MEDAUSTRIA NACHRICHTEN 2021

MedAustria News von März 2021

Forschungsprojekt 5GMedCamp zur Versorgung bei schwerer Herzschwäche (31.3.21)
PatientInnen mit chronischer Herzinsuffizienz benötigen im Verlauf der Erkrankung häufig eine dauerhafte Therapieoption. Diese kann beispielsweise durch ein permanentes Herzunterstützungssystem (LVAD) erreicht werden.

Neuer Therapieansatz bei intrahepatische Cholangiokarzinom (31.3.21)
Das intrahepatische Cholangiokarzinom (Gallengangkrebs ICC) entsteht innerhalb der Leber. Mit ein bis zwei Fällen pro 100.000 Einwohnern in Deutschland zählt das ICC zwar insgesamt zu den seltenen Erkrankungen, ist aber der zweithäufigste Leberkrebs.

Die Auswirkungen von Adipositas auf den HDL-Stoffwechsel (30.3.21)
Von Adipositas spricht man generell ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 kg/m², wobei dieses starke Übergewicht und das dadurch angesammelte Körperfett mit schweren Gesundheitsfolgen einhergehen.

Die COVID-19-Impfung bringt Entlastung auf vielen Ebenen (30.3.21)
Untersuchungen belegen auch den volkswirtschaftlichen Sinn: Jeder in die Impfung investierte Euro kommt mehrfach zurück

Mechanismen des Zell-Stress als prognostischer Faktor bei PSC identifiziert (30.3.21)
Die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) ist eine seltene, chronisch verlaufende entzündliche Erkrankung der Gallenwege und schwierig zu behandeln, da ihre Ursachen noch nicht ausreichend erforscht sind.

Drei Standorte in Österreich: Einer der führenden Betreiber von Kinderwunschkliniken in Europa agiert jetzt unter dem Namen TFP (30.3.21)
Die Klinikgruppe ist ab sofort unter neuem Namen TFP aktiv, mit verbessertem Patientenerlebnis und medizinische Expertise im Fokus mit insgesamt 20 Einrichtungen und über 300 Spezialisten in sechs Länderndarunter in Österreich Kinderwunschkliniken in Wien, Klagenfurt und Wels

Eingeschränkte Bewegungsmuster schaden der Psyche (29.3.21)
Die Empfehlungen sind klar: Körperliche Aktivität ist gut für die psychische Gesundheit. Es kommt aber auch darauf an, wie abwechslungsreich sie ist.

Neuer Schutzmechanismus kann neurologischen Erkrankungen entgegenwirken (26.3.21)
Bei Verletzungen und Infektionen im Gehirn sorgen die umgebenden Gliazellen dafür, dass die empfindlichen Nervenzellen erhalten und ausufernde Nervenschäden verhindert werden.

Angst kann Verhaltensänderungen in der Corona-Pandemie verursachen (26.3.21)
Eine aktuell im "Journal of Medical Internet Research" veröffentlichte Online-Querschnittsbefragung der Uni Witten/Herdecke (UW/H) und des Instituts für Psychologie der Bergischen Universität Wuppertal mit 929 Teilnehmenden zeigt, welche Rolle Angst bei der Pandemie spielt

Analyse der Zellmorphologie mithilfe von Deep-Learning-Algorithmen (25.3.21)
Menschliche Zellen verändern ständig ihre Form. Aus der Biologie ist bekannt, dass diese morphologischen Umgestaltungen widerspiegeln, wie sich eine Zelle verändert. Bisher konnte die Forschungdie Bedeutung hinter der Form einer Zelle nur begrenzt zu verstehen.

COVID-19-Impfstoffe müssen während der Pandemie aktualisiert werden (25.3.21)
Grippe-Impfstoffe müssen jedes Jahr aktualisiert werden, um vor neuen Mutationen zu schützen. Nun stellt sich die Frage, ob dies bei Vakzinen gegen Covid-19 auch der Fall sein wird.

Covid-19 Immunisierung vor planbaren OP´s verhindert 60.000 Todesfälle (25.3.21)
Um dem erhöhten Sterblichkeitsrisiko von Coronainfizierten bei chirurgischen Eingriffen entgegenzuwirken, hat das Forschungsnetzwerk COVIDSurg in einer Modellierungsstudie den Nutzen für eine COVID-19-Impfpriorisierung vor dringend erforderlichen aber planbaren Operationen untersucht

Neuartiger umweltschonender Ansatz zur Peptidmodifizierung (24.3.21)
Die Möglichkeit, zwei Peptide miteinander zu verknüpfen, ist eine besonders effiziente Methode zur Synthese multifunktionaler Biomoleküle. Konventionell wird dies bislang durch mehrstufige Verfahren der Peptidherstellung erreicht, was jedoch sehr zeit- und ressourcenintensiv ist.

Tiroler Covid-19-Kinderstudie: Traumasymptome um 60 Prozent gestiegen (23.3.21)
In Tirol steht das psychische Wohlergehen von Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren im Fokus einer Studie, die zwei Jahre dauern soll.

Die Rolle von Mitochondrien bei der Abwehr von Pilzinfektionen (23.3.21)
Infektionen durch Hefepilze der Gattung Candida lösen eine Immunantwort aus, die bisher ausschließlich bei der Abwehr von Viren, Bakterien oder Parasiten bekannt war.

Paul-Ehrlich-Institut bewertet AstraZeneca- Impfstoff positiv (22.3.21)
Die Sicherheitsbewertung durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) bestätigt das positive Nutzen-Risiko-Verhältnis des AstraZeneca-Vakziens.

Erste europaweite Leitlinie zur medikamentösen Therapie von COVID-19-Erkrankten (19.3.21)
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie startete auch die fieberhafte Suche nach Impfstoffen und wirksamen Medikamenten gegen das Virus SARS-CoV-2. Täglich werden hunderte neue wissenschaftliche Arbeiten über das Virus und die Erkrankung COVID-19 veröffentlicht.

Kinderärzte fordern gesetzliches Werbeverbot für Lebensmittelwerbung (19.3.21)
Kinder sehen in Deutschland durchschnittlich täglich 15,48 Werbespots oder -anzeigen über ungesunde Lebensmittel. Davon entfallen 5,14 auf das Internet und 10,34 auf das Fernsehen. Zugleich ist die Zahl der TV-Spots pro Stunde um 29 Prozent gestiegen.

Neue Immuntherapie gegen Multiples Myelom in der klinischen Prüfung (19.3.21)
Damit das Immunsystem Krebszellen wirksam erkennen und bekämpfen kann, haben Forschende des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und der Charité Berlin eine neue Gentherapie auf Basis eines speziellen T-Zell-Rezeptors entwickelt. Sie wird nun in einer Phase-I-Studie bei PatientInnen n mit Knochenmarkkrebs auf ihre Sicherheit hin überprüft.

Covid-19 erhöht Mortalität bei Schlaganfall-Patienten (18.3.21)
Forschende des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben durch die Auswertung von Krankenkassendaten herausgefunden, dass Patientinnen mit einem akuten Schlaganfall seit Beginn der Corona-Pandemie trotz unveränderter Behandlungsmöglichkeiten ein größeres Risiko haben, im Krankenhaus zu versterben.

Vinorelbin-Therapie verbessert Lebensqualität von Lymphompatienten (17.3.21)
Obwohl bis zu 80% der PatientInnen mit diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) mithilfe der standardmäßig empfohlenen Therapie überleben, gilt es auch die Nebenwirkungen der Behandlung zu minimieren, die für Betroffene ebenfalls belastend sein können.

Radiotracer kann pulmonaler Aspergillose exakter diagnostizieren (17.3.21)
Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem stellt die invasive pulmonale Aspergillose, eine Pilzinfektion der Lunge, eine große Gefahr dar. Die Diagnose ist schwierig und ungenau, die hochinvasiven Verfahren unangenehm.

Studie soll Gründe für geringe Akzeptanz der Online-Psychotherapie ergründen (16.3.21)
Depressive Störungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen. Etwa 16 bis 20 Prozent leiden laut deutschem Gesundheitsministeriums mindestens einmal im Leben an einer Depression oder einer chronisch depressiven Verstimmung.

CoVac-1 Impfstoff liefert möglicherweise starke T-Zell-Antworten (16.3.21)
T-Zellen spielen bei der Bildung einer langanhaltenden Immunität gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 eine tragende Rolle. Das zeigt eine Studie der Klinischen Kooperationseinheit Translationale Immunologie am Uniklinikum Tübingen und des Robert Bosch Centrums für Tumorerkrankungen (RBCT) in Stuttgart.

COVID-19-kann Insomnie verursachen (16.3.21)
Häufig werden Schlafstörungen durch Stress ausgelöst. Ausnahmesituationen wie die COVID-19-Erkrankung können unterschiedliche Gefühle wie z. B. Besorgnis, Verunsicherung oder Angst auslösen und PatientInnen in einen Stresszustand versetzen.

SCHOCO-Projekt testet Kölner Schüler auf Coronavirus (16.3.21)
Seit Anfang März werden an 22 Schulen in Köln im Rahmen des Pilotprojekts SCHOCO („Schul-Observation auf Corona)-Tests Schüler auf SARS-CoV-2 getestet. Dabei ist die Assoziation mit Süßigkeiten sogar gewünscht

Dritte Orale Therapie der SMA könnte bald verfügbar sein (16.3.21)
Die Spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine eine Motoneuronerkrankung, bei der es zu schwerer Muskelschwäche und Muskelschwund kommt. SMA Typ 1 betrifft schon Neugeborene, die Säuglinge erlernen meistens nicht einmal eine normale Kopfkontrolle oder freies Sitzen.

Zugesetzter Zucker verursacht Diabetes und Fettleber (16.3.21)
Zu viel Zucker ist ungesund, doch problematisch sind nicht nur die vielen Kalorien. Bereits moderate Mengen an zugesetztem Frucht- und Haushaltszucker verdoppeln die körpereigene Fettproduktion in der Leber, wie Forschende der UniZürich zeigen. Über längere Zeit begünstigt dies die Entwicklung von Diabetes oder einer Fettleber.

Betablocker sind keine Verursacher von Depressionen (15.3.21)
Medikamente wie Beta-Rezeptor-Blocker sind unter anderem mit Depressionen in Zusammenhang gebracht worden. Doch wie verlässlich sind diese Daten, und welche psychiatrischen Nebenwirkungen könnten diese Medikamente wirklich verursachen?

Infektionsrate steigt bei Pollenflug um mehr als 20 Prozent (14.3.21)
Fliegen viele Pollen in der Außenluft, kommt es zu erhöhten Infektionsraten mit SARS-CoV-2. Dies hat ein internationales Team unter der Leitung von Forschenden der TU München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München mit einer breit angelegten Studie gezeigt.

Bestimmt Stoffwechselprodukte hängen Multimorbidität zusammen (12.3.21)
Viele ältere Menschen leiden an Multimorbidität, die häufig eine gemeinsame Ursache haben. Dies weisen WissenschaftlerInnen des Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité Berlin gemeinsam mit Forschern aus München und Großbritannien nach.

Elektive OP´s um bis zu sieben Wochen aufgeschoben (12.3.21)
Bereits im Mai 2020 belegten erste Daten des Forschungsnetzwerks COVIDSurg, dass PatientInnen mit einer Coronavirus-Infektion bei chirurgischen Eingriffen eine erhöhte Sterblichkeit aufweisen.

Behandlungsverlauf von COVID-19- und Influenza im Vergleich (11.3.21)
Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben in einer interdisziplinären Beobachtungsstudie die Krankheitsverläufe von COVID-19-PatientInnen mit denen von Influenza-PatientInnen der Saison 2017/2018 verglichen.

Rekord bei Stammzelltransplantationen in der MHH (11.3.21)
Die Transplantation von Knochenmark- und Blutstammzellen ist ein kompliziertes und für die PatientInnen sehr belastendes Verfahren. Dennoch stellt sie oft die einzige Chance auf Heilung dar.

Kinder und Jugendliche für Befragung über Krankheitsängste gesucht (10.3.21)
Warum fürchten sich manche Menschen besonders vor Krankheiten? Und wie entstehen solche Ängste bereits bei Kindern und Jugendlichen? Eine psychologische Studie an der Goethe-Uni Frankfurt soll neue Erkenntnisse liefern. Für die Teilnahme werden Kinder und Jugendliche mit und ohne solche Ängste gesucht.

eHealth und KI zur Prävention von Herzerkrankungen (10.3.21)
PatientInnen mit koronarer Herzkrankheit (KHK, eine Erkrankung, die die Herzkranzgefäße betrifft) kennen die Situation – nach dem Herzinfarkt folgt die Rehabilitation. Doch wie geht es dann weiter?

Eigene Selbstwirksamkeit stärkt Resilienz (10.3.21)
Erinnerungen an persönliche Herausforderungen, die man selbst bewältigen konnte, helfen bei der Verarbeitung schlechter Erfahrungen.

Kombitherapie mit dendritischen Zellen könnte Immuntherapie beim Melanom optimieren (10.3.21)
Die gezielte Aktivierung und Vermehrung von dendritischen Zellen direkt im malignen Melanom könnte in Kombination mit der Gabe von Checkpoint-Inhibitoren maßgeblich zur Verbesserung der Ansprechrate der Immuntherapie bei Hautkrebs beitragen.

Austrian BioImaging/CMI umfasst neun Unis und Forschungseinrichtungen (9.3.21)
Austrian BioImaging/CMI, ein österreichisches Forschungskonsortium aus neun Universitäten und Forschungseinrichtungen zur biologischen und (prä)klinischen Bildgebung, hat sich erfolgreich als offizieller Bildgebungshub Österreichs (sogenannter Imaging Node) im Europäischen Forschungsinfrastruktur-Konsortium (ERIC) Euro-BioImaging beworben.

Online-"Woche des Gehirns": 15. – 19. März 2021 MedUni Innsbruck (9.3.21)
Im Rahmen der weltweiten "Woche des Gehirns" finden vom 15. bis 19. März an der MedUni Innsbruck erstmals fünf Online-Vorträge statt. Die öffentlichen Online-Vorlesungen werden live aus einem Hörsaal gestreamt und starten jeweils um 19 Uhr.

Analyse-System für Brustkrebsdiagnose entwickelt (9.3.21)
Forschende der Charité und der TU Berlin haben ein neues Analyse-System für die Brustkrebsdiagnostik anhand von Gewebeschnitten entwickelt, das Künstliche Intelligenz (KI) nutzt.

Widerstandskraft von Nervenzellen als neues Therapiekonzept für MS (9.3.21)
Gestörte Rezeptoraktivitäten im Gehirn tragen wesentlich zum Untergang von Nervenzellen bei der Multiple Sklerose (MS) bei – so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von Forschenden des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), des Fraunhofer Instituts in Hamburg, der Universitäten in Portland (USA) und Genf (Schweiz).

Dynamisches Gehen sagt Stimmungsverbesserung voraus (9.3.21)
PsychologInnen der Uni Witten/Herdecke und Bochum können aus der Art des Gehens im Alltag vorhersagen, wie die Stimmung sich entwickelt Eine dynamische Art des Gehens sagt Verbesserungen der Stimmung vorher.

T-Zell-Immunität spielt wichtige Rolle für Virusabwehr (9.3.21)
Wie schwer wir nach einer Infektion mit SARS-Cov-2 tatsächlich an COVID-19 erkranken, hängt von unserem Immunsystem ab. Maßgeblich beteiligt sind dabei Antikörper, die als sogenannte humorale Immunantwort das Eindringen der Viren in die Zelle verhindern sollen.

Protein-Gleichgewicht spielt bei Katarakt eine zentrale Rolle (8.3.21)
Forschende der MedUni Graz haben mit internationalen KollegInnen untersucht, welche molekularen Vorgänge für die Entstehung von Grauem Star verantwortlich sind. Dabei spielt die altersbedingte Verschiebung des Gleichgewichts der Linsenproteine eine große Rolle.

Weltnierentag am 11.3.2021: "Kläranlage des Körpers" (8.3.21)
Nieren sind Multitalente, reinigen täglich das Blut, balancieren den Wasser- und Salzhaushalt und regulieren den Säure- und Basenhaushalt, sorgen für starke Knochen und steuern die Produktion von roten Blutkörperchen.

Josef Jenewein zum Professor für Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie berufen (8.3.21)
Univ.-Prof. Dr. Josef Jenewein ist seit 2004 in der Lehre tätig, die Lehrinhalte erstrecken sich dabei über das gesamte Curriculum des Medizinstudiums, also vom ersten bis zum sechsten Studienjahr.

FH JOANNEUM und MedUni Wien mit neuem EU-Projekt über Demenzforschung (8.3.21)
Das Institut eHealth der FH JOANNEUM leitet das mit sechs Millionen Euro dotierte Horizon-2020-Projekt LETHE, die Medizinische Universität Wien ist als leitendes klinisches Zentrum dabei.

Entscheidungstheorie für Therapiewahl bei Mammakarzinom (8.3.21)
Die präzise Therapiewahl bei Brustkrebs hängt entscheidend vom Status der Hormonrezeptoren (für Östrogen und Progesteron) ab. Deren konventionelle Bestimmung mittels Immunohistochemie (IHC) hat eine gewisse Fehlerrate, die durch Hinzunahme von Genomdaten gesenkt werden kann.

Molekulare Mechanismen bei chronischer Neurodermatitis identifiziert (8.3.21)
Häufig auftretende chronische Hautentzündungen wie die Atopische Dermatitis (AD oder Neurodermatitis) und Psoriasis (Schuppenflechte) haben unterschiedliche Ursachen wie zum Beispiel genetische Prädisposition, Stress oder Allergene.

Bonner Forscher entdecken SARS-CoV-2-Hemmstoffe (8.3.21)
Ein Forschungsteam von Pharmazeuten der Universität Bonn hat zwei Wirkstoff-Familien entdeckt, die die Vermehrung des Coronavirus SARS-CoV-2 blockieren können. Die Arzneimittelkandidaten scheinen geeignet, das Schlüsselenzym des Virus, die sogenannte Hauptprotease auszuschalten.

Schlaganfall-Rezidivprophylaxe bei offenem Foramen ovale mit ASS (5.3.21)
Relativ oft kann die Ursache eines Schlaganfalls nicht geklärt werden. Nicht selten haben PatientInnen als Zufallsbefund im Herzultraschall einen „Vorhofseptumdefekt“ bzw. persistierendes Foramen ovale (PFO), das zu paradoxen Embolien und somit zu Schlaganfällen prädisponieren kann.

Vertonte Erinnerungen als Stimmungsaufheller (4.3.21)
Klänge, die an positive autobiografische Erlebnisse geknüpft sind, können das Wohlbefinden von Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten deutlich steigern, depressive Verstimmungen verringern und Verhaltensauffälligkeiten mildern.

Mit zwei Virusarten gegen Tumore (4.3.21)
Eine internationale Forschungsgruppe unter Leitung der Universität Basel hat eine vielversprechende Strategie für therapeutische Krebsimpfungen entwickelt.

Mutationen können Immunüberwachung von T-Killerzellen erschweren (4.3.21)
Die körpereigene Immunantwort spielt beim Verlauf einer SARS-CoV-2 Infektion eine entscheidende Rolle. Neben den Antikörpern sind auch sogenannte T-Killerzellen dafür verantwortlich, Viren im Körper aufzuspüren und unschädlich zu machen.

Cannabis-Konsum und Cannabis-Konsumstörung (4.3.21)
Die Folgen von intensivem Cannabis-Konsum sind nach Schätzungen der WHO der häufigste Anlass für eine Drogentherapie. Nach Angaben der Vereinten Nationen nutzen etwa 193 Millionen Menschen pro Jahr Cannabis, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird.

Pandemie beeinträchtigt den Spitzensport negativ (3.3.21)
Seit vergangenem Frühjahr untersuchen Tübinger Sportmediziner gemeinsam mit Forschern aus Deutschland und Österreich die Coronaauswirkungen auf den Spitzensport.

Der COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca ist hochwirksam (3.3. 21)
Aus Anlass des Beginns der Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca fasst das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) wichtige Fakten zur Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs zusammen.

Digitales Alarmsystem für die Kinderintensivmedizin entwickelt (2.3.21)
Die Arbeit auf Intensivstationen stellt Beschäftigte in der Krankenversorgung vor besondere Herausforderungen. Sie müssen sicher und zuverlässig erkennen, ob sich der Zustand ihrer schwerkranken PatientInnen lebensbedrohlich verschlechtert und das unter hohem Zeitdruck, weil jede Minute zählt.

Kombinationstherapie verbessert körpereigenen Insulinproduktion (2.3.21)
Typ-1-Diabetes ist durch einen fortschreitenden Verlust von Insulin produzierenden Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet. Betroffene sind deshalb lebenslang auf eine Insulintherapie angewiesen.

16 Prozent der Schüler haben Suizidgedanken (2.3.21)
Eine Studie unter Leitung der Donau-Uni Krems und in Kooperation mit der MedUni Wien sowie mit Unterstützung des BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat die psychische Gesundheit von rund 3.000 SchülerInnen untersucht.

Brust-MRT könnte Biopsien um 30 Prozent senken (1.3.21)
Das Screening bei erhöhtem Brustkrebsrisiko oder zur Komplettierung der Diagnostik bei unklarer Mammographie ist das akkurateste Verfahren zur Brustkrebsdetektion. Allerdings kommt es bei 10-20% der Frauen zu einem Fehlalarm durch Veränderungen, die Brustkrebs in der MRT-Darstellung ähneln.

Mit Antimikrobiellen Peptiden gegen Neurodermitis (1.3.21)
Die atopische Dermatitis, besser bekannt als Neurodermitis, ist eine chronische, juckende Hauterkrankung, von der weltweit etwa 15-20 % der Kinder und auch viele Erwachsene betroffen sind. Damit zählt Neurodermitis zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter.

Ribosomen-Entstehung als Angriffspunkt für neuartige Antibiotika (1.3.21)
Der Entstehungsprozess von Ribosomen gilt als vielversprechende Zielscheibe für mögliche neue antibakterielle Wirkstoffe. Forschenden der Charité Berlin sind nun weitere Einblicke in diesen facettenreichen Prozess gelungen.