DNA-Sequenzierung für die Diagnostik von Krebserkrankungen (30.1.20)
Die DNA-Sequenzierung hat die biologischen Wissenschaften revolutioniert, ist aus dem molekularbiologischen und gentechnischen Laborbetrieb nicht mehr wegzudenken und ermöglicht beispielsweise die Untersuchung genetisch bedingter Erkrankungen.
Wenn Magic Mushrooms blau machen (30.1.20)
Psilocybin heißt der stark halluzinogene Stoff, der den Magic Mushrooms ihre Wirkung verleiht. Seit seiner Entdeckung fragen sich WissenschaftlerInnen, warum die Pilze der Gattung Psilocybe ihn bilden.
Neue Strategie für universelle Impfstoffe (30.1.20)
Eine Impfung kann vor einer lebensbedrohlichen Grippe schützen. Jedes Jahr müssen dafür neue, angepasste Impfstoffe verwendet werden, da sich Grippeviren rasch verändern. Auch die Kontrolle anderer Virusinfektionen wie HIV oder Hepatitis scheitern meistens an der schnellen Anpassung des Virus an die Immunreaktion.
SKP2-Hemmer neuer Ansatzspunkt bei der MERS-Therapie (30.1.20)
Das im Jahr 2012 entdeckte MERS-Coronavirus kann eine schwere Lungenentzündung auslösen, die häufig tödlich verläuft. Eine wirksame Therapie gibt es bislang nicht.
Pflegefachkongress: Was schwere Erkrankungen für Pflegende bedeuten (30.1.20)
Um die Qualität der onkologischen Versorgung für Betroffene hoch zu halten und sich fachlich und persönlich auszutauschen, treffen sich Pflegekräfte aus ganz Bayern im Universitätsklinikum Regensburg (UKR) zum 3. Regensburger onkologischen Pflegefachkongress.
Impfen: Prävention bedeutet Verantwortung (30.1.20)
Anlässlich der in Österreich angerollten Grippewelle wurde heute von Bundesminister Rudolf Anschobereine Initiative zur Erhöhung der Durchimpfungsraten innerhalb der Bevölkerung bis Mitte 2020 angekündigt.
Präsymptomatische Stadien von Typ-1-Diabetes bei Kindern diagnostiziert (30.1.20)
WissenschaftlerInnen des Helmholtz Zentrums München haben in einer großen, bayernweit angelegten Bevölkerungsstudie den weltweit ersten Früherkennungstest für Typ-1-Diabetes eingesetzt und die Auswirkungen untersucht.
Schwerkranke Krebspatienten mit neuartiger CAR-T-Zelltherapie behandelt (28.1.20)
Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) werden seit Mai 2019 KrebspatientInnen mit gentechnisch veränderten Immunzellen behandelt. Die CAR-T-Zelltherapie ist für die Behandlung von schwerkranken Patienten mit bestimmten Formen von Blut- und Lymphdrüsenkrebs zugelassen, bei denen die bisherigen Therapieverfahren versagt haben.
EAPM-Kongress: Ganzheitliche Betrachtung von Körper und Seele (28.1.20)
Zum 8. Mal treffen sich internationale ExpertInnen beim European Association of Psychosomatic Medicine (EAPM) Kongress von 24.-27. Juni in der Hofburg, um Antworten auf die psychosomatischen Herausforderungen der globalisierten Gesellschaft zu suchen. Eröffnet wird die Konferenz von Nobelpreisträger Eric R. Kandel.
Nanocontainer in den Kern von lebenden Zellen eingeschleust (28.1.20)
Einem interdisziplinären Team der Universität Basel ist es gelungen, künstlichen Nanocontainern einen direkten Weg in den Kern von lebenden Zellen zu bahnen. Sie stellten dafür biokompatible Bläschen her, welche die Poren in der Hülle des Zellkerns passieren können.
Maßgeschneiderte Therapiekonzepte für höhere Heilungs- und Überlebenschancen bei Krebs (28.1.20)
Die Krebs-Forschung hat in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt - die Heilungschancen sind enorm gestiegen. Auch die Diagnosen können früher und schneller gestellt werden, so dass immer mehr Krebsdiagnosen zu chronischen Krankheiten und damit gut therapierbar werden.
Wie Zellen ihre Bestandteile trennen und recyceln (28.1.20)
Was ist noch brauchbar und was kann entsorgt werden? Vor dieser kniffligen Aufgabe stehen auch Zellen. Forschende vom Biozentrum der Universität Basel haben nun eine zelluläre Maschinerie entdeckt, FERARI genannt, die noch brauchbare Proteine fürs Recycling aussortiert.
Enzym erhöht Erkrankungsrisiko für Morbus Crohn und Lepra (27.1.20)
Das Risiko, eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln, wird maßgeblich durch Umweltfaktoren, Lebensstil sowie genetische Faktoren beeinflusst.
Evidenzbasierte Gesundheitsinformation statt Fake News (27.1.20)
Internationale ExpertInnen sprachen am 6. Europäischen Forum für evidenzbasierte Prävention (EUFEP) über die Identifizierung von Gesundheits-Fake News, wie man diesen entgegenwirkt und über Online-Plattformen, die vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen anbieten.
Keine Impfmythen thematisieren (25.1.20)
Wie sollen Impfexperten mit impfskeptischen Patientinnen und Patienten umgehen? Kommunikationsstrategien sollen helfen, die Durchimpfungsraten wieder zu erhöhen.
Minutiöse Einblicke in das zelluläre Geschehen (24.1.20)
Noch detailliertere Einblicke in die Zelle sind künftig möglich mit Hilfe einer Neuentwicklung, an der die Goethe-Uni beteiligt war: Der Arbeitsgruppe um Prof. Harald Schwalbe ist es gelungen, die Kernspinresonanz (NMR)-Methode zur Untersuchung von RNA hunderttausendfach zu beschleunigen.
Telemedizinische Mitbetreuung von Herzpatienten der Charité Berlin (23.1.20)
Rund 2,5 Millionen Deutsche leiden an einer chronischen Herzinsuffizienz, jährlich kommen rund 300.000 Neuerkrankungen hinzu. In den vergangenen zehn Jahren war sie die häufigste Ursache für stationäre Aufnahmen. Die Charité Berlin und die BARMER starten jetzt eine Kooperation zur telemedizinischen Mitbetreuung von Patienten mit chronischer Herzschwäche in der integrierten Versorgung.
Die neuesten Onkolologiezahlen aus Deutschland (22.1.20)
Nach einer neuen Schätzung des Robert Koch-Instituts wurden 2016 in Deutschland rund 492.000 Krebserkrankungen diagnostiziert.
Naturstoffe gegen Fibrose und diastolische Herzschwäche entdeckt (22.1.20)
Die Natur ist eine unerschöpfliche Quelle für therapeutisch wirksame Substanzen. Allerdings gleicht die Fahndung nach einem passenden Wirkstoff gegen eine bestimmte Erkrankung oft der berühmten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.
Arginin als Ansatzpunkt für mögliche Therapien bei Rheumatoider Arthritis (22.1.20)
Eine Studiengruppe der MedUni Wien hat die Funktion der körpereigenen Aminosäure "Arginin" beim Wachstum von Knochenfresszellen bei rheumatoider Arthritis identifiziert. Eine Reduzierung des Arginins führt zu einer deutlichen Wachstumseinschränkung der in Krankheit schädlichen Körperzellen.
Kurzfristiger Nutzen von Lichttherapie mit Lichtlampen bei Winterdepression (22.1.20)
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) haben WissenschaftlerInnen der Donau-Universität Krems mit weiteren Kooperationspartnern untersucht, wie wirksam und sicher eine Lichttherapie bzw. eine Therapie mit Vitamin D zur Behandlung der Herbst-Winter-Depression ist.
Größe der Nervenverbindungen bestimmt Signalstärke (21.1.20)
Nervenzellen kommunizieren miteinander via Synapsen. Deren Leistung dürfte viel höher sein, als bisher vermutet. Die Signalübertragung ist umso stärker, je größer eine Synapse ist. Diese Erkenntnisse ermöglichen besser zu verstehen, wie das Gehirn funktioniert und wie neurologische Erkrankungen entstehen.
Neuartiges Implantat zum Verschluss von Herzscheidewand-Defekten erfolgreich eingesetzt (21.1.20)
Zum europaweit ersten Mal wurde am Deutschen Herzzentrum (DHZB) ein neuartiges Implantat zum Verschluss von Defekten der Herzscheidewand eingesetzt. Es passt sich dem umliegenden Gewebe noch besser an und kann den Patiententen in manchen Fällen sogar eine offene Operation am Herzen ersparen.
2.300 Deutsche leiden unter angeborener Immunschwäche (21.1.20)
Menschen, die mit einem angeborenen Immundefekt zur Welt kommen, können sich nicht ausreichend gegen eindringende Krankheitserreger wehren und sind somit für Infektionskrankheiten besonders anfällig. Die ersten Symptome, hauptsächlich Infektionen, können jederzeit von der Geburt bis ins Erwachsenenalter auftreten.
Forscher entdecken 90 Detox-Gene (21.1.20)
Der menschliche Organismus verstoffwechselt Tausende von Substanzen, welche mit der Nahrung aufgenommen oder im Körper selbst gebildet werden. Nun haben ForscherInnen des Uniklinikums Freiburg gemeinsam mit Kollaborationspartnern 90 Gene identifiziert, die Stoffwechsel und Entgiftung über Nieren und Urin beeinflussen und deren Rolle bisher größtenteils unbekannt war.
Rezension: Neuer Ratgeber „Gesund bleiben“ (20.1.20)
Im in Kooperation von MedUni Wien und MANZ Verlag erschienenen Ratgeber "Gesund bleiben" beschreibt Richard Crevenna, Leiter der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin der Medizinischen Universität Wien wissenschaftlich basiert und doch leicht lesbar, welche Strategien es in Alltag und Freizeit gibt, um die Lebensqualität auch im Alter hoch zu halten – und was man bereits in jungen Jahren dafür tun kann.
Differenzierte Bildgebung sorgt für bessere Diagnosen bei Brustkrebs (20.1.20)
Eine an der Universität Zürich (UZH) entwickelte bildgebende Methode kann Brustkrebsgewebe sehr detailliert darstellen. Mit 35 Markern lassen sich die unterschiedlichen Zelltypen des Brusttumors und seiner Umgebung erkennen. Dies erlaubt präzisere Analysen und differenziertere Klassifizierung der Tumore – und damit zukünftig individuellere Diagnosen für die Patientinnen.
Gendefekt bei Zellbaustein Aktin sorgt für massive Entwicklungsstörungen (20.1.20)
Aktin ist ein wichtiges Strukturprotein in unserem Körper. Als Hauptbestandteil des Zellgerüstes sorgt es etwa dafür, dass unsere Zellen eine stabile Form erhalten. Der Mensch produziert sechs sogenannte Aktin-Isoformen, die sehr ähnlich aufgebaut sind.
RKI informiert über Pneumonien durch ein neuartiges Coronavirus in China (20.1.20)
Am 31.12.2019 wurde das WHO-Landesbüro in China über eine Häufung von Lungenentzündungen mit unklarer Ursache in Wuhan, einer Metropole mit 11 Millionen Einwohnern in der Provinz Hubei, informiert.
Kunst lässt Herzen höher schlagen (20.1.20)
Beim ästhetischen Erleben handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel von Wahrnehmung und kognitiven Prozessen: Merkmale von Kunstwerken wie Farbgebung und die dargestellten Inhalte spielen eine Rolle, aber auch individuelle Eigenschaften wie Fachkenntnis sowie kontextbezogene Faktoren – des Betrachters.
Erstes robustes Zellkulturmodell macht Hepatitis-E-Virus erforschbar (20.1.20)
Obwohl Hepatitis E jedes Jahr über drei Millionen Infektionen und rund 70.000 Todesfälle verursacht, ist das Virus bisher wenig untersucht. Das könnte sich ändern, denn ein Forschungsteam aus Bochum und Hannover hat ein robustes und verbessertes Zellmodell des Erregers entwickelt.
Höhere Fallzahlen verdoppeln Überlebenschancen bei kolorektalem Karzinom (20.1.20)
Patienten mit Darmkrebs haben größere Überlebenschancen, wenn sie in Kliniken mit hohen Fallzahlen operiert werden. Denn dort bekommt man Komplikationen, die nach dem Eingriff auftreten können, besser in den Griff.
Lichttherapie für Immunzellen vermindert Nebenwirkungen von Krebstherapie (17.1.20)
Erst seit wenigen Jahren ist schwarzer Hautkrebs, auch Melanom genannt, medikamentös behandelbar. Allerdings kommt es bei jedem zweiten Patienten zu starken Autoimmunreaktionen wie Hautausschlag oder Durchfall. Dass sich diese mit einer speziellen Lichttherapie aufhalten lassen, haben ForscherInnen des Uniklinikums Freiburg mit schweizerischen Kollegen gezeigt.
Von-Willebrand-Faktor-Antigen soll Dringlichkeits-Einschätzung von Lebertransplantationen verbessern (17.1.20)
ForscherInnen der Uniklinik für Chirurgie der MedUni Wien gelang es, durch die Integration eines einzigen Laborparameters – des Von Willebrand Faktor Antigens – die Wahrscheinlichkeit, auf der Warteliste für eine Lebertransplantation zu versterben, besser zu prognostizieren und somit einen großen Schritt für die Verbesserung der Organzuteilung zu erzielen.
Erste Professur für Geriatrie am LMU Klinikum (15.1.20)
Die Ludwig-Maximilians-(LMU) Universität hat als erste und einzige Uni in Bayern eine klinische Professur (W2) für Innere Medizin/Geriatrie eingerichtet. Berufen wurde Privatdozent Dr. Michael Drey, M. Sc., der Leiter der Akutgeriatrie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV des LMU Klinikums am Campus Innenstadt.
SGLT-2-Inhibitoren schützen vor akutem Nierenversagen (15.1.20)
Erhalten Patienten mit Typ-2-Diabetes SGLT-2-Inhibitoren, verringert sich das Risiko eines akuten Nierenversagens, berichten Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover(MHH).
Einzelmolekülmikroskopie macht den Tanz der TNF Rezeptoren sichtbar (15.1.20)
Ob eine kranke Zelle stirbt, sich teilt oder durch den Körper wandert, reguliert ein ausgeklügeltes Wechselspiel von Botenmolekülen und Rezeptoren in der Zellmembran. Einer der wichtigsten Signalstoffe des Immunsystems ist der Tumornekrosefaktor α (TNFα).
Buchrezension: Ernährung bei COPD (15.1.20)
Bewusst essen und wieder gut durchatmen
Wie Fettzellen, die Kalorien verbrennen, entstehen (14.1.20)
1,9 Milliarden Menschen weltweit sind übergewichtig. Davon leiden 650 Millionen Menschen unter Adipositas. Das Risiko von Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck oder Krebs steigt dadurch.
Diagnosemöglichkeiten des Immunkollaps nach Sepsis (14.1.20)
Täglich sterben mehr als 140 Menschen in Deutschland an einer Sepsis, umgangssprachlich auch als Blutvergiftung bezeichnet. Zwei Drittel von ihnen erliegen dabei nicht den außer Kontrolle geratenen Entzündungsreaktionen im gesamten Körper, sondern den Folgen einer anschließenden Unterfunktion des Immunsystems.
9.000 Personen warten deutschlandweit auf eine Transplantation (14.1.20)
Rund 9.000 Menschen waren Ende 2019 in Deutschland auf den Wartelisten für ein neues Organ registriert. Noch weitaus mehr Personen würden ein Organ benötigen, schaffen es aber aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands erst gar nicht auf die Warteliste oder müssen wieder abgemeldet werden.
Dr. Andreas Leithner neuer ÖGO-Präsident (14.1.20)
Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner, Vorstand der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie sowie Vizerektor für Klinische Agenden der Medizinischen Universität in Graz, übernimmt für die nächsten zwei Jahre die Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (ÖGO).
MedUni Wien setzt gezielte Maßnahmen für Allgemeinmediziner (13.1.20)
Wenn in der Öffentlichkeit über einen möglichen, drohenden Ärztemangel gesprochen wird, dann meistens im Zusammenhang mit der Allgemeinmedizin. HausärztInnen werden schon jetzt dringend gesucht, weil es ein Verteilungsproblem gibt.
Weitere Infektionen mit klassischem Bornavirus gefunden (13.1.20)
Das BoDV-1, das als Erreger der Borna’schen Krankheit bei Pferden, Schafen und anderen Säugetieren bereits seit langem bekannt ist, wurde 2018 erstmals als Ursache für schwere Hirnentzündungen beim Menschen nachgewiesen. Der jüngste bekannte Fall trat Ende 2019 auf.
Frühzeitige Stammzelltransplantation als neue Therapieempfehlung (13.1.20)
Beim "LRBA-Defekt" handelt es sich um eine seltene angeborene genetische Störung des Immunsystems, die durch eine Mutation im „LRBA-Gen“ verursacht wird.
Neue Therapie bei Herzinsuffizienz im Forschungsvisier (9.1.20)
Weltweit zählt die Herzinsuffizienz zu einem der größten Probleme für das Gesundheitssystem und verursacht diesem hohe Kosten. Allein in Österreich sind Statistiken zufolge rund 300.000 Menschen betroffen.
Strahlenforschung für die Reise zum Mars (9.1.20)
Die European Space Agency (ESA) fördert ein Forschungsprojekt der Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg im Rahmen ihres CORA-IBER-Programms. Das Programm zielt auf eine bessere Erforschung der Folgen von kosmischer Strahlung auf den menschlichen Organismus ab.
Vorhofflimern ist eine unterschätze Gefahr (8.1.20)
Lange vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommt bei vielen Betroffenen das Herz unmerklich aus dem Takt: Vorhofflimmern verursacht häufig keine Beschwerden, ist aber ein Vorläufer lebensbedrohlicher Durchblutungsstörungen.
Neugeborenenscreening für schwere kombinierte Immundefekte erfolgreich (8.1.20)
Fünf Monate nach dem Start des Neugeborenenscreenings auf schwere kombinierte Immundefekte (SCID) an der Immunologie des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Uniklinikum Freiburg sehen Experten dessen Einführung sehr positiv. Es ist nun Bestandteil des Neugeborenenscreenings, das bei allen Kindern am dritten Lebenstag durchgeführt wird.
Hunderte neue Viren in Insekten entdeckt (8.1.20)
Neue Viren, die Krankheiten auslösen, stammen oft von Tieren. Bekannte Beispiele sind das aus Mücken stammende Zika-Virus, die Vogelgrippe-Viren sowie das Kamel-assoziierte MERS-Virus.
Neue Ultraschall-Methode kann Gehirnleistung deutlich verbessern (7.1.20)
Bei neurologischen Erkrankungen wie der Alzheimer Demenz, der Parkinson-Krankheit oder der Multiplen Sklerose, gehen ständig Nervenzellen des Gehirns zugrunde, dadurch kommt es zum Beispiel zu Erinnerungslücken, Sprachstörungen, Stimmungsschwankungen oder reduzierter Bewegungsfähigkeit sowie dem Muskelzittern bei Parkinson.
Internationales Projekt zur Einzelzellanalyse der Pankreas mit 1 Mio. € gefördert (7.1.20)
WissenschaftlerInnen vom Berlin Institute of Health (BIH) und von der Charité – Universitätsmedizin Berlin koordinieren ein internationales Projekt zur Einzelzellanalyse der menschlichen Bauchspeicheldrüse.
KidsAP: Smartes Blutzuckermanagement für Kleinkinder (7.1.20)
Immer häufiger erkranken Kinder und Jugendliche an Typ 1 Diabetes. 650.000 ÖsterreicherInnen sind aktuell an Diabetes erkrankt, davon leiden rund 26.000 Menschen an Diabetes Typ 1.
Kombination von Antikörpern führt zu deutlicher Verbesserung bei Krebs-Immuntherapie (7.1.20)
Der gleichzeitige Einsatz von Antikörpern, die auf zwei verschiedenen Wirkungsmechanismen beruhen, führt zu einer effektiveren Zerstörung von Tumoren. Dies zeigt eine im "PNAS" veröffentlichte Studie von medizinischen Onkologen und Wissenschaftlern der Uni Basel an Tiermodellen. Davon könnten vor allem PatientInnen mit Tumoren profitieren, die nicht auf die bereits verfügbaren Immuntherapie-Behandlungen ansprechen.
Artemisinin-Resistenz bei Malariaparasiten entschlüsselt (7.1.20)
Die Arbeitsgruppe um Tobias Spielmann am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) hat den Mechanismus identifiziert, der für die Resistenz gegen das zurzeit wichtigste Malariamedikament Artemisinin verantwortlich ist. Dabei spielt das Parasitenprotein Kelch13 eine Schlüsselrolle.
Mid-Infrarot-Optoakustische Mikroskopie als markerefreie Bildgebungsmethode (7.1.20)
Die simultane Beobachtung von dynamischen Veränderungen und Wechselwirkungen von Biomolekülen wie Kohlenhydraten und Lipiden in lebenden Zellen ist eine große Herausforderung in der Biomedizin, birgt aber zugleich ein großes, bisher unerreichtes Forschungspotential.