Kongenitale Anormalitäten bei NSAR-Einnahme im ersten Trimester (31.8.06)
Resultate einer aktuellen Studie lassen vermuten, dass zwischen der Exposition nicht steroidaler Antirheumatika (NSARs) im ersten Trimester und kongenitaler Anormalitäten eine strenge Assoziation bestehen könnte.
Experten ziehen Hygienemassnahmen einer Choleraimpfung vor (30.8.06)
Ein neuer Cholera-Impfstoff kann auch vor Reisedurchfall schützen, seine Wirkung ist allerdings begrenzt, weshalb Experten den Impfstoff nur in Ausnahmefällen empfiehlt.
Erster Österreichischer Adipositasbericht zeigt Handlungsbedarf (30.8.06)
Laut Adipositasbericht 06 stieg die Prävalenz in Österreich in nur acht Jahren von 8,5 Prozent auf 9,1 Prozent, zwischen 23% und 24% der ÖsterreicherInnen sind übergewichtig.
Effektivität von Infliximab bei SAPHO-Syndrom (30.8.06)
Die Behandlung des SAPHO-Syndroms (Synovitis, Akne, Pustulose, Hyperostose und Osteitis) ist selten auf der ganzen Linie erfolgreich. Vereinzelte Fälle wurden mit TNF-Blockern behandelt, in der Regel mit gutem Erfolg.
Kommentar 'Wassergedächtnis als Erklärung der Homöopathie' (29.8.06)
In einem Kommentar zum MedAustria Artikel über den Artikel von Rustum Roy im New Scientist spricht sich Professor Goldenberg für eine streng naturwissenschaftliche Überprüfung der publizierten Ansätze aus.
Dermatologische Manifestationen bei primärer biliärer Zirrhose (29.8.06)
Eine prospektive Studie beschreibt die deutliche Assoziation zwischen der primären biliären Zirrhose (PBC) und dermatologischen Erkrankungen.
Konversion von Cyclosporin auf Tacrolimus als sichere und gut verträgliche Alternative bei Hyperlipidämie nach Lebertransplantation (28.8.06)
Eine in „Transplantation“ publizierte Studie beschreibt für Lebertransplantat-Empfänger mit Hyperlipidämie die Sicherheit und Effektivität einer Umstellung von Cyclosporin auf Tacrolimus hinsichtlich der Reduktion der erhöhten Plasma-Cholesterin- und/oder Plasma-Triglyceridwerte.
Textilien zur Therapie von Hauterkrankungen (25.8.06)
In seinem Referat stellte Prof. Elsner vom Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität in Jena neue Therapiemöglichkeiten mit Hilfe innovativer Textilien vor.
Buchrezension: Checkliste XXL Rheumatologie (25.8.06)
Dieses Buch aus dem Thieme Verlag bringt die gesamte Rheumatologie zum raschen Nachschlagen - so detailliert wie nötig, so pragmatisch wie möglich.
Lebererkrankungen bei HIV-Positiven als häufigste nicht AIDS-assoziierte Todesursache in USA, Europa und Australien (25.8.06)
Auswertungen der D:A:D Studie lassen vermuten, dass zwischen der HIV-assoziierten Immundeffizienz und der Mortalität aufgrund hepatischer Erkrankungen eine deutliche Assoziation bestehen könnte.
Gesteigertes Mortalitätsrisiko bei BMI zwischen 25 und 30kg/m² (24.8.06)
Auch Überhöhtes Körpergewicht, einschließlich einfaches Übergewicht, im mittleren Lebensabschnitt ist laut Resultaten einer im NEJM publizierten Studie neben Adipositas mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden.
Kongressvorschau: 14th United European Gastroenterology Week (23.8.06)
Beim größten Gastroenterologen-Kongress im Oktober in Berlin werden neue Forschungsergebnisse, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt.
Steigerung des MI-Risikos bei jeder Form des Tabakkonsums (23.8.06)
Jede Form des Tabakkonsums, sei es Rauchen, Kauen oder Passivrauchen, birgt ein bis zu dreifach höheres Risiko eines Herzinfarkts.
Höhere Effektivität von Alendronat gegenüber Alfacalcidol zur Prävention der Glucocorticoid-induzierten Osteoporose (22.8.06)
Die Behandlung mit Glucocorticoiden ist mit einem Verlust an Knochenmasse verbunden, der bald nach Therapiebeginn einsetzt und ein erhöhtes Frakturrisiko darstellt – eine Prävention mit Alendronat scheint der mit Alfacalcidol überlegen zu sein.
Steigerung des Ulkus- und Blutungs-Risiko im oberen GI-Trakt bei Einnahme von Spironolacton (21.8.06)
Laut Resultaten einer im BMJ publizierten Studie Fallstudien scheint der Aldosteronantagonist Spironolacton die Heilung von gastrointestinalen Ulzera zu hemmen und Blutungen zu begünstigen.
MS Behandlung heute – Möglichkeiten und Grenzen (20.8.06)
In einem Statement zur Pressekonferenz anlässlich der Zulassung von Natalizumab stellte Herr Professor Dr. Karl Vass die derzeitig eingesetzten MS-Therapiemöglichkeiten in den Mittelpunkt:
Die Zukunft hochpreisiger Medikamente in der Dermatologie (19.8.06)
In einem Referat im Rahmen der 20. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie nahm Prof. Wolfram Sterry von der Charité in Berlin beherzt Stellung zu der Problematik hochpreisiger, hochwirksamer Medikamente vor dem Hintergrund der allgemeinen Einsparungen im Gesundheitswesen.
Pharmig entgegnet Kritik des Wiener Ärztekammer-Präsidenten (18.8.06)
Laut Pharmig sichert die Pharma-Industrie den Wirtschaftsstandort Österreich.
Buchrezension: Netter's Dermatologie (18.8.06)
Netter's Dermatologie positioniert sich zweifach, als dermatologisches Kompendium und als Taschenatlas voller fachlich und historisch wertvoller Abbildungen.
Höheres kardiovaskuläres Risiko bei diabetischen Frauen (18.8.06)
Normotensive Frauen mit Diabetes und Mikroalbuminämie weisen laut Resultaten einer in "Diabetes Care" publizierten Studie ein deutlich höheres kardiovaskuläres Risiko als diabetische Männer auf.
Schlaganfälle durch qualifizierte Ultraschalldiagnostik verhindern (17.8.06)
Im Zentrum der Neuro-Ultraschall-Tage Ende August in Hamburg steht die Gefässdiagnostik mittels Ultraschall, mit der sich ein möglicher Insult häufig vorab erkennen und therapieren lässt.
Metoclopramid effektiv zur Reduktion der postoperativen Übelkeit (17.8.06)
Laut Resultaten einer im BMJ publizierten Studie ist 50mg Metoclopramid zusätzlich zu 8mg Dexamethason intraoperativ effektiv, sicher und kostengünstig zur Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen in der postoperativen Phase.
Neuroprotektive Wirkung von hochdosiertem Albumin nach ischämischem Insult (16.8.06)
Resultate einer Pilotstudie lassen vermuten, dass hochdosiertes Albumin bei Verabreichung kurz nach einem Schlaganfall neuroprotektiv wirken könnte. Weiters konnte ein positiv synergistischer Effekt bei Kombination mit Plasminogen-Aktivator (tissue-type plasminogen activator, tPA) beobachtet werden.
Atorvastatin effektiv zur Reduktion der Insult-Inzidenz nach kürzlichem Schlaganfall oder TIA (14.8.06)
Bei Patienten nach kürzlichem Schlaganfall oder TIA und ohne bekannte koronare Herzkrankheit verringerten 80 mg Atorvastatin täglich die Gesamtinzidenz von Schlaganfällen und kardiovaskulären Ereignissen trotz geringer Zunahme der Inzidenz von hämorrhagischen Schlaganfällen.
Ärztekammer zu illegalen Pflegekräften (12.8.06)
In einem nachdrücklichen Appell fordert die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) die Bundesregierung auf, die Arbeit von ausländischen Pflegekräften umgehend zu legalisieren.
Buchrezension: Parodontologie (11.8.06)
Ein neues Produkt des Spitta-Verlags hilft ZahnmedizinerInnen, den Patienten die Notwendigkeit der Parodontologie verständlich zu machen.
Rauchen, Alkoholabusus als unabhängige Risikofaktoren für chronische Nierenerkrankungen (10.8.06)
Eine im „American Journal of Epidemiology“ publizierte Studie beschreibt eine signifikante Assoziation zwischen Rauchen und Alkoholkonsum und dem Risiko der Entwicklung chronischer Nierenerkrankungen (CKD).
Homöopathie - Hat Wasser doch ein Gedächtnis? (9.8.06)
Aktuelle Forschungsarbeiten des amerikanischen Querdenkers Rustum Roy könnten die These unterstützen, dass es das Wasser ist, das Informationen transportieren kann.
Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko bei Frauen mit Migräne mit Aura (9.8.06)
Eine im „JAMA“ publizierte Studie beschreibt für Patientinnen mit Migräne mit Aura neben dem gesteigerten Insult-Risiko auch ein gesteigertes kardiovasküläres Risiko.
Steigerung des ischämischen Insult-Risikos bei älteren Personen mit bei schwerer Schlafapnoe (8.8.06)
Eine in der Internet-Ausgabe von „Stroke“ vorab publizierte Studie beschreibt für ältere Personen mit schwerer obstruktiver Schalfapnoe/-hypopnoe ein deutlich gesteigertes Insult-Risiko.
Änderung des Epidemiegesetzes 1950 (7.8.06)
Mit Bundesgesetz BGBl. I Nr. 114/2006 hat das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen das Epidemiegesetz 1950 betreffend Anzeigepflicht von Krankheiten geändert.
Alkohol steigert Krebsrisiko (7.8.06)
3,6 Prozent aller Krebsfälle weltweit sind einer aktuellen Studie zufolge auf Alkoholkonsum zurückzuführen.
Buchrezension: Die Medizin der Aborigines (4.8.06)
Im allgemeinen Trend zu alternativen und komplementären Heilmethoden haben sich findige Autoren nun der Ideen und Methoden der Aborigines in Australien angenommen.
Vorteile der minimal invasiven chirurgischer Technik in der Hüftendoprotetik (4.8.06)
Weniger invasive chirurgische Techniken in der Hüftendoprothetik mit der Philosophie von größtmöglicher Schonung der Abduktorenmuskulatur, der posterioren Kapsel und der kleinen Außenrotatoren könnten in einer sichereren Operation mit beschleunigter Rehabilitation resultieren.
Hohe Arzneimittelkosten durch Behandlung bei niedergelassenen Ärzten? (3.8.06)
In einem durchaus kontroversiellen Statement behauptet der Direktor der Tiroler Gebietskrankenkasse, Heinz Öhler, dass ein signifikanter Teil der hohen Medikamentenkosten durch die Verlagerung von Spitälern hin zu Nidergelassenen verursacht wird.
Niedrigere Inzidenz von Gallentrakts-Tumoren und Gallensteinen bei Teetrinkern (3.8.06)
Resultate einer in China durchgeführten Studie lassen vermuten, dass regelmäßiger Teekonsum mit einer Reduktion des Risikos der Entwicklung von Tumoren im Gallentrakt und Gallensteinen assoziiert ist.
Multiple Sklerose – eine Krankheit mit vielen Gesichtern (2.8.06)
Als häufigste entzündliche neurologische Erkrankung erfordert die vielfältige Symptomatik bei MS eine exakte Diagnose um eine optimale Therapieentscheidung zu ermöglichen.
Assoziation zwischen Herzinsuffizienz und gesteigertem Risiko dementieller Erkrankungen (2.8.06)
Herzinsuffizienz-Patienten haben laut Resultaten einer in Archieves of Internal Medicine publizierten Studie ein gesteigertes Risiko der Entwicklung einer Demenz.
Antihypertensiva zur Reduktion des Alzheimer-Risikos (1.8.06)
Resultate einer in „Archieves of Neurology“ publizierten Studie lassen vermuten, dass die Einnahme von Antihypertensiva, und im Speziellen Kalium-sparende Diuretika, mit einer Reduktion des Risikos der Entwicklung dementieller Erkrankungen assoziiert sein könnte.