MEDAUSTRIA NACHRICHTEN 2018

MedAustria News von Juni 2018

Hirn und Herz im Gleichtakt (30.6.18)
Schrittmacher für Herz und Hirn: Das Protein VAPB gibt sowohl den Takt des Herzens vor als auch den Rhythmus, in dem Nervenzellen feuern.

Aufruf zu mehr Ethik in der vorklinischen Forschung (30.6.18)
Oft führen vermeidbare Fehler in der präklinischen Forschung dazu, dass Studien an Patientinnen und Patienten durchgeführt werden, die hohe Risiken und geringe Erfolgsaussichten aufweisen.

BM Hartinger-Klein: Qualitätssicherung in Arztpraxen hat hohe Priorität (29.6.18)
Runder Tisch mit Ärztekammerpräsident Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, Patientenanwalt Dr. Gerald Bachinger und Experten aus dem BMASGK geplant

Alkohol erhöht Leberhormon und reduzert dadurch Alkoholsucht (29.6.18)
Das von der Leber ausgeschüttete Hormon FGF21 spielt eine wesentliche Rolle im Energiestoffwechsel und stimuliert während einer verlängerten Fastenperiode die Energieverwertung in der Leber sowie die Energieversorgung des Gehirns. Zudem steuert es das Verlangen nach Süßem und Alkohol.

Strenge Qualitätskontrollen in den heimischen Arztordinationen (29.6.18)
Bei Mängel drohen sofort disziplinarrechtliche Konsequenzen – Szekeres: „Berichtspflicht an das Gesundheitsministerium schafft volle Transparenz“

Blaugrüne Handy-Displays könnten Einschlafen erleichtern (29.6.18)
Das von Mobiltelefonen ausgehende blaugrüne Farblicht kann beim Einschlafen stören. Dieses Licht lässt sich nun mittels einer neuen Technologie so verändern, dass wir leichter in den wohlverdienten Schlaf sinken können, wie Forschende der Uni Basel und Manchester im Fachmagazin "Sleep" berichten.

Starke Blutdrucksenkung kann im hohen Alter schaden (29.6.18)
Alte und gebrechliche Patientinnen und Patienten haben ein erhöhtes Sterberisiko und Gedächtnisprobleme, wenn ihr Blutdruck mit Medikamenten zu stark gesenkt wird.

ÖÄK: Kritik der Patientenanwälte absurd (29.6.18)
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) weist die Kritik der Patientenanwälte an der Qualitätsevaluierung der heimischen Arztpraxen "aufs Schärfste" zurück

Proteinsequenz fördert Verzweigung von Nervenzellen in der regenerativen Medizin (28.6.18)
Eine kurze Sequenz des Proteins Tenascin-C kann Nervenzellen dazu anregen, neue Verzweigungen zu bilden. Das fanden Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund heraus, die im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr kooperieren.

Bericht der Wiener Pflege- und PatientInnenanwaltschaft für 2017 (28.6.18)
Die unabhängige Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft (WPPA) zieht Bilanz über ihre Tätigkeit im Jahr 2017, zahlreiche Anfragen als Indikator für hohes Interesse der Bevölkerung.

Kokosöl verlängert Leben bei peroxisomalen Störungen (28.6.18)
"Lorenzos Öl" sollte einem schwerkranken Jungen helfen, der an einer peroxisomalen Störung (Adrenoleukodystrophie/ALD) litt. Die wahre Geschichte wurde verfilmt, wodurch die seltene Erkrankung große Bekanntheit erlangte.

Jeder Mensch hat ein eigenes energetisches Profil (27.6.18)
Nach der Tibetischen Konstitutionslehre sind alle Lebewesen aus fünf Elementen (Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum) zusammengesetzt. Im menschlichen Körper manifestieren sich diese Elemente in den drei lebenserhaltenden Energien "Lung", "Beken" und "Tripa" (Wind, Galle und Schleim). Die meisten Menschen sind Mischungen aus diesen Haupttypen.

Enzym ACC ist Dreh- und Angelpunkt der Fettsäuresynthese (27.6.18)
Kernbestandteile aller Fette sind die Fettsäuren. Ihre Herstellung wird von dem Enzym ACC in die Wege geleitet. Forscher vom Biozentrum der Universität Basel haben nun erstmals zeigen können, wie sich das Enzym ACC zu verschiedenen Fasern zusammenlagert. Die Art der Faser, so die Forscher in "Nature", steuere die Enzymaktivität und damit die Fettsäureproduktion.

High End Gerät setzt Impulse in der Knochenstoffwechselforschung (26.6.18)
Eine neue Infrastruktur an der Med Uni Graz ermöglicht ab sofort die dreidimensionale Darstellung von Knochenstruktur und Knochendichte.

Warum menschliche Blutzellen im Knochen entstehen (26.6.18)
Warum befinden sich Blutstammzellen bei Menschen und anderen Säugetieren im Knochenmark, während sie bei Fischen im Nierenmark zu finden sind? Diese Frage stellten sich WissenschaftlerInnen seit den späten 1970er Jahren. Damals stellten Biologen erstmals fest, dass sich Blutzellen nur an bestimmten Orten des Körpers, sogenannten Stammzell-Nischen, bilden.

Myelofibrose-Medikament kann „schlummerndes“ Lymphom auslösen (25.6.18)
Die meisten PatientInnen mit einer Myelofibrose - einer seltenen chronischen Erkrankung der blutbildenden Zellen des Knochenmarks- profitieren von Wirkstoffen der Medikamentenklasse der JAK2-Inhibitoren: die Symptome werden gelindert, das Überleben verlängert, die generelle Lebensqualität steigt.

Neues radiologisches Verfahren für die Leberdiagnostik entwickelt (25.6.18)
WissenschaftlerInnen der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben erfolgreich eine neue Technik zur Untersuchung von übergewichtigen Jugendlichen mit Lebererkrankungen getestet. Die Time-harmonic Elastography (THE) ermöglicht es, den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen, ohne dass den Patienten Lebergewebe entnommen werden muss. Im Fachjournal Radiology* wurden die Ergebnisse jetzt veröffentlicht.

Viele Erkrankungen des Gehirns sind genetisch miteinander verwandt (24.6.18)
Eine weltweite Studie des internationalen "Brainstorm Consortiums" analysierte erstmals das Genom von 1,1 Millionen PatientInnen mit neurologischen Erkrankungen und konnte zeigen, dass zwischen bestimmten Erkrankungen des Gehirns genetische Beziehungen bestehen. So korrelieren psychiatrische Krankheiten wie Angststörungen und Depressionen miteinander.

Med Uni Graz im Hochschulranking auf Platz 8 (24.6.18)
Gleich zwei hervorragende Platzierungen erhielt die Med Uni Graz im Rahmen des Hochschulrankings von Times Higher Education (THE) zugesprochen. Unter den "jungen Universitäten", die ab dem Millennium, also seit 2000 gegründet bzw. autonom wurden, nimmt die Med Uni Graz den sehr guten achten Platz in der Wertung ein.

GendAge-Studie: Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Entstehung von Krankheiten? (23.6.18)
Werden Frauen und Männer unterschiedlich krank? Was liegt dem zugrunde? Und wie kann die Gesundheitsversorgung gendersensibel weiterentwickelt werden? Dies untersucht die Studie GendAge mit dem Ziel, den Einfluss geschlechtsspezifischer Mechanismen bei der Entstehung von Krankheiten besser zu verstehen.

43. Meeting der IUGA (International Urogynecological Association) in Wien (23.6.18)
Jede dritte Frau hat im Lauf ihres Lebens Probleme mit der Blase, jede 25. Frau bekommt nach der Geburt eines Kindes Beckenbodenprobleme. Und rund drei Prozent aller Frauen sind von symptomatischen Formen eines Beckenbodenvorfalls (ein sogenannter Prolaps) betroffen.

Leipziger Helmholtz-Institut eröffnet Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (22.6.18)
Diabetes betrifft zahlreiche Menschen und ist durch seine Folgeerkrankungen eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen für die Gesellschaft.

Herz von Neugeborenen durchläuft 'programmierte' Umstellung nach der Geburt (21.6.18)
Der Ductus arteriosus Botalli ist ein Gefäß, das im Blutkreislauf die Lungenarterie mit der Aorta verbindet. Forscher der MedUni Wien konnte zeigen, dass dieses Blutgefäß durch sein Offenbleiben in den ersten Lebenstagen die Pumpkraft der (vor der Geburt weniger geforderten) linken Herzkammer verstärkt. Danach schließt sich das Gefäß – seine Aufgabe ist erfüllt.

Mit Zungenschrittmacher zu besserem Schlaf (20.6.18)
Rund Zwölf Millionen Deutsche leiden nachts unter Atemaussetzern, die ihnen den Schlaf rauben. Auch am "Tag des Schlafes", dem 21. Juni, werden diese Menschen aufgrund ihres gestörten Nachtschlafes erschöpft und müde sein.

Grundlegender Mechanismus neurodegenerativer Erkrankungen entdeckt (20.6.18)
Seit Jahren wird nach Möglichkeiten gesucht, um Erkrankungen des Nervensystems, die auf dem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen beruhen, zu behandeln.

Stammzellnische produziert täglich zehn Milliarden Dickdarmzellen (19.6.18)
UZH-Forschende haben die Stammzellnische des Dickdarms gefunden. Spezielle Zellen in der

Mesalazin reduziert erblichen Darmkrebs um 50 Prozent (18.6.18)
Rund 5.000 ÖsterreicherInnen erkranken jährlich neu an einem kolorektalen Karzinom, also an Krebs des Dickdarms oder des Mastdarms. Rund fünf Prozent davon sind erblich bedingt und entwickeln das Lynch-Syndrom, die häufigste genetische Tumorerkrankung des Darms, das sind rund 250 Fälle im Jahr.

Kernenergie-Ausstieg kann Sicherheit gefährden (17.6.18)
So wie die Abschaltung der Kernkraftwerke in Deutschland geplant ist, kann sie die Sicherheit der Anlagen negativ beeinflussen. Beteiligte könnten zunehmend eigene Interessen in den Vordergrund stellen je näher der Zeitpunkt der Abschaltung rückt. Dabei stützen sie sich auf das sogenannte "Endgame"-Verhalten der Spieltheorie.

Stress hilft beim Verlernen von Angst (16.6.18)
Stress kann positive Effekte auf das Extinktionslernen haben, bei dem zuvor erlernte Assoziationen aufgelöst werden. Wie Kognitionspsychologen der Ruhr-Universität Bochum herausfanden, sorgt Stress dafür, dass das Extinktionslernen unabhängig vom Kontext erfolgt. Das könnte zum Beispiel für Therapien von Angststörungen nützlich sein.

Adipositas senkt Mortalität (15.6.18)
PatientInnen, die wegen einer Infektionskrankheit ins Spital eingeliefert werden, überleben rund doppelt so wahrscheinlich, wenn sie übergewichtig oder fettleibig sind. Für die Studien zum sogenannten Adipositas-Paradoxon haben die Forscher des Aarhus Universitetshospital http://en.auh.dk die Daten von Patienten in Dänemark ausgewertet.

Was TMS im Gehirn bewirkt (14.6.18)
Neue Erkenntnisse, wie transkranielle Magnetstimulation (TMS) auf Verschaltungen von Nervenzellen wirkt, haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum gewonnen. Sie nutzten fluoreszierende Farbstoffe, die Auskunft über die Aktivität von Nervenzellen geben.

Wie neugeborene Nervenzellen aus dem Dornröschenschlaf erwachen (13.6.18)
Auch im erwachsenen Gehirn entstehen lebenslang neue Nervenzellen. Wie sie im Hippocampus, einer Schlüsselregion für das Lernen, aus dem Dornröschenschlaf erwachen, hat eine Forschergruppe unter Leitung der Goethe-Universität nun in der Fachzeitschrift PNAS publiziert.

Medical Imaging präsentiert am 14.6. neueste Entwicklungen auf dem Bildgebungs-Sektor (12.6.18)
Die "personalisierte Medizin" bzw. Präzisionsmedizin steht im Fokus des ersten "Festivals" des Forschungsclusters für Medizinische Bildgebung (Medicial Imaging Cluster) der MedUni Wien. Diese ab sofort regelmäßig geplante Veranstaltungsreihe findet am 14. Juni 2018 im Van-Swieten-Saal der MedUni Wien (1090, Van Swieten-Gasse 1a; 8:45-17:00 Uhr) statt und steht bei freiem Eintritt auch dem interessierten Publikum offen.

Fussball-WM: Das gesündeste Getränk ist und bleibt Wasser (12.6.18)
Obwohl eine aktuelle Studie zeigen konnte, dass der Zuckergehalt in Getränken in österreich in den letzten Jahren gesunken ist raten Public Health Mediziner zu gespritzte Fruchtsäften und 'sauren Radlern'

DGNS-Kongress 15.-16. Juni: Wiener Neugeborenenscreening umfasst 28 Erkrankunge- (11.6.18)
„SCID, weitere noch nicht im Screening erfasste Erkrankungen und technische Erneuerungen in der Früherkennung“ stehen im Mittelpunkt der 25. Jahrestagung (http://www.dgnsvienna2018.at) der Deutschen Gesellschaft für Neugeborenenscreening (DGNS), die unter der Leitung von Vassiliki Konstantopoulou und Maximilian Zeyda von der MedUni Wien am 15. und 16. Juni in Wien stattfindet.

Pariser Forscherteam beobachtet HIV-Infektion live (10.6.18)
Französischen ForscherInnen ist es gelungen, eine Infektion der Harnröhrenschleimhaut durch das HI-Virus zu rekonstruieren und zu filmen

Inneren Uhr beeinflusst Atherosklerose (9.6.18)
LMU-ForscherInnen konnten erstmals nachweisen, welchen Einfluss die innere Uhr bei Atherosklerose hat, in einer aktuellen Studie geben sie einen entscheidenden Hinweis, wie sich therapeutische Ansätze verbessern lassen.

Geregelter Medienkonsum schwächt Schulleistungen (8.6.18)
Eltern, die ihre Kinder bei der Nutzung neuer Medien einschränken, handeln langfristig gesehen möglicherweise kontraproduktiv – besonders, wenn sie die Hausaufgaben als Argument ins Feld führen. Die schulischen Leistungen ihrer Schützlinge liegen im Teenageralter unter denjenigen von gleichaltrigen Kollegen, wie eine Studie der Universität Zürich zeigt.

Buchrezension: 'Buddha kocht' (8.6.18)
Das große Kochbuch der Tibetischen Medizin - Typgerecht, gesund, köstlich und international

Nanofilm verhindert Abstoßung von Bioelektroden (8.6.18)
ForscherInnen der Freien Universität Bozen konnten mittels Nanotechnologie einen biokompatibler Film, der verhindert, dass im Gehirn implantierte Bioelektroden abgestossen werden.

Neuer TBC -Wirkstoff geht in die klinische Erprobung (7.6.18)
Das erste in Deutschland entwickelte Antibiotikum gegen Tuberkulose wird jetzt klinisch erprobt. Die neu entwickelte Prüfsubstanz mit der Bezeichnung BTZ043 wirkt auch gegen multiresistente Erreger, die eine Behandlung weltweit zunehmend erschweren.

Jugendliche, die eher abends essen, essen mehr (7.6.18)
Kinder verlagern im Wachstumsverlauf ihre Energieaufnahme vom Morgen in den Abend, bei Jugendlichen begünstige eine Präferenz für eine abendliche Energieaufnahme eine höhere Tagesenergiezufuhr.

Forscher bilden menschliches Knochenmarksgewebe nach (6.6.18)
Bereits seit mehreren Jahren versuchen Forscher, natürliches Knochenmark im Labor nachzubauen, um die Mechanismen der Blutbildung besser zu verstehen und neue Therapien – beispielsweise zur Behandlung von Leukämie – zu entwickeln.

Masernvirus muss an zwei Zellrezeptoren andocken (6.6.18)
Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts haben an einem Tiermodell nachvollzogen, was für die hohe Ansteckungsrate des Masernvirus verantwortlich ist.

Wichtiger Teilschritt der zellulären Signalübermittlung aufgeklärt (5.6.18)
Die Wirksamkeit neuer Arzneistoffe hängt entscheidend vom grundlegenden Verständnis der komplexen Prozesse einer Körperzelle ab. WissenschaftlerInnen der kalifornischen Stanford University und der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben einen wichtigen molekularen Schritt der zellulären Signalweitergabe entschlüsselt und im Fachjournal Nature* veröffentlicht.

Adipöse Frauen leben gefährlich (5.6.18)
Eine aktuelle Studie belegt: Frauen mit Adipositas haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch wenn sie als stoffwechselgesund gelten.

Elektrophysiologisches Signal des Hirninfarkts identifiziert (4.6.18)
In Folge einer speziellen Form der Hirnblutung, der sogenannten Subarachnoidalblutung, kann Tage später ein Schlaganfall durch Mangeldurchblutung auftreten.

Präventionsansätze gegen Alzheimer und Parkinson (4.6.18)
Fraunhofer-Wissenschaftler arbeiten im EU-Projekt AETIONOMY gemeinsam mit Partnern daran, frühe Krankheitsmechanismen zu identifizieren. Modellbasierte und Big Data-Ansätze sollen die Ursachenforschung vorantreiben.

Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner ist neuer Vizerektor an der MedUni Graz (3.6.18)
Seit dem 1.Juni 2018 verstärkt Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner als Vizerektor für Klinische Agenden auf Vorschlag des Rektors und nach Wahl durch den Universitätsrat am 28.05.2018 das Rektoratsteam der Medizinischen Universität Graz.

Organspende in Deutschland muss Normalfall werden! (3.6.18)
Transplantations- und Spitzenmedizin sind ohne Widerspruchslösung, wie sie etwa in Österreich zum Einsatz kommt, nicht aufrechtzuerhalten

Orthopäden und Unfallchirurgen-KONGRESS vom 8.-9. Juni in Bonn (2.6.18)
Am Freitag, 8. Juni, und Samstag, 9. Juni, diskutieren rund 500 Experten aus ganz Deutschland in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle über akute Verletzungen, chronische Überlastung, Prophylaxe, Rehabilitation und Prävention. Besonders hervorgehoben werden soll dabei die Bedeutung der Physiotherapie – für Breiten- und Spitzensportler.

Neue telemedizinische Bewegungstherapie (2.6.18)
Im Projekt ReMove-It hat Fraunhofer zusammen mit Partnern eine telemedizinisch gestützte Bewegungstherapie entwickelt, die Patienten erlaubt, die Reha flexibler zu organisieren.

Neuer Ansatzpunkt für Epilepsie-Medikamente entdeckt (1.6.18)
Jeder dritte Epilepsie-Patient spricht auf keines der heutigen Medikamente an. Eine Studie der Universität Bonn zeigt, warum eines der weltweit am häufigsten eingesetzten Epilepsie-Medikamente vielen Betroffenen nicht hilft. Die Ergebnisse weisen möglicherweise auch den Weg zu neuen, wirksameren Arzneimitteln, die dringend nötig sind. Die Arbeit erscheint im „Journal of Neuroscience“, ist aber bereits online abrufbar.

Buchrezension 'Restless-Legs-Syndrom (1.6.18)
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS), im Deutschen „unruhige Beine“, ist eine häufige neurologische Erkrankung, die bereits seit dem 17. Jahrhundert beschrieben ist. Sie zeichnet sich vor allem durch quälende Unruhe, Brennen oder Kribbeln in den Beinen aus, vor allem in Ruhelage. Damit raubt die Erkrankung den Betroffenen meist auch den wichtigen Schlaf. Manchmal sind auch die Arme von der Unruhe betroffen.

Multiresistente Erreger schnell identifizieren (1.6.18)
Im Projekt PathoSept entwickeln Fraunhofer-Forschende gemeinsam mit Partnern ein modulares Komplettsystem, mit dem sich die Zeitspanne, um bei Sepsis Erreger zu identifizieren, auf neun Stunden verkürzen lässt.