|
Nachrichten der letzten Wochen
 | EU-Kommission erteilt Zulassung für Alzheimer Antikörper Lecanemab Am 16. April 2025 hat die European Commission den ersten Antikörper gegen Alzheimer, Lecanemab, in Europa zugelassen. Zulassungen anderer Antikörpertherapien könnten folgen. Die Therapie kann Alzheimer zwar nicht heilen, aber das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. |
 | Möglichen Weg zur Vermeidung von Proteinaggregaten entdeckt Wenn das Protein TDP-43 innerhalb der Zelle defekt ist, kann dies zu gefährlichen Verklumpungen führen, die ursächlich sind für die neurodegenerative Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose – abgekürzt ALS. Auch bei Alzheimer-Demenz werden Nervenzellen durch TDP‑43 geschädigt. |
 | Mit Antikörper- und Gentherapie Hämophilie bekämpfen Blutergüsse, blaue Flecken, spontane Blutungen: Menschen mit Hämophilie, auch als Bluterkrankheit bekannt, leiden unter einer gestörten Blutgerinnung. Bereits kleine Verletzungen können zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen wie starken Blutungen oder auch geschädigten Gelenken führen. |
 | Neue deutsche S3-Leitlinie zu seltenen Zahnerkrankungen Nicht angelegte bleibende und zugespitzte Zähne, zu wenig Schweißdrüsen, fehlgebildete Nägel und eine dünne Behaarung – diese Symptome können auf eine Ektodermale Dysplasie (ED) hinweisen. Diese und andere seltene genetische Zahnerkrankungen werden mit der Einführung der neuen S3-Leitlinie „Versorgung seltener, genetisch bedingter Erkrankungen der Zähne“ nun stärker in den Fokus gerückt. |
 | Was Archaeen so besonders macht Ein internationales Team von Mikrobiologen der MedUni Graz, der DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (Braunschweig, Deutschland) – sowie der University of Illinois (USA) hat eine bislang unbekannte methanbildende Archaeenspezies aus dem menschlichen Darm identifiziert und beschrieben. Methanobrevibacter intestini sp. nov. (Stamm WWM1085). |
 | Tageshospiz Aumannplatz verbindet Haus-Betreuung mit Hospiz/Palliativstation Das Tageshospiz am Aumannplatz ist tagsüber ein begleitendes Angebot für Menschen, mit einer schweren und fortschreitenden Erkrankung oder für unheilbar kranke Menschen. Behandlung, Beratung und Begleitung (Symptomkontrolle und schmerzmedizinische Begleitung) sind die zentralen Säulen des palliativmedizinischen Angebots im Tageshospiz. |
 | Wie gut spüren wir unsere eigenen Gefühle? Wir lächeln unbewusst, wenn wir etwas Schönes sehen, oder runzeln die Stirn, wenn wir an etwas zweifeln. Oft reagieren unsere Gesichtsmuskeln auf Emotionen, bevor wir diese bewusst fühlen. Diese unbewussten Reaktionen sind Teil der sogenannten affektiven Bewusstheit, die die Wahrnehmung und Verarbeitung von Gefühlen beschreibt. |
 | Mundtrockenheit als häufiges Symptom während der Wechseljahre Die Wechseljahre betreffen im Laufe eines Lebens etwa die Hälfte der Bevölkerung – und noch immer sind sie mit Irrtümern behaftet oder gelten sogar als Tabu. Dabei wirkt sich diese Lebensphase auf den gesamten Organismus und das Wohlbefinden der Frauen aus und beeinflusst auch die Mundgesundheit. |
 | Nicotinamid als mögliche Behandlungsoption bei Herzinsuffizienz Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) betrifft in Österreich in etwa 300.000 Menschen. Jede*r Fünfte im Alter von über 65 Jahren hat ein erhöhtes Risiko, HFpEF zu entwickeln, was im Wesentlichen auf Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit, Diabetes mellitus Typ 2 oder Bluthochdruck zurückzuführen ist. |
 | Telemedizinische Versorgung für Therapieanpassung von Parkinson-Erkrankten Derzeit leben in Deutschland rund 400.000 Menschen mit der Parkinson-Krankheit – eine fortschreitende Erkrankung, die neben den motorischen Kardinalsymptomen Bewegungsarmut, Muskelsteifigkeit, Ruhezittern und Haltungsstörungen eine Vielzahl weiterer nicht-motorischer Symptome hervorruft, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. |
 | ISTA Forscher präsentieren neues Gehirn-Organoid-Modell Organoide sind nicht mehr aus der Wissenschaft wegzudenken. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu menschlichen Organen werden sie vor allem dazu verwenden, um Krankheiten zu modellieren, Medikamente zu überprüfen und um Entwicklungsprozesse zu verstehen. |
 | Wie mithilfe von Biomarkern Pilzinfektionen vorgebeugt werden soll Wie schützt man schwer Kranke vor weiteren Erkrankungen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Team der GALActIC-Studie mit Beteiligung von Forschenden der Med Uni Graz. Konkret geht es um die Behandlung von Hochrisikopatienten mit Influenza-assoziierter pulmonaler Aspergillose (IAPA). |
 | Effiziente Medikamentenentwicklung mit weniger Mäusen Neue Wirkstoffe werden meist einzeln in Versuchstieren getestet. Mit einer neu entwickelten Technologie können nun rund 25 Antikörper gleichzeitig in einer einzigen Maus geprüft werden. Das könnte die Forschungs- und Entwicklungspipeline neuer Medikamente beschleunigen und die Anzahl Versuchstiere enorm verringern. |
 | Mit Mathematik die Magnetresonanztomographie verbessern Mit März 2025 startete der vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF geförderte Spezialforschungsbereich „Mathematics of Reconstruction in Dynamical and Active Models“. Forschende der Uni Klagenfurt bringen, geleitet von Barbara Kaltenbacher (Institut für Mathematik), ihre Expertise zu Inversen Problemen ein. Ziel ist es, neue mathematische Werkzeuge für aktive, dynamische und modellbasierte Bildgebungsmodalitäten entwickeln. |
 | Bluthochdruck führt schon früh zu Nierenveränderungen Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat strukturelle Veränderungen der Nieren bei Patient:innen mit Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Bluthochdruck auch ohne weitere Vorerkrankungen wie Diabetes zu Auffälligkeiten an den Podozyten, spezialisierten Zellen im Nierenfilter, führen kann. |
|
|
Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen
|