auslöser dafür sind Stress, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung.

Verzögerte Immunantwort bei Älteren sorgt für Covid-Ausbrüche in Pflegeheimen (10.6.21)
Deutschlandweit gibt es Berichte von SARS-CoV-2-Ausbrüchen in Pflegeheimen trotz vollständiger Impfung der Bewohner. Um dieses Phänomen besser zu verstehen, hat ein Forschungsteam der Charité Berlin einen Ausbruch in einer Berliner Einrichtung virologisch analysiert und die Immunreaktion älterer Menschen auf die Impfung untersucht.

8- 10 Jährige für Innsbrucker Covid-19 Online-Studie gesucht (10.6.21)
Das psychische Wohlergehen von Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren in Tirol und Südtirol steht im Mittelpunkt der Covid-19-Kinderstudie.

Avididtätsmessung: Antikörper bleiben auch bei Älteren lern- und abwehrfähig (10.6.21)
Ältere Menschen erkranken oft schwerer an COVID-19 als Jüngere, müssen häufiger intensivmedizinisch betreut werden und haben ein höheres Sterberisiko. Nach überstandener SARS-CoV-2 Infektion zeigen Ältere jedoch eine überraschend robuste Immunantwort, die sich an der Bindungsstärke ihrer Antikörper ablesen lässt.

MedUni Graz sucht Probanden für neues Behandlungskonzept bei Adipositas (8.6.21)
Die Stoffwechselkrankheit Adipositas ist eine sogenannte Zivilisationskrankheit, die durch starkes Übergewicht mit krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist.

Vagus-Stimulationstherapie gegen persistierende Armparese nach Schlaganfall (8.6.21)
Häufig ist nach einem Schlaganfall auch die Motorik eines Armes betroffen. Wenn die Beeinträchtigung über mehr als sechs Monate besteht, wird es schwierig, mit zusätzlichen Rehabilitationsmaßnamen weitere Verbesserungen zu erreichen.

Innovation der Uni Zürich wird als Alzheimer-Medikament zugelassen (8.6.21)
Der an der Universität Zürich entdeckte Wirkstoff Aducanumab gegen Alzheimer ist in den USA zur Behandlung der Krankheit zugelassen worden. Der menschliche Antikörper Aducanumab ist die erste Behandlungsmethode zur Verlangsamung der unheilbaren Alzheimer-Krankheit.

Wie Lebermetastasen gestoppt werden können (8.6.21)
Jährlich sterben mehr als 220.000 Menschen in Deutschland an Krebs – Tendenz steigend. Etwa 90 Prozent dieser Todesfälle werden durch Metastasen verursacht. Das sind Tochtergeschwülste, die sich aus Zellen des ursprünglichen Tumors (Primärtumor) gebildet haben.

DNA-Netze für Lungenthrombosen bei Covid-19 verantwortlich (7.6.21)
Forschende des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben herausgefunden, dass die thrombotische Neigung bei COVID-19-Erkrankten durch ein Zusammenspiel von Gerinnungs- und Entzündungsfaktoren verstärkt wird.

Ambulante Versorgung von Wiener Krebspatienten während Lockdown stabil (7.6.21)
Auch im Lockdown konnte die ambulante Versorgung von KrebspatientInnen an der Klinischen Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin I von AKH Wien und MedUni Wien aufrechterhalten werden.

Wohlbefinden und Lernen von Jugendlichen in Zeiten von COVID-19 (7.6.21)
Die plötzliche Umstellung auf Fernunterricht zur Eindämmung des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie hat das Leben von Jugendlichen weltweit grundlegend verändert.

Mit Interleukinen bösartige Tumoren bekämpfen (7.6.21)
Interleukine (abgekürzt IL) sind Botenstoffe, mit denen die verschiedenen Zelltypen des Immunsystems kommunizieren. Seit Langem stehen sie im Fokus von Krebsforschenden, denn auch bei Entstehung und Wachstum von Tumoren spielen sie eine tragende Rolle.

Neue molekulare Einblicke in nicht-syndromale neurologische Entwicklungsstörungen (7.6.21)
Durch moderne Sequenzierungstechniken haben Forschende des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in den vergangenen Jahren neue genetische Ursachen für seltene nicht-syndromale neurologische Entwicklungsstörungen entdeckt. Doch die klinischen, molekularen und zellulären Folgen der identifizierten genetischen Veränderungen sind bislang größtenteils unbekannt.

Car-T-Zellen als Hoffnungsträger im Kampf gegen Pankreastumor (7.6.21)
Der Pankreastumor (Bauchspeicheldrüsenkrebs) zählt zu den gefährlichsten und tödlichsten Tumoren überhaupt und wird deshalb besonders intensiv erforscht.

Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe erhielt BetreuerInnen-Preis (1.6.21)
Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe, die an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) das Zentrum für Psychische Gesundheit und Psychotherapie leitet, erhielt auf der diesjährigen Tagung der Fachgruppe Klinische Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie den BetreuerInnen-Preis.

15 Prozent der Covid-19 Erkrankten entwickeln Diabetes (1.6.21)
Diabetes gilt als Risikofaktor für einen schweren Verlauf einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Dass auch umgekehrt eine schwere Covid-19-Erkrankung zu einem Diabetes führen kann, ist weniger bekannt.

Forschungsprojekt SOLVE-RD weckt Hoffnungen seltene Krankheiten zu heilen (1.6.21)
Erstmals in Europa haben Hunderte von spezialisierten Experten in dem Projekt SOLVE-RD, darunter Forschende vom Tübinger Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik und der Neurologischen Universitätsklinik, Daten von PatientInnen mit unbekannten Seltnenen Erkrankungen geteilt und analysiert.

Plexin-A1 Gen beeinflusst die Hirnentwicklung (1.6.21)
Das sogenannte "Plexin-A1-Gen" scheint bei der Gehirnentwicklung eine breitere Rolle zu spielen als bislang angenommen. Das zeigt eine aktuelle Studie unter Federführung des Uniklinikums und des Anatomischen Instituts der Uni Bonn mit mehr als 60 internationalen Partnern.

Molekulare Mechanismen der Spinalen Muskelatrophie untersucht (1.6.21)
Spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine erblich bedingte neurodegenerative Erkrankung. Dabei gehen motorische Nervenzellen im Rückenmark und im Hirnstamm allmählich zugrunde, die mit den Muskeln verbunden sind und ihre Bewegungen steuern.