MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Gastroentrologie

Was Archaeen so besonders macht
Ein internationales Team von Mikrobiologen der MedUni Graz, der DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (Braunschweig, Deutschland) – sowie der University of Illinois (USA) hat eine bislang unbekannte methanbildende Archaeenspezies aus dem menschlichen Darm identifiziert und beschrieben. Methanobrevibacter intestini sp. nov. (Stamm WWM1085).

Semisynthetische Gallensäure wirkt entzündungshemmend auf den Darm
Eine Studie der MedUni Wien zeigt, dass die halbsynthetische Gallensäure NorUDCA die Entstehung entzündungsfördernden T-Helfer-17-Zellen (TH17) im Darm hemmt und gleichzeitig die Bildung entzündungshemmender regulatorischer T-Zellen fördert.

Nerven-Blockade als mögliche Behandlungsstrategie des Pankreaskarzinoms
Das Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs) wird durch Verbindungen zum Nervensystem in seinem Wachstum gefördert. Dies berichten Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin (HI-STEM)*.

Leben mit Cystischer Fibrose (CF) verlangt engmaschige Betreuung und Disziplin
Noch vor einigen Jahrzehnten war die Diagnose Cystische Fibrose, auch bekannt als Mukoviszidose, eine Krankheit mit der Betroffene kaum das Kindesalter überlebten. Heute ist sie immer noch nicht heilbar, mit Medikamenten und angepasster Ernährung kann CF, eine angeborene vererbliche Stoffwechselerkrankung, aber gut kontrolliert werden. Ursache ist ein Defekt im CFTR-Gen.

Mit „Mini-Tumor“ und digitalem Zwilling zur personalisierten Krebstherapie
Herkömmliche Krebstherapien basieren in der Regel auf persönlichen Informationen wie Alter und Geschlecht, Krebsart und -stadium, histologischen Informationen und ausgewählten genetischen Informationen. Diese Informationen sagen jedoch nichts darüber aus, wie ein Patient oder eine Patientin auf eine Behandlung ansprechen wird.

DNA-Fragmente aus Stuhlproben für die Ernährungsforschung
„Sag mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist“ – dieses bekannte Sprichwort beschreibt treffend die neue Methode MEDI, die an der Med Uni Graz gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam entwickelt wurde, um Ernährungsgewohnheiten mithilfe von DNA-Fragmenten zu entschlüsseln.

Intervallfasten könnte Heranwachsenden schaden
Das Alter spielt beim langfristigen Intervallfasten eine entscheidende Rolle. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Technischen Universität München (TUM), des LMU Klinikums München und von Helmholtz Munich in einer aktuellen Studie.

Wie Chemotherapeutikum Sorafenib Muskelschwund verursacht
Wenn Krebserkrankungen behandelt werden, kommen häufig Chemotherapeutika zum Einsatz. Sie bekämpfen das Tumorwachstum, haben aber auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen. Eine davon ist schwerer Muskelschwund, die sogenannte Chemotherapie-induzierte Kachexie.

Antikörper-Kombitherapie zur Heilung von Typ-1-Diabetes
Typ-1-Diabetes (T1D) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Insulin-produzierenden Beta-Zellen selektiv und unwiderruflich in den Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) zerstört werden. Dadurch kann der Körper kein Insulin mehr herstellen. Dieses Hormon benötigen wir, um Zucker (Glukose) aus der Nahrung in Energie umzuwandeln.

Mehr als 500 Diagnosen bei Seltenen Erkrankungen
Mehr als 500 europäische PatientInnen mit unbekannten Krankheiten haben durch neue genetische Forschung eine Diagnose erhalten. Dazu gehören seltene neurologische Erkrankungen, schwere geistige Erkrankungen, Muskelkrankheiten und erblicher Magen-Darm-Krebs.

Vielversprechender Therapieansatz für metabolische Lebererkrankungen
Eine Studie der MedUni Wien hat einen neuen Ansatzpunkt zur medikamentösen Behandlung von Stoffwechselerkrankungen der Leber identifiziert.

Organoide bilden komplexe Zelllandschaft von Bauchspeicheldrüsenkrebs ab
Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) hat erstmals Tumor-Organoide – dreidimensionale Miniaturtumore – im Labor gezüchtet, welche die unterschiedlichen Strukturen und Eigenschaften von Bauchspeicheldrüsenkrebs nachbilden.

Milzsteifigkeit als Schlüssel zur Diagnose der portalen Hypertonie
Die fortgeschrittene Lebererkrankung ist die zweithäufigste Ursache verlorener Erwerbsjahre, da überproportional häufig junge PatientInnen betroffen sind. Mögliche Komplikationen dieser Erkrankungen lassen sich häufig auf Bluthochdruck im Blutkreislauf der Leber zurückführen – eine portale Hypertonie.

Der Darm verändert sich in Schwangerschaft und Stillzeit massiv
In der Schwangerschaft und Stillzeit verändert sich der weibliche Körper in vielerlei Hinsicht. So werden verschiedene Organe wie die Brüste oder auch das Immunsystem angepasst, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten – das geschieht im Laufe der Evolution bei allen Säugetieren.

Innovative Krebsimmuntherapie macht Hoffnung im Kampf gegen Pankreaskrebs
Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs stellt auch heutzutage noch viele Ärzte und Ärztinnen vor eine unlösbare Aufgabe. Mit einer Sterblichkeitsrate von annähernd 90 Prozent innerhalb von fünf Jahren zählt das Pankreaskarzinom zu den aggressivsten Krebsformen.

Chronische Hepatitis-D-Infektion oft unerkannt
Schätzungen zufolge sind mehr als 40.000 Menschen in Österreich chronisch mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Bei circa einem Prozent der österreichischen Betroffenen liegt eine sogenannte Koinfektion mit dem Hepatitis-D-Virus vor, die als aggressivste Form der chronischen Virushepatitis gilt.

Neuartiges Modell ermöglicht Erforschung individueller Immunreaktionen bei Darmkrebs
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Michael Bergmann (Uniklinik für Allgemeinchirurgie, MedUni Wien/AKH Wien) und Matthias Farlik (Uniklinik für Allgemeinchirurgie, MedUni Wien/AKH Wien) hat ein Modellsystem entwickelt, um individuelle Kulturen von DarmkrebspatientInnen zu züchten, die sowohl Krebs- als auch Struktur- und Immunzellen enthalten.

Infotag Pankreaskarzinom am 21. November 2024 im Dominikanerkonvent Wien
Das Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs) nimmt in der westlichen Welt stetig zu – bis 2040 soll die Anzahl der Diagnosen um bis zu 80 Prozent steigen. Durch sein aggressives Fortschreiten ist der Bauchspeicheldrüsenkrebs eine enorme Belastung für Erkrankte und Angehörige.

Vorhersage für Behandlungserfolg bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung möglich
Therapien gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen schlagen nicht bei allen Betroffenen gleich gut an. Was individuell funktioniert, muss im Behandlungsprozess ausgetestet werden.

Nanoplastik reduziert Wirkung von Antibiotika und fördert Resistenzen
Ein internationales Forschungsteam unter maßgeblicher Beteiligung der MedUni Wien hat in einer aktuellen Studie untersucht, wie im Körper abgelagerte Nanoplastikteilchen die Wirksamkeit von Antibiotika beeinflussen.

Auch Zubereitung macht das Gift bei Pilzen
Pilze gibt es in atemberaubender Vielfalt hinsichtlich Form, Farbe und Größe. Besonders im Herbst schwärmen Pilzsuchende in die Wälder, um die schmackhaftesten unter ihnen zu finden, vielfältig zuzubereiten und mit Genuss zu verzehren. Allerdings finden sich bekanntermaßen auch giftige Pilze unter ihnen, die zu unterscheiden lebenswichtig ist.

Neuer Ansatz für effizientere Diagnostik durch KI-Tool
Forschende von LMU, TU Berlin und Charité haben ein neues KI-Tool entwickelt, das anhand von Bildgebungsdaten auch wenig häufige Krankheiten im Magen-Darm-Trakt erkennen kann.

Minimal-invasive OP-Methode zur Behandlung der obstruktiven Defäkationsstörung
An der Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien wurde eine neue Operationsmethode zur Behandlung der obstruktiven Defäkationsstörung eingesetzt. Das Verfahren kommt ohne Fremdkörper-Einbringung aus und ist dabei erstmals minimal-invasiv möglich.

ÖGHH fordert flächendeckendes Darmkrebs-Screening ab 45 Jahren
Hierzulande ist das Thema Darmkrebsprävention und -screening seit längerem ein viel diskutiertes Thema. Anders als in Resteuropa gibt es aber noch kein flächendeckendes Darmkrebs-Screeningprogramm als Vorsorgeinstrument.

Ausgewogene Ernährung im frühen Kindesalter stellt die Weichen für die lebenslange Gesundheit
Die Ernährung in den ersten 1.000 Tagen im Leben eines Menschen prägen das gesamte Leben enorm. Das beginnt schon im Mutterleib. Wie durch Muttermilch das Adipositas-Risiko bei Kindern verringert werden kann, welche Rolle die Beikost-Einführung für die Nahrungsmitteltoleranz hat und welche weiteren Faktoren Einfluss auf die häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Kindern haben.

Neuartige Schweizer App trackt Erkrankungen auf Reisen
Bei jeder dritten Reise wird jemand krank. Am häufigsten sind Magen-Darm-Beschwerden und Atemwegs-Symptome. Dies zeigt eine Studie, die eine an der Universität Zürich entwickelte Reise-App auswertet. In Zukunft soll die App auch dabei helfen, Ausbrüche von ansteckenden Krankheiten früh aufzuspüren.

KI führt nicht zwangsläufig zu mehr Effizienz im klinischen Alltag
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Krankenhäusern und Patientenversorgung steigt stetig. Besonders in Fachbereichen mit hohem Bildgebungsanteil, wie der Radiologie, ist KI längst Teil des klinischen Alltags. Inwiefern KI tatsächlich die Arbeitsabläufe im klinischen Umfeld beeinflusst, bleibt weitgehend unbeantwortet.

Über- oder Unterfunktion der Nebenniere stört den Stoffwechsel
Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebenso wie für das Herz-Kreislauf-System.

Neuer Ansatz für bessere Wirksamkeit von Immuntherapien bei Darmkrebs
Die häufigste Form von Darmkrebs, das mikrosatelliten-stabile kolorektale Karzinom (MSS CRC), kann derzeit nur eingeschränkt mit modernen Immuntherapien behandelt werden.

Chemo-Tauglichkeit von Blasenkrebs im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als Chemo-tauglich eingestuft.

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen