MEDAUSTRIA NACHRICHTEN 2018

MedAustria News von Februar 2018

Forscher entdecken neuen Signalweg zur Herzmuskelverdickung (28.2.18)
Bei dauerhaften starken Belastungen, etwa durch Bluthochdruck, kann sich der Herzmuskel krankhaft verdicken. Das führt zu einer Herzinsuffizienz, die lebensbedrohlich werden kann. ForscherInnen aus Bochum und Bonn haben einen entscheidenden Signalweg bei der Entstehung dieser sogenannten Herzhypertrophie aufgeklärt. Ohne ein bestimmtes Enzym, die lösliche Adenylatzyklase, verdickt sich der Herzmuskel nicht.

Neues Prinzip der Proteinbindung entdeckt (27.2.18)
UZH-Forschende haben ein bisher unerkanntes Prinzip entdeckt, wie Eiweisse miteinander

Viele Fortschritte im Kampf gegen seltene Erkrankungen (26.2.18)
Noch immer gibt es großen Forschungsbedarf bei seltenen Krankheiten. Doch es gibt auch viele Erfolge im Kampf gegen Seltene Erkrankungen.In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen an einer der rund 6.000 seltenen Krankheiten.

In der Schweiz überwiegen die Wissenschafts-Enthusiasten (25.2.18)
Wenn es um Einstellungen zu Wissenschaft und Forschung geht, gibt es vier Typen von Schweizerinnen und Schweizern. Diese reichen von 28 Prozent Wissenschafts-Enthusiasten bis zu 13 Prozent Desinteressierten. Trotz vieler Unterschiede unterstützen alle Typen die Förderung von Wissenschaft und Forschung, wie eine Studie der Universitäten Zürich und Freiburg zeigt.

MRT bringt bei unklarer Mammographie mehr Sicherheit (24.2.18)
Eine in Österreich von der MedUni Wien in Kooperation mit dem Diagnostikum Graz durchgeführte Studie bei rund 300 Probandinnen zeigt eindrücklich, dass die Methode der Magnetresonanztomographie (MRT) die beste Wahl bei der Aufklärung unklarer Ergebnisse bei Mammographien darstellt.

Jymmin als Schmerzkiller (24.2.18)
Hoffnung für Schmerzpatienten: Eine vom Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften publizierte neue Fitnessmethode macht uns weniger schmerzempfindlich, indem Musik mit Sport kombiniert wird.

Eine Frage der Dynamik (23.2.18)
Nicht-selektiven Kanäle besäßen anders als die selektiven eine dynamische Struktur ihres Selektivitätsfilters, berichten die FMP-Forscher im Fachblatt Nature Communications

Makrophagen lassen die Muskeln spielen (23.2.18)
Wie funktioniert die Abwehr von Krankheitserregern? Neueste Erkenntnisse zur Wanderung von Immunzellen haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) jetzt in dem Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht.

Bypass aus dem Bioreaktor? (23.2.18)
Bypässe aus menschlichen Zellen könnten künftig eine Alternative zu synthetischem Material werden

Eiweiße, die einander 'die Hand geben' (22.2.18)
Jenaer Materialwissenschaftlergelingt es, aus Naturstoffen innovatives Nanomaterial zu erzeugen, die Proteinnanofasern könnten in Zukunft etwa bei der Regeneration von Knochen und Knorpel zum EInsatz kommen

Folgeerkrankungen von Typ-2-Diabetes verursachen riesige Kosten (22.2.18)
WissenschaftlerInnen des Helmholtz Zentrums München haben die Krankenkassen-Daten von über 300.000 Menschen mit Diabetes untersucht. Im Fachjournal "Diabetes Care" schlüsseln sie auf, welche Kosten die verschiedenen Folgeerkrankungen verursachen. Die Helmholtz AutorInnen sind Mitglieder des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).

Schneller NOx-Anstieg erhöht Herzinfarktrisiko (22.2.18)
Dynamische Anstiege der Luftverschmutzung, die durch europäische Grenzwerte bisher nicht erfasst sind, können nach Forschungsergebnissen aus Jena genauso wie hohe NOx-Werte selbst ein kurzfristige Risiko für einen Herzinfarkt darstellen.

Protonenbewegung im Protein aufgeklärt (21.2.18)
Wissenschaftler der Freien Universität Berlin konnten mit Hilfe von Infrarotlicht die Bewegungsrichtung eines Protons entlang von Wassermolekülen innerhalb eines Proteins nachweisen.

Kliniken mit großen OP-Bereichen haben geringere Leistungsfähigkeit (21.2.18)
Personalknappheit, schlechte Organisationsstrukturen und Defizite in der Unternehmenskultur bewirken nach ersten Erkenntnissen des OP-Barometers 2017 ein Sinken der Leistungsfähigkeit in deutschen OP-Sälen.

DGU zur individualisierten Medizin (21.2.18)
In einer aktuellen Aussendung zur Jahrestagung betonte DGU-Präsident Professor Fornara: "Individualisierte Medizin wird auf dem Urologen-Kongress die Hauptrolle" spielen

Rötelmaus erhöht Infektionsgefahr beim Frühlingsputz (21.2.18)
Wer beim Frühjahrsputz Staub einatmet, setzt sich in manchen Gebieten Deutschlands einem erhöhten Infektionsrisiko durch Hanta-Viren aus. Diese finden sich unter anderem in Staub, der mit den Ausscheidungen infizierter Rötelmäuse kontaminiert ist.

Neuentdeckter Schwachpunkt des Schlafkrankheits-Erregers (21.2.18)
Berliner ForscherInnen konnten nun klären, wie Trypanosomen vorgehen, um bei der Zellteilung das 'Kraftwerk' der Zelle gleichmässig an die Tochterzellen zu verteilen.

Passgenaue Malariaforschung dank neuem Ansatz (20.2.18)
Eine neue Methode aus Tübingen konnte erfolgreich in Afrika erprobt werden: Freiwillige Probanden wurden kontrolliert mit Malariaparasiten infiziert und ermöglichen Erkenntnisse zur natürlich erworbenen Immunität und Resistenz gegen Malaria.

Neuer Therapieansatz für Vorhofflimmern bei Herzschwäche (20.2.18)
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung mit über zwei Millionen Betroffenen im deutschen Sprachraum - ein Kaliumkanal dient als Angriffspunkt für eine neue Medikamententherapie.

Wiener SpitalsärztInnen leiden unter Arbeitszeitgesetz (20.2.18)
Eine heute im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Umfrage zeigt, dass neben Mängeln in der Patientenversorgung besonders die betroffenen ÄrztInnen leiden, und zwar im Tagdienst subjektiv mehr als in der Nacht.

Genetische Ursache für familiären Hyperaldosteronismus Typ II entdeckt (20.2.18)
Vor 25 Jahren wurde bei einer australischen Familie erstmals eine spezielle erbliche Form des Bluthochdrucks (familiärer Hyperaldosteronismus Typ II) beschrieben, deren genetische Ursache bisher unentdeckt blieb. Mittels moderner Sequenzierungsmethoden ist es nun einem internationalen Forscherteam um die BIH Johanna Quandt Professorin Ute Scholl gelungen, bei dieser und sieben weiteren Familien eine neue Genmutation nachzuweisen, die für die Entstehung einer familiären Form von Hyperaldosteronismus verantwortlich ist.

Erfahrungen sind im Gerhin einzigartig (20.2.18)
Jede Erfahrung, die das Gehirn macht, ist einzigartig und wird von den Neuronen im präfrontalen Kortex als „neu“ aufgefasst.

Bereits 117.000 Unterschriften für Anti_rauch Volksbegehren (19.2.18)
Präsident Szekeres spricht von „sensationellem Start" - zurecht, denn trotz erheblicher Serverprobleme seit Start der Unterstützungsfrist hat 'DON'T SMOKE' bereits nach 3 Tagen die 100.000 -Marke überschritten!

MicroRNAs steuern Krankheitsverlauf bei Leukämie (19.2.18)
Ein Konsortium unter Beteiligung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)findet winzige Ribonukleinsäure-Moleküle, die den Therapieerfolg bei Blutkrebs anzeigen und möglicherweise auch als Therapeutikum funktioniert.

xtrem empfindliches Magnetfeld-Sensorsystem präsentiert (19.2.18)
Hochempfindliche Sensoren könnten in Zukunft magnetische Signale des Körpers detektieren, um daraus Rückschlüsse auf Herz- oder Hirnströme zu ziehen.

Enzym PP5 hat eintscheidende Rolle bei Herzinsuffizienz (19.2.18)
Bei Patienten mit Diastolischer Herzinsuffizienz ist zu viel des Enzyms PP5 im Herzen vorhanden, das Enzym hemmt die "Titin-Federn", die eine wichtige Rolle bei der Kontraktion der Herzmuskelzellen spielen.

TH Wildau vs. Ausbreitung von Leishmaniose (19.2.18)
Das vom BMBF geförderte Erfolgsprojekt „Molekulare Diagnostik und Epidemiologie der Leishmaniose“ von Dr. Katrin Kuhls (TH Wildau) vorgestellt, befasst sich mit der Verbesserung der Diagnostik der Tropenkrankheit Leishmaniose.

Bittergurke kann Blutzucker senken (19.2.18)
Ein Bittergurke-Extrakt kann den Nüchternblutzucker bei Menschen im Frühstadium einer Zuckerkrankheit vom Typ 2 – sogenannte Prädiabetiker – deutlich senken, wie die Ergebnisse einer Gießener Arbeitsgruppe zeigen

Zarte Pflanze Präventionspolitik (18.2.18)
Der Koalitionsvertrag in Deutschland steht - und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)' freut sich über erste Ansätze für eine erfolgreiche Präventionspolitik: "Jetzt ist konkrete Ausgestaltung gefragt"

Forschungspreis für Kardiovaskuläre Medizin verliehen (18.2.18)
Die wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutscher Herzchirurgen verleiht in Kooperation mit der Ulrich Karsten-Stiftung den wissenschaftlichen Forschungspreis für Kardiovaskuläre Medizin.

Kombinationstherapie wirkt gegen aggressive Leukämie (18.2.18)
ForscherInnen des Uniklinikums Freiburg haben eine neue, sehr wirksame Therapie für die häufigste Leukämie bei Erwachsenen gefunden, die Akut Myeloische Leukämie (AML).

DGTHG verleiht Ernst-Derra-Preis für besondere Forschungsleistungen der Herzmedizin (17.2.18)
Wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutscher Herzchirurgen verleiht Ernst-Derra-Preis für besondere Forschungsleistungen der Herzmedizin.

Österreich zählt bei der Krebsbehandlung zu den Top-Ländern (17.2.18)
Eine neue Studie zu den Überlebensraten bei Krebs stellt Österreich ein gutes Zeugnis aus. Was bereits 2014 mit der EUROCARE 5-Studie belegt war, wurde nun im Lancet bestätigt.

'Narben' im Gehirn (17.2.18)
Ein wichtiges Thema der 62. wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) befasst sich damit, warum traumatisierte Kinder im Erwachsenenalter häufiger krank werden.

Online-Stressmanagement-Programm verbessert Lebensqualität von Krebskranken (16.2.18)
Die Diagnose Krebs bringt eine große psychische Belastung mit sich. Doch viele Patienten erhalten keine psychologische Unterstützung. Ein Online-Programm zur Stressbewältigung kann die Lebensqualität merklich verbessern. Dies zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel, die im "Journal of Clinical Oncology" erschienen ist.

Neues Mausmodell lässt Stammzellen grün leuchten (16.2.18)
Multipotente stromale Zellen sind schon lange ein heißes Thema in der medizinischen Forschung. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun eine Möglichkeit gefunden, diese Stammzellen ganz gezielt zu markieren. Dadurch können ihr Verteilungsmuster und ihre Funktion in lebenden Organismen detailliert analysiert werden.

Neue Forschungsergebnisse zur Tiefenhyperthermie (16.2.18)
Kombination aus Überwärmung von Tumoren und Chemotherapie verbessert Behandlungserfolg bei Patienten mit Weichteilsarkomen, ein neuartiges MRT-Tiefenhyperthermie-Hybridsystem ermöglicht eine nicht-invasive Temperaturmessung bei der Therapie

Cannabis sativa zur Arzneipflanze 2018 gekürt (15.2.18)
Die Hanfpflanze (Cannabis sativa) wurde in Österreich von der Herbal Medicinal Products Platform Austria (HMPPA) aufgrund ihrer aktuellen Bedeutung, der Vielfalt an interessanten pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffen, und der Tatsache, dass sie nun in Österreich zur Arzneistoffgewinnung angebaut wird, zur Arzneipflanze des Jahres 2018 gekürt.

Transkranielle Hirnstimulation gegen Fatigue bei MS (15.2.18)
WissenschaftlerInnen des Exzellenzclusters NeuroCure an der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten in einer Pilotstudie zeigen, dass eine Behandlung mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) die Symptome der Fatigue, eines chronischen Erschöpfungszustandes bei MS deutlich reduziert. Die Ergebnisse wurden in "Neurology" veröffentlicht.

Prof. Dr. Thorsten Schlomm neuer Charité-Klinikdirektor (15.2.18)
Prof. Dr. Thorsten Schlomm übernimmt die W3-Professur auf Lebenszeit für Urologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Mit der Professur ist auch die Leitung der Klinik für Urologie am Campus Charité Mitte und Campus Benjamin Franklin verbunden.

Startschuss für's Anti-Rauch-Volksbegehren (15.2.18)
"Jetzt geht‘s los", gab Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres bei einer Pressekonferenz heute Vormittag den offiziellen Startschuss für das <a href="https://dontsmoke.at/" target="_blank">Volksbegehren zum umfassenden Nichtraucherschutz</a>.

Neues Antibiotikum gegen Tsutsugamushi-Fiebers gefunden (14.2.18)
WissenschaftlerInnen des Deutschen Zentrum für Infektionszentrums (DZFI) konnten nachweisen, dass der Naturstoff Corallopyronin A hochwirksam gegen das Tsutsugamushi-Fieber wirkt.

Getarntes Virus ermöglicht Krebs-Gentherapie (13.2.18)
UZH-Forschende haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie von Krebs eingesetzt werden kann. Dazu haben sie eine neuartige Proteinhülle entwickelt, unter der sich das Virus tarnt und vor seiner Eliminierung schützt. Adapter auf der Virusoberfläche ermöglichen es dem umgebauten Virus, Tumorzellen zielgenau zu infizieren.

Gedehnte Muskel sind kräftiger als ungedehnte (12.2.18)
Sich mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken hinzusetzen ist möglich. Aber wie kommt man dann wieder hoch? Zumeist nicht ohne Hilfe. Der Grund: Gedehnte Muskeln können mehr Kraft aufbringen als nicht gedehnte.

Software für Patientendaten ermöglicht Simulationen der Gehirnfunktionen (11.2.18)
WissenschaftlerInnen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) haben durch Einbeziehung von Patientenmessdaten die Gehirnsimulationsplattform die Software "The Virtual Brain" weiter optimiert. Die Software wurde inzwischen fast 11.000-mal heruntergeladen, mit ihr wird mittlerweile weltweit gearbeitet und publiziert. Aktuelle Erkenntnisse wurden jetzt im Journal "eLife" veröffentlicht.

Präventives Training senkt Verletzungsrisiko beim Fußball (10.2.18)
Ein verletzungsbedingter Ausfall hat vor allem im Profisport weitreichende Konsequenzen für Spieler, Trainer und Mannschaft. Laut aktuellem Sportreport der gesetzlichen Unfallversicherung VBG verletzen sich in einer Saison rund 80 Prozent der Profifußballer der ersten und zweiten Bundesliga. Im Profi- wie im bezahlten Amateurfußball sind Knieverletzungen am häufigsten und schwerwiegendsten.

Warum Babys Vitamin D benötigen (9.2.18)
Vitamin D ist für das Gedeihen und für ein gesundes Wachstum von Kindern von entscheidender Bedeutung, unterstreicht die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme:

Herzinfarkt kann Gehirn schädigen (8.2.18)
WissenschaftlerInnen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) kamen zum Ergebnis, dass ein sonst unkomplizierter Herzinfarkt auch das Gehirn beeinträchtigen kann. Unter der Leitung von Professor Dr. Frank Bengel, Direktor der MHH-Klinik für Nuklearmedizin, konnten sie mit hochmodernen Bildgebungstechniken zeigen, dass ein Herzinfarkt nicht nur eine Entzündung am Herzmuskel, sondern auch eine Entzündungsreaktion im Gehirn (Neuroinflammation) mit sich bringt. Die Ergebnisse wurde im Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht

Gliazellen unterstützen die Wundheilung (7.2.18)
Nervenzellen in der Haut helfen Wunden heilen. Sogenannte Gliazellen verändern sich bei einer Verletzung in Reparaturzellen und schwärmen in die Wunde. Dort fördern sie die Regeneration der Haut, wie Forschende der Universität Zürich zeigen konnten.

Fettdepots im Körper beeinträchtigen die Herzgesundheit (6.2.18)
Am Institut für Pharmakologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben WissenschaftlerInnen nachgewiesen, dass die Freisetzung von Fettsäuren aus dem Körperfett erhebliche Auswirkung auf die Gesundheit des Herzens hat. Ein Eingriff in den Fettstoffwechsel ermöglichte es ihnen, das Risiko der Entstehung einer Herzschwäche erfolgreich zu senken. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift PLOS Genetics* veröffentlicht.

Emotionen entscheiden wie wir uns umarmen (5.2.18)
In emotional aufgeladenen Situationen umarmen wir uns öfter linksseitig als in neutralen Zusammenhängen. Das haben Biopsychologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Julian Packheiser, Noemi Rook und Privatdozent Dr. Sebastian Ocklenburg herausgefunden, indem sie über 2.500 Umarmungen auswerteten.

Prostata-Ca: Schlechte Prognose bei Diabetes (5.2.18)
Menschen mit Typ-2-Diabetes erkranken zwar seltener an Prostatakrebs als Patienten ohne Diabetes, allerdings ist die Sterblichkeit höher.

26 Prozent der Notfallmediziner wurden Opfer körperlicher Übergriffe (4.2.18)
KriminologInnen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben im Vorjahr 4.500 Rettungskräfte in NRW zu ihren Gewalterfahrungen befragt.

Aktualisierung von Gedächtnisinhalten (4.2.18)
Regensburger PsychologInnen zeigen: Jjunge Erwachsene können Aktualisierungsprozesse absichtlich herbeiführen können, Kinder im Alter von bis zu zwölf Jahren hingegen (noch) nicht.

Gesellschaftliches Umfeld bestimmt Selbstwertgefühl und Narzissmus (3.2.18)
Wie WissenschaftlerInnen der Charité – Universitätsmedizin Berlin zeigen konnten, weisen Menschen, die in den alten Bundesländern Deutschlands aufgewachsen sind, höhere Narzissmus-Werte auf als Menschen, die in den neuen Ländern sozialisiert wurden.

Diabetes: Patientenorientierte Versorgungsforschung (3.2.18)
6,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes – DDG fordert ein nationales Diabetesregister

Mehr als 100.000 Schalter (2.2.18)
Freiburger ForscherInnen entschlüsseln erstmalig den Atlas der Genregulatoren in menschlichen Herzzellen

Was Magnetfelder im Gehirn verändern (2.2.18)
Tübinger NeurowissenschaftlerInnen ermöglichen tiefe Einblicke in die Funktionsweise der Transkraniellen Magnetstimulation (TMS)

Doch kein Zusammenhang zwischen Solarium und Melanom? (2.2.18)
Ein kausaler Zusammenhang zwischen maßvoller Solariennutzung und einem erhöhten Melanom-Risiko ist nach aktueller Studienlage nicht erwiesen.

Ursache des AEC-Syndroms entdeckt (2.2.18)
Mutationen im Protein p63 führen zu einer Reihe von Krankheits-Syndromen, aber keines ist so schwerwiegend wie das Ankyloblepharon-Ektodermaldysplasie-Clefting Syndrom (AEC-Syndrom). ForscherInnen der Goethe-Universität und der Universität Neapel haben nun entdeckt, dass dieses Syndrom Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder ALS ähnlicher ist als anderen p63-basierten Syndromen. Mit ihrer in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlichten Arbeit legen sie einen Grundstein zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze.

Einblicke in die Pankreas-Ca-Evolution (1.2.18)
Münchner ForscherInnen zeigen, dass beim Pankreas-Ca eine Verdopplung von Genen dafür verantwortlich ist, dass diese Tumore so aggressiv sind.

Neue Biomarker prognostizieren Erfolg einer Krebs-Immuntherapie (1.2.18)
Ob KrebspatientInnen auf eine Immuntherapie positiv ansprechen werden, lässt sich bereits im Vorhinein im Blut nachweisen. Forschende der Universität Zürich haben entsprechende Biomarker identifiziert. PatientInnen, bei denen die Therapie nicht wirkt, können frühzeitig mit anderen Methoden behandelt werden.

Wiener Krebstag am 12.2. zeigt neue Medikamente und Behandlungsstrategien (1.2.18)
Am 12. Februar lädt der Verein "Leben mit Krebs" zum Wiener Krebstag in das Alte AKH ein. Namhafte ReferentInnen bieten von 9:00 bis ca. 13:45 Uhr ein interessantes Vortragsprogramm über verschiedene Tumorentitäten und deren Therapiemöglichkeiten. Auch Mitglieder von Selbsthilfegruppen stehen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Blutdrucksenkung durch Sport vorhersagbar (1.2.18)
Medizinerin an der Universität des Saarlandes findet eine Methode, um die Potenzielle Blutdrucksenkung durch Sport mittels Untersuchung vorhersagen zu können

0,5 Prozent der Deutschen leiden unter einem schweren Psychotrauma (1.2.18)
Psychische Traumafolgen wurden bisher nur als "posttraumatische Belastungsstörung" diagnostiziert. Wie häufig diese in einer schwereren Form vorliegt, zeigt ein UZH-Psychopathologe mit einer repräsentativen Befragung. Demnach leiden mehr als ein halbes Prozent der Deutschen unter einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).