MEDAUSTRIA NACHRICHTEN 2000

MedAustria News von März 2000

Abnehmende Qualität der Zellteilung lässt Menschen altern (31.3.00)
Je älter ein Mensch wird, desto mehr Fehler schleichen sich in verschiedenen Körperfunktionen ein. Die Folge sind Altersgebrechen.

Verbesserter szintigraphischer Nachweis gastrointestinaler Blutungsquellen mit 99 mTc-markierten autologen Erythrocyten (31.3.00)
Mit Hilfe der kontinuierlichen Blutungsquellenszintigraphie (BQS) mit 99 mTc-markierten autologen Erythrocyten ist eine genauere Abklärung ungeklärter gastrointestinaler Blutungen möglich.

Die chirurgische Therapie der invasiven pulmonalen Aspergillose (31.3.00)
Bei Versagen einer medikamentösen Therapie erweist sich die operative Behandlung einer invasiven pulmonalen Aspergillose als effektive Methode zur Sanierung des Patienten.

Die photodynamische Therapie zur Keimreduktion bei parodontalen Erkrankungen (31.3.00)
Eine neue Methode der Softlaserbestrahlung führt zu einer signifikanten Reduktion paradontalpathogener Keime bei Paradontalpatienten.

Hohe Mortalitätsrate bei HIV-infizierten Kindern mit gramnegativer Bakteriämie (30.3.00)
Stark immunsupprimierte HIV-positive Kinder weisen ein gesteigertes Risiko gramnegativer Bakteriämien und ein daraus resultierendes erhöhtes Mortalitätsrisiko auf.

Glukagon effektiv in der pädiatrischen Asthma-Therapie (30.3.00)
Die subkutane Administration von Glukagon erweist sich bei Kindern mit akuten Asthma-Anfällen als ebenso effektiv wie die Salbutamol-Inhalation.

Benzinexposition scheint das Brustkrebsrisiko bei Männern zu erhöhen (30.3.00)
Laut einer dänischen Studie weisen Männer, die häufig mit Benzin oder dessen Verbrennungsprodukten in Kontakt kommen, ein signifikant gesteigertes Brustkrebsrisiko auf.

Omeprazol auch nach zehn Jahre langer Administration sicher (29.3.00)
Die regelmäßige Einnahme des H+-K+-ATPase-Hemmers Omeprazol ist auch nach bis zu zehn Jahren sicher.

NSARs können das Herzinsuffizienz-Risiko bei Älteren steigern (29.3.00)
Eine Studie in Archieves of Internal Medicine beschreibt für ältere Personen nach Administration nichtsteroidaler Antirheumatika eine Verdopplung des Hospitalisierungs-Risikos aufgrund von Herzinsuffizienz.

Gute Verträglichkeit von Amprenavir in der pädiatrischen HIV-Therapie (29.3.00)
Amprenavir (Agenerase ®) in Kombination mit nukleosidischen Transriptase-Inhibitoren (NRTIs) erweist sich in einer Studie mit 228 Kindern und Jugendlichen als gut verträglich - PI-naive Kinder zeigen einen besseren antiviralen Response als bereits mit Proteaseinhibitoren behandelten pädiatrische Patienten.

Dosisadjustierung von Amprenavir bei hepatischen Erkrankungen (28.3.00)
Bei Lebererkrankungen ist eine Dosisadjustierung des HIV-Proteaseinhibitors Amprenavir (Agenerase®) erforderlich.

EU-Kommission verbietet Appetitzügler wegen Unwirksamkeit (28.3.00)
Zahlreiche Appetitzügler werden in der Europäischen Union aufgrund mangelnder Effektivität verboten.

Irinotecan plus Fluorouracil als First-line-Therapie bei metastasierendem Kolorektalkarzinom (27.3.00)
Patienten mit metastasierendem Kolorektalkarzinom weisen bei Applikation von Irinotecan plus Fluorouracil im Vergleich zur Flourouracil-Monotherapie eine verlangsamte Progression und verlängerte Überlebenszeiten auf.

Neue Studien belegen Sicherheit und Effektivität von Laxantien (27.3.00)
Die US-Behörde FDA bestätigte dem Dulcolax®-Wirkstoff Bisacodyl erneut das Prädikat "sicher und wirksam".

Therapieresistente Tuberkulose weltweit im Steigen begriffen (27.3.00)
Laut einem Report der World Health Organisation (WHO) ist die Frequenz der Therapeutika-resistenten Tuberkulose-Fälle in den letzten Jahren weltweit dramatisch angestiegen.

Luftverschmutzung verkürzt Leben um rund zwei Jahre (25.3.)
Weltweit sterben jährlich etwa 120 Menschen pro 100.000 Einwohner vorzeitig an den Folgen von verschmutzter Luft, in Europa sogar 133 und damit mehr als im globalen Durchschnitt. In mindestens der Hälfte der Fälle sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Todesursache.

Schlafstörungen können Demenzrisiko erhöhen (25.3.)
Atmungsgestörter Schlaf kann das Gehirn belasten und erhöht das Demenzrisiko: Fast 90% der dementen Patienten in einer altersmedizinischen Krankenhausumgebung leiden an Atemaussetzern (Apnoe) im Schlaf.

Erreger in Milchprodukten und Rindfleisch könnte das Darmkrebsrisikiko erhöhen (25.3..21)
Vor wenigen Jahren entdeckten WissenschaftlerInnen um Ethel-Michele de Villiers eine neuartige Form infektiöser Erreger in Milchprodukten und Rinderseren. Dabei handelt es sich um ringförmige DNA-Elemente, die große Ähnlichkeit mit Sequenzen bestimmter bakterieller Plasmide aufweisen.

HYPOSTAT-II-Studie zur Prostatakrebsbestrahlung erfolgreich beendet (25.3.)
Bei jedem zehnten Mann über 50 wird in Deutschland mittlerweile ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Das macht Prostatakrebs zur häufigsten Krebserkrankung des Mannes. Kein Wunder also, dass sich aktuell mehrere deutschlandweite Studien mit einer Einschätzung und Verbesserung bestehender und neuer Therapiemethoden für diese Krebsart beschäftigen.

MHH-Forscher wollen Taubheit mit Gentherapie heilen (25.3.)
Etwa zwei bis fünf von tausend Kindern werden taub geboren. Zudem erfahren im Laufe des Lebens rund 20 Prozent der Bevölkerung eine Beeinträchtigung ihres Hörvermögens. So sind in Deutschland rund 15 Millionen Menschen schwerhörig bis gehörlos.

Welt-Tuberkulose-Tag am 24. März 2000 (24.3.00)
Tuberkulose (TB) ist eine der am häufigsten zum Tode führende Infektionskrankheit - alle zehn Sekunden stirbt ein Mensch an TB.

Regelmäßige Paracetamol-Einnahme mit gesteigerter Asthma-Prävalenz assoziiert (24.3.00)
Die häufige und regelmäßige Einnahme von Paracetamol ist möglicherweise mit einem gesteigerten Asthma-Risiko assoziiert.

Versiegen von Neurotransmittern für Sehschwäche im Alter mitverantwortlich (24.3.00)
Die Ursache für Sehschwäche im Alter liegt nicht allein im Bereich Augen, sondern auch in einer verminderten Leistungsfähigkeit der Hirnrinde.

FSME-Impfaktion bis 15. Juli 2000 (24.3.00)
Bis 15. Juli 2000 läuft heuer die Zecken-Impfaktion in allen österreichischen Apotheken.

Amalgamängste - Vergiftung, Allergie oder psychische Störung? (24.3.00)
Allergien, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Herzjagen und depressive Verstimmungen – viele Patienten führen solche und ähnliche Symptome auf Amalgamfüllungen in ihren Zähnen zurück.

Beta-Blocker-Studie mit Herzinsuffizienten aufgrund des Überlebensvorteils in der Verum-Gruppe abgebrochen (23.3.00)
Das COPERNICUS (Carvedilol Prospective Randomizies Cumulative Survival Study) Trial wurde aufgrund des signifikanten Überlebensvorteils in der Beta-Blocker-Gruppe mit sofortiger Wirkung gestoppt.

Effektive Therapie der pädiatrischen Femurfraktur mit elastischen Titannägeln (23.3.00)
In der Behandlung der pädiatrischen Femurschaftfraktur können durch Einsatz eines elastischen Titannagels - im Vergleich zu einer Therapie mit Extension und Ruhigstellung - bessere Resultate und weniger Komplikationen registriert werden.

Frühgeburt beim ersten Kind mit weiteren Geburten vor der 36. Schwangerschaftswoche assoziiert (23.3.00)
Je kürzer eine Schwangerschaft beim ersten Kind war desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Frühgeburt.

Risiko der perinatalen HIV-Transmission bei Zidovudin-Resistenz (22.3.00)
Bei Infektion mit Zidovudin-resistenten HIV-1 steigt das Risiko der perinatalen Transmission - trotzdem soll nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitor schwangeren Frauen verabreicht werden.

Neues Medikament gegen Gedächtnisverlust bei Schizophrenie (22.3.00)
Im Zuge der Haloperidol-Therapie bei Schizophrenie treten häufig Konzentrations- und Gedächtnisstörungen auf.

Rauchen während der Schwangerschaft schädigt kindliche Lungen (22.3.00)
Mütter, die während der Schwangerschaft rauchen, erhöhen nicht nur ihr eigenes pulmonales Risiko sondern auch das des Fetus.

Präsenz von Tat plus gp120 im Gehirn von HIV-1 Enzephalitis-Patienten (21.3.00)
Tat und gp120 sind in Kombination in niedrigeren Dosen toxischer als jedes dieser Protein alleine und können im Gehirn von HIV-1 Enzephalitis-Patienten nachgewiesen werden.

Präoperative Chemotherapie effektiv bei nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (21.3.00)
Bei Applikation einer präoperativen Induktions-Chemotherapie mit Paclitaxel plus Carboplatin bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom überleben 85% über eine Jahr.

Clopidogrel bei Kombination mit Statinen vorteilhafter als Aspirin (21.3.00)
Bei hypercholesterinämischen Atherosklerose-Patienten unter Statinen erweist sich der GPIIb/IIIa-Hemmer Clopidrogel hinsichtlich der kardiovaskulären Risikoreduktion im Vergleich zu Aspirin als effektiver.

PR (18.3.)
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pH-Abfall der Atemluft als Indikator für Asthmaanfall (17.3.00)
Im akuten Stadium geht Asthma mit saurem Atem einher, der pH-Wert der ausgeatmeten Feuchtigkeit ist deutlich zu niedrig.

Neue Methode zur künstlichen Befruchtung (17.3.00)
Gynäkologen am Wiener AKH ist es erstmals in Österreich und das dritte Mal weltweit gelungen, eine Frau künstlich zu befruchten, die keine reifen Eizellen produzieren kann.

Stammasymmetrie entsteht während der Pubertät (17.3.00)
Einer neuen Studie zufolge entwickelt sich die Form der Wirbelsäule, und somit auch Asymmetrien und Skoliosen, geschlechtsunabhängig während der Pubertät, im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.

Buprenorphin zur Verbesserung der HAART-Adhärenz (16.3.00)
Die Administration von Buprenorphin als Ersatztherapie bei HIV-infizierten i.v.-Dogenabhängigen führt zu einer Adhärenzverbesserung für die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART).

Gurte plus Airbags zur Reduktion von Wirbelsäulenverletzungen (16.3.00)
Durch Anlegen eines Gurtes und den Einsatz von Airbags bei PKW-Unfällen kann die Frequenz schwerer Wirbelsäulenverletzungen signifikant reduziert werden.

Influenza-Impfung zur Infarkt-Prävention (16.3.00)
Eine Impfung gegen Influenza scheint das Risiko einer myokardialen Infarzierung bei Risikopatienten zu reduzieren.

Reduktion der Brustkrebs-Mortalität bei lokoregionaler Bestrahlung plus Chemotherapie (15.3.00)
Eine lokoregionale Bestrahlung steigert die Überlebenszeit bei radikal mastektomierten, chemotherapierten Brustkrebs-Patientinnen.

Modafinil effektiv in der Behandlung der Narkolepsie (15.3.00)
Das von Cephalon, Inc., produzierte Modafinil verbessert signifikant die Tagsüber auftretende exzessive Müdigkeit bei Narkolepsie-Patienten.

Resultate einer Intensivbetreuung bei HIV-Positiven (15.3.00)
Eine Studie in ÇArchieves of Internal Medicine‘ evaluiert unabhängige Prädiktoren für Kurz- und Langzeitüberleben für HIV-Positive, die intensivmedizinisch betreut werden müssen.

Fenfluramin steigert Risiko der primären pulmonalen Hypertonie (14.3.00)
Die Mortalität aufgrund der primären pulmonalen Hypertonie ist in den letzten Jahren auffallend gestiegen und die Administration des Appetitzüglers Fenfluramin scheint das Risiko der Entwicklung dieser Kondition weiter zu erhöhen.

Reduktion des Indinavir-Spiegels bei Kombination mit Johanniskraut (14.3.00)
Eine Kombination von Indinavir plus Johanniskraut resultiert in einer massiven Reduktion des Protease-Inhibitor-Spiegels.

Karotiswand-Dicke als Prädiktor für ischämischen Insult (14.3.00)
Die Intima-Media-Dicke der Karotis scheint mit dem Risiko eines zukünftigen ischämischen Insults assoziiert zu sein.

Pamidronat zur Langzeitprävention skeletaler Komplikationen bei Brustkrebs-Patientinnen (13.3.00)
Bei Brustkrebs-Patientinnen mit osteolytischen Knochenmetastasen kann durch eine Pamidronat-Therapie das Frakturrisiko für mindestens zwei Jahre signifikant reduziert werden.

Spezifischere Behandlungsmöglichkeiten bei Depressionen (13.3.00)
Wichtige Ziele bei der Entwicklung von Antidepressiva sind die Verbesserung der Spezifität, weniger Nebenwirkungen und schnellerer Wirksamkeit.

Hohe Inzidenz zervikaler squamöser intraepithelialer Läsionen bei HIV-positiven Frauen (13.3.00)
Eine JAMA-Studie unterstreicht die Notwendigkeit des Screenings auf zervikale Läsionen bei HIV-infizierten Frauen und analysiert Ursachen der Assoziation zwischen HIV und dieser Präkanzerose.

Körperteile aus Polymerschaum (10.3.00)
Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben Forscher einen neuartigen Polymerschaum entwickelt, der den Ersatz ganzer Organe ermöglichen soll.

Mastzellen bei der Entstehung von MS beteiligt (10.3.00)
Bei der Entstehung von Multipler Sklerose (MS)dürften Mastzellen eine wichtige Rolle spielen.

Videospiele können epileptische Anfälle induzieren (10.3.00)
Bestimmte visuelle Muster können bei photosensitiven Epileptikern einen Anfall induzieren.

i.A. Spezielle Helferzellen sind an immunologischem Gedächtnis beteiligt (9.3.)
Helferzellen spielen bei der Immunantwort gegen verschiedene Krankheitserreger eine wichtige Rolle. Unklar war bisher die Funktion einer bestimmten Untergruppe dieser Immunzellen.

Verdopplung des Thromboserisikos bei hoher Faktor XI-Konzentration (9.3.00)
Bei Personen mit hohen Konzentrationen des Gerinnungsfaktors XI im Blut ist das Risiko der Entwicklung tiefer Venenthrombosen bis zu doppelt so hoch.

Rauchen steigert Pneumokokkeninfektions-Risiko (9.3.00)
Zigarettenrauchen erweist sich in einer aktuellen Studie für immunokompetente Personen mittleren Alters als stärkster unabhängiger Risikofaktor für invasive Pneumokokken-Infektionen.

Ältere Hypotoniker leiden häufiger an Depressionen (9.3.00)
Amerikanische Wissenschafter berichten, dass ältere Personen mit niedrigem Blutruck häufiger an Depressionen leiden als Normotoniker gleichen Alters.

Valsartan reduziert systolischen Blutdruck bei Älteren (8.3.00)
Eine am 3rd International Symposium on Angiotensin II-Antagonism präsentierte Studie beschreibt für Valsartan (Diovan®, Novartis) eine effektive Senkung des systolischen Blutdrucks bei Älteren.

HIV Infektion als Risikofaktor für Shigellose (8.3.00)
HIV Infektion als Risikofaktor für Shigellose

Experimentaltherapeutikum zur Verlängerung der Überlebenszeit bei Lungenkrebs (8.3.00)
Präliminäre klinische Resultate lassen vermuten, dass durch Administration des Experimentaltherapeutikums Decitabine die Überlebenszeit von Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkarzinomen verlängert werden kann.

i.A Wortwahl bestimmt Suizid-Bewertung (6.3.)
Suizid-Prävention: Wortwahl in Nachrichten beeinflusst Wahrnehmung und Bewertung des Suizids durch die LeserInnen

Antidepressiva sicher in Kombination mit antiretroviraler Therapie (6.3.00)
Die meisten handelsüblichen Antidepressiva können in normaler Dosis sicher bei HIV-infizierten Patienten in Kombination mit der antiretroviralen Therapie eingesetzt werden.

Marihuana-Rauchen bei Personen mittleren Alters mit gesteigertem Myokardinfarkt-Risiko assoziiert (6.3.00)
Personen mittleren Alters weisen speziell in der Stunde nach dem Marihuana-Rauchen ein signifikant gesteigertes Herzinfarkt-Risiko auf.

Monoklonale Antikörper protektiv gegen Ebola-Virus (6.3.00)
Bestimmte monoklonale Antikörper (mAbs) können Mäuse vor einer Infektion mit dem Ebola-Virus schützen.

i.A. Lebensstil beeinflusst Lebenserwartung und Lebensqualität von Frauen (5.3)
Frauen in Österreich haben heute eine statistische Lebenserwartung von 84 Jahren und leben somit im Durchschnitt um 4,7 Jahre länger als Männer. Doch bei den gesunden Lebensjahren liegen sie gleichauf mit Männern, und die Zunahme an Diabetes-Erkrankungen wird die steigende Lebenserwartung einbremsen. „Übergewicht und Diabetes sind die größten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen, der häufigsten Todesursache bei Frauen“, sagt die Gendermedizinerin Alexandra Kautzky-Willer von der MedUni Wien anlässlich des kommenden Weltfrauentags am 8. März. Außerdem: Frauen leben zwar länger als Männer, aber nicht unbedingt beschwerdefreier.

Protein als Angiogenesefaktor (3.3.00)
Ein seit 20 Jahren bekanntes Protein regt das Wachstum von neuen Blutgefäßen an.

Sequenzierung des Chromosoms 22 liefert Hinweise auf genetisch bedigte Erkrankungen (3.3.00)
US-Wissenschafter haben bestimmte Stellen des menschlichen Chromosoms 22, an denen sich mehrere repetitive DNA-Sequenzen finden, als instabile Orte identifiziert.

Cannabis zur Linderung von MS-Symptomen im Tierversuch erfolgreich (3.3.00)
Britische Wissenschafter belegen in einer neuen Studie den medizinischen Nutzen von Cannabis und decken die zugrundeliegenden Wirkmechanismen auf.

BIG übergibt MED CAMPUS Modul 1 an Med Uni Graz (2.3.)
Mit einer goldfarbenen Schlüsselkarte hat Rektor Hellmut Samonigg Anfang März im wahrsten Sinn des Wortes die Tür in die Zukunft der Medizinischen Universität Graz geöffnet. Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) übergab offiziell den ersten Teil des MED CAMPUS an die Medizinische Universität Graz.

Dringende Empfehlung der Malaria-Prophylaxe für Bali-Touristen (2.3.00)
Auf Bali nimmt die Malaria-Prävalenz stetig zu.

Akupunktur des Ohres besonders effektiv (2.3.00)
Akupunktur hilft einer neuen Studie zufolge bei mehr als acht von zehn Patienten.

Immuntherapie stärkt Abwehrkräfte gegen Metastasen (2.3.00)
Eine neue Immuntherapie gegen Krebs hat erste Erfolge gebracht.

Hochaktive antiretrovirale Therapie der Progressiven Multifokalen Leukoenzephalopathie bei HIV-Positiven (1.3.00)
Nach derzeitigem Wissensstand muss die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) als Therapie der Wahl bei Progressiver Multifokaler Leukoenzephalopathie (PML) gelten.

Messung der Bremsreaktionszeit nach Rekonstruktion des Vorderen Kreuzbandes (1.3.00)
Empfehlungen für sicheres Autofahren nach Rekonstruktion des Vorderen Kreuzbandes waren bisher weitestgehend intuitiv.

Rauchen bei Zwillingsschwangerschaften noch riskanter als bei Einzelschwangerschaften (1.3.00)
Das Risiko untergewichtiger und frühgeborener Kinder ist bei Zwillingsschwangerschaften an sich erhöht - das Rauchen während solcher Schwangerschaft steigert dieses Risiko noch signifikant weiter.