Keine Assoziation zwischen der Einnahme oraler Kontrazeptiva und Brustkrebs-Risiko (27.2.04)
Das New England Journal of Medicine berichtet in seiner aktuellen Ausgabe von Resultaten einer Studie mit über 9.000 Probanden, die die Hypothese einer Assoziation zwischen Einnahme oraler Kontrazeptiva und einem gesteigerten Brustkrebsrisiko widerlegen.
Mögliche Steigerung des Gallenblasenkarzinom-Risikos bei postmenopausalen Frauen unter HRT (27.2.04)
Eine Studie im ‚International Journal of Cancer’ beschreibt eine Steigerung des Gallenblasenkarzinom-Risikos bei postmenopausalen Frauen unter Hormonersatztherapie (HRT).
Intranasales Mupirocin reduziert Inzidenz sternaler Wundinfektionen nach offenen Herzoperationen (26.2.04)
Die prophylaktische intranasale Administration von Mupirocin ist hinsichtlich der Reduktion der Inzidenz sternaler Wundinfektionen nach offenen Herzoperationen effektiv, sicher und kostengünstig.
Steigende Inzidenz Nicht-AIDS-definierender Malignitiäten bei HIV-Positiven (25.2.04)
Laut einer auf der 11. CROI präsentierten Studie ist die Inzidenz fünf nicht-AIDS-definierender Malignitiäten – Lungenkarzinom, Kopf-Hals-Tumoren. Hodgkins-Lymphom, anorektale Karzinome und Melanome – bei HIV-Positiven signifikant höher als bei nicht-Infizierten.
Hohe HIV-Konzentration im Genitaltrakt bei Frauen bei niedriger HIV-Plasmakonzentration (25.2.04)
Resultate einer im ´Lancet´ publizierten Studie lassen vermuten, dass bei einigen Frauen ein separates Reservoir der HIV-1 Replikation im Genitaltrakt existiert.
HIV-Ausbreitung in Osteuropa (25.2.04)
Zunahme der Infektionen in Baltikum und GUS-Staaten
Hohe Prävalenz von Aspirin-induziertem Asthma (24.2.04)
Die Prävalenz von Asthma, das durch Acetylsalicylsäure induziert wird, beträgt laut den Ergebnissen einer systematischen Übersichtsarbeit bei Erwachsenen 21 Prozent.
Steigerung des Kataraktrisikos durch Kostisonspray (24.2.04)
Das Risiko unter einer inhalativen Kortisontherapie einen Katarakt zu entwickeln, ist laut aktuellen Studienresultaten stark dosisabhängig.
Cannabis deutlich schädlicher als Tabak (24.2.04)
Cannabisrauchen ist einer britischen Studie zufolge mehr als sechs Mal schädlicher für die Lungen als Tabakkonsum.
Umweltbedingte Ursachen von Benetzungsstörungen der Augenoberfläche (23.2.04)
Der weltweit beobachtete Anstieg von Benetzungsstörungen der Augenoberfläche lässt sich zum Teil durch die Zunahme exogener Einflüsse, wie Computerarbeit, Klimaanlagen, die Einnahme bestimmter Medikamente u. a. erklären.
Endoskopische Thrombin-Therapie sicher und effektiv bei blutenden Magenvarizen (23.2.04)
Eine kleine Studie im American Journal of Gastroenterology beschreibt die Sicherheit und Effektivität der endoskopischen humanen Thrombin-Therapie bei Patienten mit blutenden Magenvarizen.
Hyaluronsäure gegen Arthrose (23.2.04)
Mit der intraartikulären Injektion von Hyaluronsäure sollen die Reibungseigenschaften im Gelenk verbessert und die Schmerzen gelindert werden.
Metastasenprädiktion durch Sentinel-Lymphknoten unabhängig vom Karzinomtyp (20.2.04)
Beteiligung der axillären Lymphknoten bei Brustkrebs wird von Sentinel-Lymphknoten unabhängig vom histologische Typ des Karzinoms angezeigt
Röntgen-Untersuchungen als Krebsauslöser (20.2.04)
In Deutschland erkranken pro Jahr mehr als 2000 Menschen durch Röntgenuntersuchungen an Krebs.
Antibiotika-Einnahme mit Brustkrebs assoziiert (20.2.04)
Die Einnahme von Antibiotika ist mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko assoziiert
Paroxetin effektiv zur Behandlung menopausaler Hitzewallungen (19.2.04)
Der selektive Serotonin-Reuptake Hemmer (SSRI) stellt laut einer im JAMA publizierten Studie eine effektive und akzeptable Alternative zur Hormonersatztherapie zur Behandlung von menopausalen Hitzewallungen dar.
Zehn Tage Doxicyclin effektiv bei leichter Lyme Borreliose (19.2.04)
Bei einer leichten, früh diagnostizierten Lyme Borreliose ohne Beteiligung der Gelenke und des Nervensystems ist eine zehntägige Therapie mit Doxicyclin ausreichend.
Kombinationstherapie bessert Prognose bei HIV/HCV-Koinfektion (18.2.04)
HIV/HCV-koinfizierte Patienten können wirksam mit der Kombination aus pegyliertem Interferon-alfa-2a und Ribavirin behandelt werden.
Weiterhin steigende HIV-Inzidenz in Osteuropa (18.2.04)
Von den etwa 280.000 neuen HIV-Infektionen des vergangenen Jahres in Europa entfallen mit 200.000 - mehr als zwei Drittel - auf Länder der früheren Sowjetunion, so Dr. Andrzej Horban vom AIDS Diagnose und Therapie-Center in Warschau. Die Weltbank schätzt die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Osteuropa und Zentralasien für 2002 auf 250.000.
CD4-Zellzahl und Therapiedauer könnten kardiovaskuläres Risiko bei HIV-Positiven beeinflussen (18.2.04)
Zusätzlich zu den klassischen Risikofaktoren könnte bei HIV-Positiven auch die CD4-Zellzahl und die Dauer der Therapie mit dem Risiko der Entwicklung ischämischer kardialer Erkrankungen assoziiert sein.
Effektivität einer Langzeittherapie mit Epirubicin nach Harnblasenkarzinom-OP (17.2.04)
Die postoperative langzeitige prophylaktische intravesikale Instillation von Epirubicin scheint bei über einen längeren Zeitraum effektiver ein Harnblasenkarzinom-Rezidiv zu verhindern als eine kurzzeitige Instillation. Dies berichten japanische Wissenschaftler.
Gesteigertes CRP als unabhängiger Insult-Risikofaktor (17.2.04)
Weitgehend unabhängig von atherosklerotischen Veränderungen ist eine erhöhte CRP-Konzentration bei älteren Personen mit Steigerung des Risikos eines ischämischen Insults assoziiert.
Acarbose senkt Infarktrisiko bei Typ-2-Diabetes (17.2.04)
Acarbose hat nicht nur in der STOP-NIDDM-Studie bei gestörter Glukosetoleranz das kardiovaskuläre Risiko reduziert. Das Präparat bringt hierbei auch Patienten mit manifestem Typ-2-Diabetes Vorteile.
Steigerung des hepatozellulätren Karzinom-Risikos bei Diabetikern (16.2.04)
Ein Diabetes mellitus Typ II erhöht das Risiko auf chronische Lebererkrankungen und hepatozelluläre Karzinome.
Epidemiologie, Diagnose, Therapie und aktuelle Konzepte beim trockenen Auge (16.2.04)
Unter den symptomatisch ansetzenden Therapeutika hat sich die Hyaluronsäure außerordentlich bewährt.
Differenzierung zwischen Gallenblasenkarzinom und chronischer Cholezystitis mittels zweiphasigem Spiral-CT (13.2.04)
Wandstärke und Enhancement-Muster weisen bei beiden Erkrankungen im zweiphasigen Spiral-CT relativ typische Erscheinungsbilder auf
I.v.-Urogramm bei Harnwegsinfekten nicht indiziert (13.2.04)
Zur suffizienten Beurteilung komplizierter Infekte des oberen Harntraktes eignet sich vor allem die CT
Ultraschall und Spiral-CT reduzieren falsch-positiv Rate bei akuter Appendizitis im Kindesalter (13.2.04)
Ultraschall als Primärdiagnostik und Spiral-CT als Zusatzmodalität der klinischen Untersuchung deutlich überlegen
Nutzen von Risperidon bei Demenz bestätigt (12.2.04)
Der positive Effekt von Risperidon bei Demenz-Patienten mit Verhaltensstörungen ist erneut in einer offenen Vergleichsstudie bestätigt worden.
Scheinbar doch keine Mensch zu Mensch-Übertragung der Vogelgrippe (12.2.04)
Die Vogelgrippe ist Testergebnissen der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge nicht von Mensch zu Mensch übertragen worden.
Strontium könnte bei Osteoporose vor Frakturen schützen (12.2.04)
In einer Phase-III-Studie war die Rate neuer Wirbelbrüche bei Frauen, die täglich Strontiumranelat oral erhielten, um mehr als 40 Prozent geringer als einer der Placebo-Gruppe.
Infizierte Nadeln als HIV-Infektionsrisiko scheinbar unterschätzt (11.2.04)
Infizierte Spritzen sind in Ländern mit mangelnder medizinischer Hygiene nach Expertenansicht ein stark unterschätztes HIV-Risiko.
HAART verlängert Überlebenszeit bei HIV-Infizierten mit schwerer PCP (11.2.04)
Die Einnahme einer hochaktiven antiretroviralen Therapie ist laut einer Studie in „AIDS“ ein unabhängiger Prädiktor für die Verlängerung der Überlebenszeit bei HIV-Positiven mit schwerer Pneumozystis carinii Pneumonie.
Liposomales Tretinoin zur Stabilisierung des AIDS-assoziierten Kaposi-Sarkoms (11.2.04)
Resultate einer Phase II-Studie lassen vermuten, dass eine drei mal wöchentliche Therapie mit Tretinoin hinsichtlich der Stabilisierung der Symptomatik des AIDS-assoziierten Kaposi-Sarkoms sicher und effektiv ist.
Brachytherapie effektiv in frühen Prostatakrebs-Stadien (10.2.04)
Resultate einer Studie mit 173 Männern, die sich im Stadium T1 oder T2 des Prostatakarzinoms einer Brachytherapie unterzogen, beschreiben diese Behandlungsform als effektive Option.
Fluvoxamin zur Behandlung von Angststörungen bei Kindern (10.2.04)
Laut einer US-amerikanischen Studie mit 128 Kindern kann Fluvoxamin effektiv bei Kindern mit Angststörungen eingesetzt werden.
Assoziation zwischen BRCA1-Mutationen, Mammakarzinomrisiko und der Einnahme oraler Kontrazeptiva (10.2.04)
Laut einer Studie im „Journal of the National Cancer Institute“ ist die Einnahme oraler Kontrazeptiva bei Frauen mit BRCA1-Mutation mit einem gesteigerten Brustkrebsrisiko assoziiert.
Serverstörung (9.2.04)
Durch eine umfassende Störung bei unserem Internet-Provider sind bei MedAustria zwischen Samstag Nachmittag und heute Mittag (7.2.-9.2.2004) die Nachrichten (incl. Schwerpunktthemen) und ein Großteil der Links nicht aufrufbar gewesen.
Niedrigere Knochendichte bereits bei jungen Typ 1-Diabetikerinnen (9.2.04)
Eine Studie in „Diabetes Care“ beschreibt schon für Typ 1-Diabetikerinnen ab dem 20. Lebensjahr eine signifikant niedrigere Knochendichte im Vergleich zu gleichaltrigen Nicht-Diabetikerinnen.
Hypertoniker profitieren schon von moderater physischer Aktivität (9.2.04)
Schon 30 bis 60 Minuten physisches Training pro Woche resultiert bei Hypertonikern in einer deutlichen Senkung des Blutdrucks.
Kombinationstherapie effektiv bei benigner Prostatahyperplasie (9.2.04)
Resultate einer US-amerikanischen Studie lassen vermuten, dass bei Männern mit benigner Prostatahyperplasie eine kombinierte Therapie mit Alpha-Rezeptor-Antagonisten (ARA) und 5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren (5-ARI) einer Monotherapie mit einer der beiden Substanzen überlegen ist.
Computer-assistiertes Mammographiescreening nur mit Vorbehalt von Nutzen (6.2.04)
Wegen hoher Fehlerrate bei der Erkennung suspekter Brustveränderungen bestenfalls zur Zweitbegutachtung geeignet
C-Reaktives Protein als Risikoparameter für die Entstehung von Dickdarmkrebs (6.2.04)
Entzündungen könnten eine Rolle in der Pathogenese von kolorektalem Krebs spielen.
Einfache neue Technik zur sonographischen Schilddrüsenvermessung bei pädiatrischen Patienten (6.2.04)
Verhältnis zwischen Thyroidea- und Trachea-Durchmesser erlaubt Einschätzung der normalen Schilddrüsengröße.
Asymptomatische renale Nebenwirkungen bei Therapie mit Indinavir (4.2.04)
Basierend auf der relativ hohen Prävalenz der oftmals asymptomatichen Indinavir-assoziierten Leukozyturie empfehlen holländische Wissenschafter für Patienten unter diesem Proteaseinhibitor ein Nieren-Monitoring.
Guter virologischer und immunologischer Response bei vorbehandelten Patienten nach Umstellung auf geboostetes oder nicht-geboostetes Amprenavir (4.2.04)
Resultate einer Studie der Universitätsklinik München demonstrieren für vorbehandelte HIV-Positive nach Therapieumstellung auf APV respektive APV/RTV - jeweils plus zwei NRTIs - eine gute virologische und immunologische Responserate.
Hohe Inzidenz der vulvovaginalen Candidiasis bei HIV-infizierten Frauen (4.2.04)
Bei HIV-infizierten Frauen ist die Inzidenz der vulvovaginalen Candidiasis höher und die Persistenz länger - die Schwere der Infektion ist jedoch mit jener bei HIV-Negativen vergleichbar.
Homöopathie und Placebo bei Hausstaubmilben-Allergie gleichermaßen wirksam (3.2.04)
Eine homöopathische Immuntherapie scheint bei durch Hausstaubmilben induziertem Asthma bronchiale gleichermaßen wirksam wie eine Plazeboadministriation.
Lumiracoxib gleichermaßen effektiv wie Celecoxib in der Therapie der Osteoarthritis des Knies (3.2.04)
Laut einer auf der EULAR 2003 präsentierten Studie stellt Lumiracoxib bei Patienten mit Knie-Osteoarthritis eine effektive Alternative zu einer Therapie mit Celecoxib dar.
Adipositas steigert Mortalitätsrisiko bei Frauen mit Kolonkarzinom (2.2.04)
Ein Body Mass Index über 30kg/m² ist neben der Steigerung der Entwicklung eines Kolonkarzinoms auch mit einer deutlichen Erhöhung des Mortalitätsrisikos bei Frauen im Stadium II und III des Dickdarmkarzinoms assoziiert.