Grazer Forscher setzen auf Gen-Schere bei bösartiger Erkrankung des Blutsystems (30.12.19)
Myeloproliferative Neoplasien (MPN) sind eine Gruppe von seltenen chronischen Erkrankungen des Blutsystems, bei denen es zu einer vermehrten Produktion von reifen Blutzellen im Knochenmark kommt.
Smartphone zur Augen-Diagnostik bei Frühgeborenen (27.12.19)
Ein Smartphone-Adapter mit Speziallinse eignet sich gut zur telemedizinischen Diagnose gefährlicher Netzhauterkrankungen, wie sie häufig bei Frühgeborenen auftreten.
Künstliche Intelligenz erkennt Akute Myeloische Leukämie (27.12.19)
Künstliche Intelligenz kann eine der häufigsten Formen von Blutkrebs – die Akute Myeloische Leukämie (AML) – mit hoher Zuverlässigkeit erkennen. Das haben Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankung (DZNE) und der Universität Bonn im Rahmen einer Machbarkeitsstudie nun nachgewiesen.
MRSA-Superkeim vereint Eigenschaften von klinisch und ambulanten Erregern (27.12.19)
Ein internationales Forscherteam hat erstmals die Evolution und Verbreitungswege eines speziellen Stammes von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) analysiert. Der sogenannte "Bengal Bay"-Klon vereint eine besondere Virulenz und das Potential zur weltweiten Ausbreitung mit der Multiresistenz von Krankenhauskeimen.
Baustart für neue Anatomie an der Med Uni Graz (19.12.19)
Mit dem MED CAMPUS Graz entsteht eines der modernsten Zentren für medizinische Wissenschaft und Forschung in Europa. Nach der Realisierung des Modules 1 und dem Baubeginn für das Modul 2 sowie die Verbindungsbrücke zwischen den beiden Baukörpern, gibt es nun grünes Licht für einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt.
Dezember geborene Frauen haben geringeres Sterberisiko bei kardiovaskulären Erkrankungen (19.12.19)
Ob Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit der Jahreszeit des Geburtstages zusammenhängen, war in der Vergangenheit mehrfach Gegenstand verschiedener Untersuchungen.
Haut- und Schleimhautreaktionen als Komplikation der Lungenentzündung (19.12.19)
Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Haut- und der Schleimhaut kommen. Ein Forschungsteam am Universitäts-Kinderspital Zürich hat nun einen Bluttest entwickelt, der solche bakteriellen Infektionen frühzeitig erkennt. So kann auch schneller mit der Therapie begonnen werden.
Ein Wimpernschlag gegen schlechte Blutzuckerwerte (19.12.19)
Funktionieren die Zilien an Betazellen der Bauchspeicheldrüse nicht richtig, kommt es zu Glukoseintoleranz und Typ-2-Diabetes. Den zugrundeliegenden Mechanismus beschreibt jetzt ein Forschungsteam des Helmholtz Zentrums München in Nature Communications.
Hoffnung für KrebspatientInnen durch personalisierte Medizin (18.12.19)
In Österreich erkranken rund 40.000 Menschen pro Jahr an Krebs. In einem metastasierten, nicht heilbaren Stadium haben Therapien zum Ziel die Lebensqualität zu verbessern bzw. das Gesamtüberleben zu verlängern. In manchen Fällen versagen jedoch alle herkömmlichen Therapien, sodass eine Krankheitskontrolle nicht mehr möglich ist und die Tumorerkrankung weiter fortschreitet.
Neu entdecktes Protein gibt Signal für Virusinfektion (17.12.19)
Forschende der Universität Zürich haben erstmals ein Protein entdeckt, das die Infektion von
Rückblick des Uniklinikums Freiburg auf medizinische Meilensteine eines Jahrzehnts (17.12.19)
Enorme Fortschritte in der Krebsmedizin, eine Revolution in der Gentherapie und -forschung sowie eine Miniaturisierung chirurgischer Eingriffe waren wesentliche Entwicklungen der 2010er Jahre / Digitalisierung ist die treibende Kraft im nächsten Jahrzehnt
Wie Immunzellen in den Angriffsmodus schalten (17.12.19)
Makrophagen haben zwei Gesichter: In gesundem Gewebe übernehmen sie wichtige Aufgaben. Bei einer Infektion lassen sie diese Arbeit jedoch ruhen und machen stattdessen Jagd auf die Krankheitserreger.
Wie DNA-Ringe Krebs bei Kindern verursachen (17.12.19)
Bim Entstehen von Krebs sammeln sich über die Zeit Fehler im Erbgut an. Krebs gilt daher als Erkrankung des Alters. Warum aber gibt es dann Tumoren bei Kindern?
Pflanzenpeptid als vielversprechendes Medikament bei MS und Diabetes (17.12.19)
Eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe am Institut für Pharmakologie der MedUni Wien konnte in Kooperation mit ForscherInnen aus Australien in einer aktuellen Studie zeigen, dass ein aus einer Milbe gewonnenes Peptidhormon am menschlichen Vasopressin-2-Rezeptor (V2R) einen bestimmten sekundären Botenstoff aktiviert.
Neue Erkenntnisse über die Ausbreitung aggressiv wachsender Glioblastome (17.12.19)
Einem Forschungsteam unter Leitung der Charité Berlin ist es gelungen, ein physikalisches Grundprinzip beim Wachstum von Tumoren im Gehirn zu entschlüsseln. Weiche Tumoren, wie Glioblastome es sind, durchdringen umgebendes Gewebe und breiten sich rasch aus.
Innovativer Therapieansatz könnte schwerwiegende Nebenwirkungen bei Krebs verhindern (12.12.19)
Zielgerichtete, hochwirksame Krebstherapien werden sehr oft von belastenden Nebenwirkungen begleitet. Das ist zum Beispiel der Fall bei einer häufig eingesetzten Therapie, bei der der EGF-Rezeptor (EGFR) blockiert wird.
Wirkstoff BTZ-043 gegen Tuberkulose erstmal an Patienten getestet (12.12.19)
Das Tropeninstitut am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München führt derzeit unter der Leitung von Professor Michael Hoelscher eine klinische Studie durch. Seit Mitte November werden darin erstmals Tuberkulose-Patientinnen und Patienten mit der neuen Substanz BTZ-043 in Kapstadt, Südafrika, behandelt.
Impftag 2020: In Österreich müssen die Durchimpfungsraten erhöht werden (12.12.19)
Die generellen Durchimpfungsraten in Österreich sind seit Jahrzehnten zu niedrig und haben auch hier zu einer Renaissance von schweren Infektionskrankheiten wie Masern oder Keuchhusten (Pertussis), aber auch zu vielen mit der echten Grippe (Influenza) assoziierten Todesfällen geführt.
Drei Millionen Euro für Aufklärung seltener Autoimmunerkrankungen (12.12.19)
Unser Immunsystem ist überlebenswichtig, um die permanenten Angriffe von Krankheitserregern in Schach zu halten. Wenn Fehlsteuerungen vorliegen, richtet sich der Kampf jedoch nicht allein gegen winzige Eindringlinge wie Viren, Bakterien oder Pilze, sondern auch gegen den eigenen Körper – mit ernsten gesundheitlichen Folgen.
Ältere Patienten profitieren von Kombitherapie bei myeloische Leukämie (10.12.19)
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist die häufigste akute Blutkrebsform bei Erwachsenen und tritt vor allem bei Menschen über 65 Jahren auf. Doch gerade Betroffene dieser Altersgruppe können aufgrund von Begleiterkrankungen oder einem schlechten Allgemeinzustand oft nicht mit einer belastenden Chemotherapie behandelt werden.
Früherer Termin für Brustkrebs-Screening empfehlenswert (9.12.19)
Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg konnten zeigen, wie stark das Brustkrebs-Risiko in unterschiedlichen Altersgruppen davon abhängt, welche und wie viele Verwandte wann bereits an Brustkrebs erkrankt sind.
Neue Standards für die Planung klinischer MS-Studien erforderlich (9.12.19)
Wie können die Perspektiven der Patienten mit MS bei klinischen Studien stärker berücksichtigt werden? Diese Frage hat eine Arbeitsgruppe der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), der Charité Berlin und des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht und entsprechende Empfehlungen entwickelt. Die Analyse ist jetzt im EPMA Journal* erschienen.
Neuer Ansatzpunkt zur Vermeidung Multipler Medikamentenresistenzen entdeckt (9.12.19)
Multiple Resistenzen (MDR für MultiDrug Resistance) gegen Krebsmedikamente oder Antibiotika sind gravierende medizinische Komplikationen, die eine effiziente Behandlung von Krebs oder Infektionen behindern oder sogar vereiteln.
Übergewicht hemmt die Wirkung von Medikamenten (9.12.19 )
Menschen mit starkem Übergewicht erkranken nicht nur häufiger an einer rheumatoiden Arthritis, bei ihnen wirken auch viele Rheumamedikamente weniger gut.
Nebenwirkungen verschiedener Impfstoffe gegen Humane Papillomaviren (HPV) untersucht (9.12.19)
HPV ist die weltweit häufigste virale Infektion der Fortpflanzungsorgane bei Frauen und Männern. Die meisten sexuell aktiven Menschen sind irgendwann in ihrem Leben HPV ausgesetzt. In den meisten Fällen beseitigt ihr eigenes Immunsystem die HPV-Infektion von allein.
Narben aus Teilen der Faszie gebildet (8.12.19)
Bisher rätselten WissenschaftlerInnen, wie genau sich Narben bilden. Nun hat ein Team des Helmholtz Zentrums München erstmalig herausgefunden, dass Narben aus Teilen des Bindegewebes – der Faszie – gebildet werden. Diese und weitere Erkenntnisse erbrachten eine völlig neue Sichtweise auf Vorgänge der Wundheilung und führte darüber hinaus zu neuem Wissen im Bereich Narbenbildung und Fascia-Matrix.
Health Care Symposium 2019: Innovation braucht Vernetzung (6.12.19)
Das Health Care Symposium 2019 der Pharmig Academy gab einen Aus- und Überblick zu Innovationen und der fortschreitenden Digitalisierung in Gesundheitswesen und Medizin. Gemeinsam mit internationalen ExpertInnen diskutierten die rund 80 TeilnehmerInnen Trends und Perspektiven.
Hoffnung auf ersten Alzheimer-Impfstoff (6.12.19)
In Deutschland leiden derzeit 1,7 Millionen Menschen an Alzheimer; 2050 könnes es bis zu drei Millionen sein.
Schonende Therapie bei Achalasie gleich erfolgreich wie OP (5.12.19)
Eine seltene Erkrankung der Speiseröhre kann neuesten Erkenntnissen zufolge sehr erfolgreich mit einer schonenden endoskopischen Behandlung durchgeführt werden. Die Methode ist genauso erfolgreich wie ein chirurgischer Eingriff, der bislang als Standardverfahren galt.
Stammzellen sorgen für schnellere Heilung von Knochenbrüchen (5.12.19)
Ärzte der Unfallchirurgie des Klinikums der LMU führen derzeit eine klinische Studie durch, bei der nicht heilende Knochenbrüche mit Stammzellen behandelt werden.
Parkinson-Proteine haben molekulare Leibgarde (5.12.19)
Helferproteine in menschlichen Zellen gehen eine dynamische Verbindung mit dem Parkinson-Protein α-Synuclein ein. Wird die Beziehung zu diesen "Leibwächtern" gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Entstehung der für Parkinson typischen Lewy-Körperchen. Dies berichtet ein Forschungsteam am Biozentrum der Universität Basel in "Nature".
Wie sich extreme Umweltbedingungen auf das Gehirn auswirken (5.12.19)
Am Beispiel einer Polarexpedition haben WissenschaftlerInnen der Charité Berlin und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung die Effekte von sozialer Isolation und extremen Umweltbedingungen auf das Gehirn untersucht.
Proteomik-Verfahren zum Einblick in die gestresste Zelle (5.12.19)
Wenn Zellen in Stress geraten, so läuft ein komplexes und genau reguliertes Programm ab, um bleibende Schäden abzuwenden. Als schnelle Reaktion nach einem Stress-Signal wird beispielsweise die Herstellung von Proteinen (Proteinsynthese) heruntergefahren.
Hubertus-Wald-Preis geht an Onkologen Prof. Dr. Pieter Sonneveld (4.12.19)
Der Hubertus-Wald-Preis für Onkologie ist in diesem Jahr an den renommierten Krebsforscher Prof. Dr. Pieter Sonneveld aus Rotterdam verliehen worden. Geehrt wurden damit sein langjähriges Enga- gement und seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Leukämie- und Myelomforschung.
Hoffnung auf bessere Therapie-Chancen beim Neuroblastom (4.12.19)
Das Neuroblastom ist ein seltener bösartiger Tumor, an dem insbesondere Kinder unter sechs Jahren erkranken können.
Verstärkte Kooperation zwischen Charité und King´s College London (4.12.19)
Die Charité Berlin und das King’s College London arbeiten noch intensiver zusammen. Sechs binationale Forschungsprojekte in den Schlüsselbereichen Immunonkologie, Kardiologie, Neurologie, Immunologie, Sozialmedizin und Genetik sind jetzt mit einem Startkapital ausgestattet und nehmen ihre Arbeit auf.
Kongress:'Update Sportmedizin': Therapiemöglichkeiten in der Sportmedizin (4.12.19)
Internationale ExpertInnen sprechen vom 13. bis 14. Dezember über neue Therapiemöglichkeiten in der Sportmedizin an der Donau-Universität Krems.
Neues Modell, zur Berechnung des cholesterinabhängiges Langzeitrisiko bei Herzinfarkt (4.12.19)
Ein erhöhter Cholesterinspiegel im Körper vergrößert insbesondere für junge Menschen das Langzeitrisiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, stärker als bisher in der Medizin berücksichtigt. Dies ergab eine Studie von Forschern der Klinik und Poliklinik für Kardiologie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Kaffee, Nikotin und Amphetamine aktivieren „Hot Spots“ im Gehirn des Ungeborenen (4.12.19)
Werden in der Schwangerschaft vermehrt die Psychostimulanzien Kaffee, Nikotin und Amphetamin von der werdenden Mutter eingenommen, dann erhöht sich das Risiko beim Kind für neurologische und psychiatrische Probleme.
Gesundheits-Apps können den individuellen Erfolg vorhersagen (4.12.19)
Gesundheits-Apps kommen zunehmend bei körperlichen und psychischen Erkrankungen zum Einsatz. Sie ersetzen normalerweise keine reguläre Behandlung, können diese aber unterstützen und begleiten – zum Beispiel, um bei Depressionen die Stimmung zu verbessern.