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Endokrinologie
| Milzsteifigkeit als Schlüssel zur Diagnose der portalen Hypertonie Die fortgeschrittene Lebererkrankung ist die zweithäufigste Ursache verlorener Erwerbsjahre, da überproportional häufig junge PatientInnen betroffen sind. Mögliche Komplikationen dieser Erkrankungen lassen sich häufig auf Bluthochdruck im Blutkreislauf der Leber zurückführen – eine portale Hypertonie. |
| Über- oder Unterfunktion der Nebenniere stört den Stoffwechsel Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebenso wie für das Herz-Kreislauf-System. |
| Mit einmaliger Gentherapie Hämophilie bekämpfen Zell- und Gentherapien sind auf dem Vormarsch. Für Menschen mit bisher nicht oder kaum behandelbaren Erkrankungen ist das ein neuer Hoffnungsschimmer. Zu den neuartigen Therapieverfahren kommt nun ein weiteres hinzu: die Gentherapie gegen Hämophilie, auch Bluterkrankheit genannt. |
| Diagnosemethode für Herzinsuffizienz bei Typ2-Diabetes bei Frauen unzuverlässig In einer Studie der MedUni Wien wurden die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Diagnostik von Herzinsuffizienz bei PatientInnen mit Typ-2-Diabetes untersucht. Die aktuell im Fachmagazin „Cardiovascular Diabetology“ publizierten Ergebnisse zeigen, dass die gängigen Methoden bei Frauen weniger zuverlässig sind als bei Männern. |
| Psyche spielt bei Schilddrüsenerkrankung Morbus Basedow wichtige Rolle Einschneidende, belastende Lebensereignisse können dazu beitragen, dass die Schilddrüsenerkrankung Morbus Basedow ausbricht. Eine aktuelle Publikation zeigt nun, dass auch das gegenläufige Phänomen beobachtet werden kann: Fällt der auslösende Stressor weg, bildet sich manchmal die Basedow-Krankheit spontan zurück. |
| 26. ÖGES-Jahrestagung von 24.-26. April in Graz Die Endokrinologie beschäftigt sich mit „Drüsen innerer Sekretion“, also Drüsen, die durch die Absonderung von Hormonen und anderen Stoffen ihre Wirkung ausüben. Dazu gehören u.a. Schilddrüse, Drüsen im Gehirn, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse und die Gonaden (also Hoden und Eierstöcke). Sie steuern, wie wir uns fühlen, beeinflussen Stoffwechsel, Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung und vieles mehr. |
| Wie Stresshormone Fettleibigkeit beeinflussen können Die Volkskrankheit Adipositas birgt schwerwiegende gesundheitliche Risiken wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Nicht immer ist das jeweilige Essverhalten die Ursache – auch ein Überschuss am Stresshormon Kortisol kann Adipositas begünstigen. |
| Effektivität der Covid-19-Impfung bestätigt Der Winter und damit die neue COVID-19-Welle hat Österreich voll getroffen: Niesen und Husten in Öffentlichen Verkehrsmitteln, verschnupft am Arbeitsplatz – eine Rekordzahl (dzt. rund 120.000) an Krankmeldungen zeigen eine noch nie dagewesene Viruslast ins ganz Österreich. |
| Warnung vor tödlicher Gefahr von Giftpilzen Wegen des feucht-heißen Wetters sprießen in der Natur die Pilze. Doch nicht jeder ist essbar. Besonders gefährlich ist der Knollenblätterpilz. In der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gibt es derzeit vermehrt Opfer lebensbedrohlicher Pilzvergiftungen. |
| Bewegung als Leberkrebstherapie Die EU hat sich das Thema Krebsprävention auf die Fahnen geschrieben. Die MHH beteiligt sich am EU-Projekt PIECES und will mit personalisierten Bewegungsprogrammen das Krebsrisiko reduzieren und die Lebergesundheit verbessern. |
| Neue Richtlinien bei der Osteoporosebehandlung Österreich liegt mit knapp 100 000 Osteoporose-bedingten Knochenbrüchen jährlich im weltweiten Spitzenfeld. Der aus sozioökonomischer Sicht bedeutendste Knochenbruch ist hierbei jener des Oberschenkels im hüftgelenksnahen Bereich - – auch als Hüftfraktur oder Schenkelhalsbruch bezeichnet. |
| Neue Behandlungsoption bei Gallengangkrebs Die Standardtherapie bei fortgeschrittenem Gallengangkrebs beruht bislang auf Chemotherapie mit den Therapeutika Gemcitabin und Cisplatin, die Behandlung mit der körpereigenen Immunabwehr wird bei dieser Krebsart seit Jahren erforscht. Die Heilungschancen gelten als schlecht. |
| Ultraschnelles Insulin für ein effektives Blutzuckermanagement In Österreich sind derzeit rund 800 000 Menschen von Diabetes betroffen. Bei Menschen mit Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig bis kein Insulin, bei Typ-2-Diabetes liegt eine verminderte Insulinwirkung vor: Beides führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. |
| Mit Zellen des angeborenen Immunsystems Leberkrebs bekämpfen MHH-Gastroenterologe Dr. Bernd Heinrich sucht neue Therapien gegen das hepatozelluläre Karzinom (HCC), einen bösartigen Lebertumor. Die Deutsche Krebshilfe zeichnet ihn dafür mit dem Max-Eder-Nachwuchsprogramm aus und unterstützt seine Forschung mit 800.000 Euro. |
| Neue Schutzfunktion von Antidiabetika nachgewiesen In der Diabetes mellitus Typ 2 Therapie werden seit einigen Jahren erfolgreich SGLT2-Hemmer eingesetzt. Auch zur Behandlung der chronischen Herz- und Niereninsuffizienz finden diese Antidiabetika breite Anwendung. |
| Weltweite Verdoppelung der Diabetes Typ 1-Fälle bis 2040 Diabetes mellitus ist global auf dem Vormarsch. Eine aktuelle Lancet-Studie prognostiziert nun, dass sich die Erkrankungszahlen für Diabetes Typ 1 bis 2040 von etwa 8,4 Millionen auf bis zu 17,4 Millionen verdoppeln könnten. |
| MHH sucht Probanden für Helicobacter-Studie Helicobacter pylori ist ein Magenkeim, von die Hälfte der Weltbevölkerung betroffen ist – er verursacht häufig eine Magenschleimhautentzündung. Bei etwa 20 Prozent der Menschen führen diese Entzündungen zu Magengeschwüren, bei einem Prozent zu Magenkrebs. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |