Keine Vorteile von oralem Sibrafiban gegenüber Aspirin nach Myokardinfarkt oder bei instabiler Angina (31.1.00)
Bei Infarktpatienten oder bei Personen mit instabiler Angina zeigt eine Therapie mit dem Gykoprotein IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten Sibrafiban im Vergleich zu einer Aspirinadministration keine zusätzlichen Vorteile.
Rauchen und reichlicher Fettkonsum mit gesteigertem ALS-Risiko assoziiert (31.1.00)
Zwei Studien im ‘American Journal of Epidemiology’ beschreiben für Raucher und bei reichlichem Fett- und Glutamatkonsum ein gesteigertes Risiko der Entwicklung einer amyotrophischen Lateralsklerose (ALS).
Steigerung des Risikos schwerer hepatotoxischer Nebenwirkungen unter Ritonavir (31.1.00)
Eine JAMA-Studie beschreibt die mögliche Hepatotoxizität von Ritonavir bei HIV-Positiven
i.A Aktive Nervenfasern im Gehirn werden dynamisch mit Energie versorgt (31.1.)
Spezialisierte Zellen namens Oligodendrozyten reagieren auf die Aktivität der Hirnzellen und versorgen die langen Nervenverbindungen bedarfsgerecht mit Energie, wie UZH-Forschende zeigen. Wird bei Mäusen diese zelluläre Kommunikation unterbrochen, treten mit fortschreitendem Alter schwere Schäden an den Nervenfasern auf, die jenen bei neurodegenerativen Erkrankungen ähneln.
i.A Studie zu arzneimittelbedingten Hautschwellungen (31.1.)
Das Angioödem ist eine seltene, aber potentiell lebensbedrohliche unerwünschte Reaktion auf blutdrucksenkende ACE-Hemmer. Mittels einer gemeinsamen Analyse von acht europäischen Studienkollektiven führten Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB), der Universität Bonn sowie des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erstmals eine genomweite Assoziationsstudie (GWAS) mit mehr als 1.000 Betroffenen durch. Sie identifizierten insgesamt drei Risiko-Loci in den Erbanlagen. Darunter ein neuer Genort, der zuvor noch nicht mit dem Risiko für das ACE-Hemmer induzierte Angioödem in Verbindung gebracht wurde. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in der Fachzeitschrift „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ veröffentlicht. Für weiterführende Studien wollen die Bonner Forscher nun das Patientenkollektiv der vARIANCE Studie weiter vergrößern. Dafür werden Teilnehmende gesucht.
i.A Künstliche Muskeln sind leichter, robuster und sicherer (31.1.)
Von ETH-​Forschenden neu entwickelte künstliche Muskeln, die Roboter antreiben, haben gegenüber bisherigen Technologien mehrere Vorteile. Sie könnten überall dort zum Einsatz kommen, wo Roboter nicht starr, sondern weich sein sollen oder sie mehr Gefühl im Umgang mit ihrer Umgebung brauchen.
Kluft zwischen Theorie und Praxis bei der Zahn-Prophylaxe (28.1.00)
Zwischen der theoretischen Einsicht, wie wichtig die Zahn-Prophylaxe ist, und der praktischen Umsetzung entsprechender Maßnahmen gibt es eine erhebliche Kluft.
Protein bewirkt bei Mäusen fetomaternale Toleranz (28.1.00)
Ein Protein verhindert bei Mäusen die Aktivierung des mütterlichen Immunsystems gegen die genetisch fremden Zellen des Embryos.
Routinemäßiges Aussetzen einer Antikoagulantientherapie für zahnärztliche Intervention nicht unbedingt notwendig (28.1.00)
Patienten unter kontinuierlicher Antikoagulantientherapie zur Senkung des Thromboserisikos bzw. nach Herzinfarkt oder Lungenembolie, stellen in der Zahnarztpraxis eine Risikogruppe dar.
Kortikoid-Injektion als Alternative zur Operation bei Karpaltunnelsyndrom (28.1.00)
Eine einmalige Kortikosteroid-Injektion proximal des Karpaltunnels kann eine Langzeitverbesserung des Karpaltunnelsyndroms bewirken und betroffenen Patienten unter Umständen eine chirurgische Intervention ersparen.
27.1. Hamburger Babys wiegen 3,5 kg (27.1.)
Deutsche Babys wiegen bei der Geburt durchschnittlich 3,48 Kilo, indische Babys nur 2,97 kg.
Empfohlene antiretrovirale Therapie - ein Update der internationalen AIDS-Gesellschaft (USA) (27.1.00)
Durch größere Auswahl an zur Verfügung stehenden antiretroviralen Therapeutika ergeben sich vielfältige Behandlungsmöglichkeiten.
Chondroitin-Sulfat effektiv bei Osteoarthritis (27.1.00)
Eine Therapie mit Chondroitin-Sulfat führt bei Osteoarthritis-Patienten zu einer Reduzierung der Schmerzen und zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit.
Appendektomie könnte das Risiko der ulzerativen Kolitis reduzieren (27.1.00)
Die Resultate einer griechischen Metaanalyse ergeben eine inverse Assoziation zwischen Appendektomie und der Entwicklung einer ulzerativen Kolitis.
Prostatakarzinom-Therapie beeinflusst Risiko sekundärer Malignitäten (26.1.00)
Eine Radiotherapie ist bei Prostatakarzinomen im Vergleich zur Prostatektomie mit einer kleinen - jedoch signifikanten - Steigerung des Risikos einer sekundären Malignität assoziiert.
Diabetes als signifikanter Risikofaktor für kognitiven Verfall (26.1.00)
Bei älteren Diabetikerinnen werden häufiger kognitive Verschlechterungen und ein schnellerer kognitiver Verfall als bei Nicht-Diabetikerinnen registriert.
Lassa-Fieber in Westafrika weiter auf dem Vormarsch (26.1.00)
Bürgerkrieg, Hunger und mangelnde Hygiene begünstigen die Ausbreitung
Steigende AIDS-assoziierte NHL-Inzidenz (24.1.00)
Italienische Wissenschafter berichten von einer seit 1995 steigenden non-Hodgkin-Lymphom (NHL)-Inzidenz in Westeuropa.
Anorexie-Inzidenz steigt bei jungen Frauen (24.1.00)
Bei Analyse von Daten aus den Jahren 1935 bis 1989 kann eine konstante Steigerung der Anorexie-Inzidenz bei jungen Frauen registriert werden.
i.A Muskelprotein fördert die Heilung von Nerven (23.1.)
Ein Muskelprotein fördert die Heilung von Nerven
Epilepsiechirurgie für Kinder und Jugendliche als Medikamente-Alternative (22.1)
Wie können Kinder mit einer schweren Epilepsie behandelt werden, wenn Medikamente nicht ausreichend helfen? Die Charité – Universitätsmedizin Berlin bietet jetzt die Epilepsiechirurgie als mögliche Alternative an, um die Anfälle wirkungsvoll zu reduzieren.
Netzwerk aus feinsten Blutgefäßen im Knochen identifiziert (22.1)
Knochen sind zwar sehr harte Organe, sie haben aber auch ein dichtes Netzwerk von Blutgefäßen in ihrem Inneren, wo sich das Knochenmark befindet, sowie auf der mit Knochenhaut bedeckten Außenseite. Deshalb bluten Knochenbrüche erheblich. Allerdings können durch dieses Gefäßsystem auch neu gebildete Blutzellen das Knochenmark verlassen und in den Körper auswandern.
Forscher arbeiten an neuem Behandlungsansatz bei Neurodermitis (22.1.)
Sich in der eigenen Haut wohlfühlen – das ist für Menschen mit schwerer Neurodermitis oft nicht möglich. Denn sie leiden unter trockener, schuppiger und geröteter Haut, die quälend juckt.
Bildung von Knochenmetastasen mit Biomarkern früher erkennbar (21.1.)
Ein Wissenschaftlerteam aus Dresden und Essen haben bei Brustkrebspatientinnen RANKL und OPG als Prädiktoren für den Krankheitsverlauf identifiziert
Tübinger Neurologen erforschen die Schwankungen der Hirnerregbarkeit (21.1)
Unser Gehirn ist unterschiedlich empfänglich für neue Reize und Informationen: Manchmal wird ein Signal schnell und effektiv verarbeitet und weitergeleitet. Wenig später kann der gleiche Impuls schon deutlich weniger wirksam sein. Über die verantwortlichen Mechanismen ist bislang wenig bekannt.
Einfluß der Le Fort I Osteotomie auf Pulpadurchblutung im Oberkiefer-Zahnbereich (21.1.00)
Eine Le Fort Osteotomie im Oberkiefer-Zahnbereich ist mit einem sowohl kurz- als auch langfristig verminderten Pulpa-Blutfluss (PBF) assoziiert.
Neuer Fragebogen hilft Hörschäden zu erkennen (21.1.00)
Mit einem einfachen Fragebogen können schon praktische Ärzte Hörschäden bei Patienten rasch erkennen.
Diagnosesicherheit bei der stereotaktisch gesteuerter Vakuumstanzbiopsie der Brust (21.1.00)
Die stereotaktisch gesteuerte Vakuumstanzbiopsie weist in der Regel eine komplette Übereinstimmung mit dem definitiven histologischen Ergebnis auf.
Keine kardiovaskulären Effekte von Vitamin E bei Hochrisiko-Patienten (20.1.00)
Bei jahrelanger Vitamin E-Administration können keine positiven kardiovaskulären Effekte registriert werden.
Schnelles virologisches Rezidiv nach Absetzten der hochaktiven antiretroviralen Therapie (20.1.00)
Auch bei HIV-Positiven mit scheinbar deutlich verminderter Zahl latent infizierter CD4(+) T-Zellen kommt es kurze Zeit nach Absetzen der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) zum virologischen und immunologischen Rezidiv.
Frühe Angiogenese bei metastasierenden Tumoren (20.1.00)
In Tierversuchen implantierte Tumoren beginnen früh mit der Bildung neuer Gefäße.
Niedrig dosiertes Pantoprazol effektiver als Ranitidin bei milder Refluxösophagitis (19.1.00)
Verglichen mit Ranitidin erweist sich niedrig dosiertes Patoprazol als signifikant effektiver in der Therapie der milden Refluxösophagitis.
Impotenz häufig nach Prostatektomie (19.1.00)
Resultate der ÇProstate Cancer Ountcome Study‘ beschreiben das häufige Auftreten der Impotenz nach radikaler Prostatektomie.
Protease-Inhibitoren könnten Thromboserisiko steigern (19.1.00)
Thrombosen könnten eine bislang unbeachtete Nebenwirkung der HIV-Protease-Inhibitoren darstellen.
Atridox® in der EU zugelassen (18.1.00)
Atrix Laboratories Inc. hat im dezentralisierten gegenseitigen Anerkennungsverfahren der Europäischen Union die Zulassung für Atridox® zur antibiotischen Therapie periodontaler Erkrankungen erhalten.
Assoziation zwischen defektem Protein und Infertilität (18.1.00)
Bei Mangel oder Fehlen eines bestimmten Zellproteins („CD9") werden Mäuse wesentlich seltener trächtig.
Misshandelte Kinder häufiger schwerer verletzt als Unfallopfer (17.1.00)
Verletzungen von misshandelten Kindern sind oft schwerer und führen häufiger zum Tode als bei verunfallten Kindern.
Sieben Tage Penicillin bei Streptokokken-Angina besser als dreitägige Therapie (17.1.00)
Eine Studie im ÇBritish Medical Journal‘ beschreibt die Vorteile einer siebentägigen Penicillin-Therapie bei Streptokokken-Angina im Vergleich zu einer kürzeren antibiotischen Behandlung.
Steigerung des Leukämierisikos und Reduktion des Risikos anderer Tumoren bei Down-Syndrom (17.1.00)
Patienten mit Trisomie 21 weisen ein gesteigertes Leukämierisiko in der Kindheit auf, das Risiko der Entwicklung solider Tumoren scheint jedoch in allen Altersgruppen reduziert zu sein.
Serverumstellung (15.1.00)
Durch die Uebersiedlung unseres cgi-Servers kommt es derzeit vereinzelt zu Fehlern und Problemen.
Konsistenz der evolutionären Entwicklung des HI-Virus mit der Progression der HIV 1-Infektion assoziiert (14.1.00)
Neue Forschungsergebnisse aus den USA könnten die Entwicklung eines Labortest ermöglichen, an dem sich das Stadium einer HIV-Infektion und die Wahrscheinlichkeit ablesen lassen, wann ein infizierter Patient die ersten Symptome von AIDS entwickelt.
Neuer multiresistenter HI-Virusstamm tritt in Südafrika auf (14.1.00)
Vor allem in Südafrika tritt ein neuer Virusstamm auf, der zu 90 Prozent heterosexuelle Menschen befällt und multiresistent ist.
Antibiotische Prophylaxe der infektiösen Endocarditis in der modernen zahnärztlichen Behandlung (14.1.00)
Bei Hochrisikopatienten und Risikopatienten ist bei vielen zahnärztlichen Behandlungen eine antibiotische Endocarditisprophylaxe empfohlen.
Itraconazol effektiv bei Asthmatikern mit allergischer Aspergillose (13.1.00)
Eine Itraconazol-Therapie erweist sich als effektiv bei Asthmatikern mit allergischer bronchopulmonaler Aspergillose.
Trizyklische Antidepressiva könnten das Myokardinfarkt-Risiko steigern (13.1.00)
‘The American Journal of Medicine’ berichtet über eine Steigerung des Herzinfarktrisikos bei Einnahme trizyklischer Antidepressiva.
Keine Assoziation zwischen Vasektomie und Risiko der Entwicklung eines Prostatakarzinoms (13.1.00)
In der größten Studie ihrer Art kann ebenfalls keine Steigerung des Prostatatumor-Risikos nach Vasektomie registriert werden.
Aggressive Blutdrucksenkung erhöht Insultrisiko (12.1.00)
Bei älteren Hypertonikern kann bei aggressiver Reduktion des diastolischen Blutdrucks unter 65mmHg eine Erhöhung des Schlaganfallrisikos registriert werden.
Assoziation zwischen Pneumocystis carinii-Infektion und plötzlichem Kindstod (12.1.00)
Eine Studie in ‘Clinical Infectios Diseases’ beschreibt eine Assoziation zwischen Pneumocystis carinii-Infektionen und dem Sudden Infant Death Syndrom (SIDS).
Gründe für Misserfolge einer HIV-Therapie (12.1.00)
Resultate zweier neuer Studien lassen vermuten, dass eine HIV-Behandlung häufig aufgrund fehlender Compliance der Patienten oder an einer unzureichenden Potenz der Pharmaka scheitert.
Pravastatin reduziert Blutdruck bei Hypertonikern mit Hypercholesterinämie (11.1.00)
Eine Plazebo-kontrollierte Studie in ‘Hypertension’ demonstriert die blutdrucksenkende Wirkung von Pravastatin bei Patienten mit primärer Hypercholesterinämie.
Assoziation zwischen Chlamydia-Infektion und Zervikalkarzinom (11.1.00)
Finnische Wissenschafter identifizierten die Chlamydia trachomatis-Infektion als unabhängigen Risikofaktor der Entwicklung eines invasiven squamösen Zervikalkarzinoms.
In Afrika sterben mehr Menschen an AIDS als durch Kriege (11.1.00)
Der UNO-Weltsicherheitsrat hat sich in seiner ersten Sitzung im neuen Jahrtausend der AIDS-Krise Afrikas gewidmet.
Alendronat als effektive Alternative zur Hormonersatztherapie in der Osteoporoseprävention (7.1.00)
Bei 45 bis 59jährigen Frauen erweist sich Alendronat als effektive Alternative zu Östrogen-Medroxyprogesteron in der Prävention der Osteoporose.
Gemüse zur Reduktion des Prostatakarzinom-Risikos (7.1.00)
Durch reichliche Konsumation von Gemüse – speziell von Kruziferen – kann das Prostatakarzinom-Risiko substantiell gesenkt werden.
Assoziation zwischen Meningeom und Kolorektaltumoren (7.1.00)
Patienten mit Kolorektaltumoren weisen laut einer schwedischen Studie ein gesteigertes Risiko der Entwicklung eines Meningeoms als zweiten Primärtumor auf.
Botulinumtoxin in der Therapie der Ösophagusachalasie (5.1.00)
Eine Studie im American Journal of Gastroenterology beschreibt die Effektivität der intrasphinkterischen Botulinumtoxin-Injektion zur Behandlung der Ösophagusachalasie.
Cisplatin plus Paclitaxel in der Behandlung des Ovarialkarzinoms (5.1.00)
Bei Ovarialkarzinom sind Cisplatin plus Paclitaxel gleichermaßen effektiv und weniger toxisch als eine Cisplatin-Monotherapie.
AIDS-Rate in US-Gefängnissen sechs mal höher als nationale Prävalenz (5.1.00)
Zwischen 1994 und 1996 lag die AIDS-Prävalenz in US-Gefängnissen bei 199 pro 100.000 Personen – sechsmal höher als die nationale Rate von 31 pro 100.000.
Weltkongress der Zahnärzte 2002 in Wien (5.1.00)
Der Vertrag zur Abhaltung eines höchst begehrten Großkongresses in Wien wurde noch im alten Jahr unterzeichnet: Die Weltvereinigung der Zahnärzte (World Dental Federation) wird 2002 im Austria Center Vienna tagen.
Höheres Brustkrebs-Mortalitätsrisiko bei afroamerikanischen Frauen (4.1.00)
Afroamerikanische Frauen weisen im Vergleich zu Frauen weißer Hautfarbe ein signifikant höheres Brustkrebs-Mortalitätsrisiko auf.
Jede Zigarette verkürzt das Leben um elf Minuten (4.1.00)
Britische Wissenschafter schätzen, dass jede gerauchte Zigarette die Lebenserwartung bei Männern um elf Minuten reduziert.
Fehlendes Protein mit Narkolepsie assoziiert (4.1.00)
Ein normalerweise im Liquor nachzuweisendes Protein scheint bei Narkolepsie-Patienten häufig zu fehlen.
Lebenserwartung ohne kardiovaskuläre Erkrankungen sieben Jahre höher (3.1.00)
Eine US-Studie beschreibt für Personen ohne Herz- oder Gefäßkrankheiten eine sieben Jahre höhere Lebenserwartung.
Zidovudin-Konzentration in Nabelschnur könnte Prävention der vertikalen HIV-Transmission erklären (3.1.2000)
Die Therapie schwangerer HIV-positiver Frauen mit Zidovudin resultiert in substantiellen Anreicherung des Wirkstoffes in der Nabelschnur und könnte somit eine Erklärung für die Reduktion der vertikalen HIV-Transmissionsrate darstellen.
Salmeterol erweist sich als effektiver Zusatz in der Asthmatherapie mit Beclomethason (3.1.2000)
Die zusätzliche Administration von Salmeterol in der Beclomethason-Asthmatherapie erweist sich als effektiver als eine Erhöhung der Kortikosteroid-Dosis.
i.A Im Kneipenlärm: Automatische Spracherkennung auf menschlichem Niveau (17.1.)
Wer kann Sprache besser erkennen: Mensch oder Maschine? In geräuschvoller Umgebung erreichen moderne Spracherkennungssysteme eine beeindruckende Präzision und übertreffen teilweise sogar Menschen. Doch während Maschinen riesige Mengen an Sprachdaten benötigen, eignen sich Menschen vergleichbare Fähigkeiten in kürzerer Zeit an.
i.A Mehr als 500 Diagnosen bei Seltenen Erkrankungen (16.1.)
Mehr als 500 europäische Patientinnen und Patienten mit unbekannten Krankheiten haben durch neue genetische Forschung eine Diagnose erhalten. Dazu gehören seltene neurologische Erkrankungen, schwere geistige Erkrankungen, Muskelkrankheiten und erblicher Magen-Darm-Krebs. Die Diagnosen wurden in umfassender europäischer Zusammenarbeit unter der Leitung von Forschenden des Universitätsklinikums Tübingen, des Radboud University Medical Centers in Nijmegen und des Nationalen Zentrums für Genomanalyse in Barcelona gestellt.
i.A Kostenfreie psychoonkologischer Unterstützung bei Krebserkrankung gefordert (15.1.)
Anlässlich des Österreichischen Krebsreports 2024 weist der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) eindringlich auf die Wichtigkeit psychoonkologischer Unterstützung während und nach einer Krebserkrankung hin.
i.A Mit „molekularem Klebstoff krankheitsverursachende Proteine ausschalten (15.1.)
In einer neuen Studie haben Forschende der EPFL in Lausanne und vom AITHYRA der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien erfolgreich KI-Techniken eingesetzt, um neu gebildete, sog. „Neo-Oberflächen“ von Proteinen, die nach der Bindung kleiner Wirkstoffmoleküle entstehen, rechnerisch vorherzusagen und künstliche Proteine zu entwickeln, die an diese Neo-Oberflächen binden können.
i.A Speichel aktiviert Blutgerinnung bei Hämophilie A (14.1.)
Eine aktuelle Studie unter Leitung der MedUni Wien liefert neue Einblicke in die Mechanismen der Blutgerinnung bei Menschen mit Hämophilie A, der häufigsten Form der Bluterkrankheit. Das Forschungsteam konnte zeigen, dass Speichel spezielle Zellstrukturen enthält, die eine rasche Gerinnung des Bluts von hämophilen Patient:innen bewirken. Die Ergebnisse, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „Blood“ veröffentlicht wurden, tragen wesentlich zum besseren Verständnis der Erkrankung bei.
i.A Mehr als 6% der Kinder weltweit erleben erzwungenen Geschlechtsverkehr (14.1.)
165 Studien mit den Daten von rund 960 000 Kindern aus 80 Ländern wurden von einem Forschungsteam, dem Antonio Piolanti und Heather Foran (Abteilung für Gesundheitspsychologie, Global Mental Health & Health Psychology Research Group, Universität Klagenfurt) angehören, untersucht. Die Studie wurde am 13. Jänner im hoch renommierten Journal JAMA Pediatrics veröffentlicht.
i.A Vogelgrippe, Dengue- und das Chikungunya Virus unter besonderer Beobachtung. (14.1.)
Viren unter Beobachtung: Pandemievorsorge ist Forschungsschwerpunkt von Gisa Gerold