MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Industrienachrichten

foodwatch und Anti-Krebs-Liga fordern Verbot von Aspartam
foodwatch hat die EU-Kommission aufgefordert, dem Süßstoff Aspartam die Zulassung zu entziehen. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht warnt die Konsumentenorganisation vor potenziellen Gesundheitsrisiken des weit verbreiteten Zusatzstoffs. Aspartam dürfe erst dann wieder zugelassen werden, wenn eine unabhängige Neubewertung die Sicherheit des Süßstoffs belegt.

Privatklinik Wörgl wird Teil der PremiQaMed Group
Die PremiQaMed Group erwirbt die Privatklinik Wörgl vom bisherigen deutschen Eigentümer und wird die angesehene und erfolgreiche Tiroler Klinik mit 29 Betten im gewohnten Umfang weiterführen.

ÖSG-präsentiert Initiative „Soziale Ungerechtigkeit bei der Schmerzversorgung“
Bereits zum 24. Mal informiert die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) im Rahmen ihrer Pressekonferenz zum Auftakt der „Schmerzwochen“ über die Möglichkeiten und Entwicklungen der modernen Schmerzmedizin in Österreich.

Ignaz Semmelweis Institut fokusiert auf Infektionsforschung
Mit Anfang 2025 hat das neue Ignaz Semmelweis Institut seine Arbeit aufgenommen. Diese Einrichtung auf dem Gebiet der Infektionsforschung ist ein Zusammenschluss der MedUnis Wien, Innsbruck und Graz, der Johannes Kepler Universität Linz sowie der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Vogelgrippe, Dengue- und das Chikungunya Virus unter besonderer Beobachtung.
Das Institut für Virologie der MedUni Innsbruck hat mit Gisa Gerold seit 1.11. 2024 eine neue Leiterin. Die Pandemievorsorge gehört zu ihren Forschungsschwerpunkten. Gemeinsam mit ihrem Team erforscht die Expertin Erreger, die zu einer Herausforderung für die globale Gesundheit werden könnten und entwickelt innovative Methoden zur besseren Vorhersage und Prävention.

Uniklinik Köln stellt CAR-T-Zellen selbst her
Seit 2018 sind in der EU sechs verschiedene CAR-T-Therapien zugelassen. Sie werden aktuell gegen einige Blutkrebsarten, Tumore der Lymphdrüsen und des Knochenmarks eingesetzt.

Neurale Prothese zur Therapie von diabetischer Neuropathie entwickelt
Diabetische Neuropahtie, eine häufige Folge von Diabetes, äußert sich im Verlust des Empfindungsvermögens in den Füßen und führt zu chronischen Schmerzen und Geschwüren, in schweren Fällen sogar zur Amputation.

Europäische Impfstoffpipeline bleibt gut gefüllt
Die Mitglieder des europäischen Dachverbandes der Impfstoffhersteller (Vaccines Europe) haben kürzlich ein Update zu ihrer Pipeline veröffentlicht. Darin zu lesen ist, dass diese mit derzeit 98 Kandidaten gut gefüllt ist.

Konsortium 'AutoPiX' möchte Bilddaten mithilfe von AI als aussagekräftige Biomarker nutzen
Das von der Innovative Health Initiative (IHI), der Europäischen Union und der Industrie mit 21 Mio. Euro geförderte Konsortium AutoPiX verfolgt das Ziel, Bilddaten mithilfe von Artificial Intelligence (AI) als aussagekräftige Biomarker nutzbar zu machen. Die Schwerpunkte des Projekts wurden im Rahmen eines Pressegesprächs im Josephinum präsentiert.

Innovative Krebsimmuntherapie macht Hoffnung im Kampf gegen Pankreaskrebs
Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs stellt auch heutzutage noch viele Ärzte und Ärztinnen vor eine unlösbare Aufgabe. Mit einer Sterblichkeitsrate von annähernd 90 Prozent innerhalb von fünf Jahren zählt das Pankreaskarzinom zu den aggressivsten Krebsformen.

Gleichenfeier des Neubaus „Center for Translational Medicine“ (CTM)
Am 17. Oktober wurde ein bedeutender Baufortschritt des Center for Translational Medicine (CTM) feierlich mit der Gleichenfeier begangen und ein Meilenstein erreicht, der die Errichtung einer der modernsten Forschungsinfrastrukturen am Medizinstandort Österreich von AKH Wien und MedUni Wien vorantreibt.

420.000 Österreicher von schwerer Ernährungsarmut betroffen
Nach wie vor leiden global mehr als 730 Millionen Menschen an Hunger. Nicht nur Entwicklungsländern - auch in Österreich sind mehr als 1,1 Millionen Menschen von Ernährungsunsicherheit betroffen, 420.000 von ihnen leiden unter schwerer Ernährungsarmut.

Laut Austrian Health Report 2024/25 steigt Zufriedenheit mit Gesundheitssystem
Laut neuem Austrian Health Report mit 1.000 befragten ÖsterreicherInnen beurteilen 70 Prozent ihren eigenen Gesundheitszustand als (sehr) gut. Das ist eine Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren und fast der Wert aus vor-Pandemie-Zeiten.

Modernstes High-Tech Longevity Center Österreichs eröffnet
Das neue Longevity Center im ersten Bezirk bietet eine Reihe von innovativen Biohacking-Behandlungen, Infusionstherapien, umfassende Diagnose-, Analyse- und Therapieberatungen mit eigenem Ärzte-Team sowie regelmäßige Vorträge und Events und Ärzte-Fortbildungen.

AstraZeneca zeigt beim Health Forum Gastein Lösungen für nachhaltigeres Gesundheitswesen auf
AstraZeneca war beim European Health Forum Gastein hochkarätig vertreten, um die Bedeutung nachhaltiger Versorgungspfade zu diskutieren und innovative Lösungen zu präsentieren. Die Gesundheitssysteme Europas stehen vor beispiellosen Herausforderungen. Eine alternde Bevölkerung führt zu einer Zunahme chronischer Erkrankungen.

Smart Toys erstellen Verhaltensprofile von Kindern
«Toniebox», «Tiptoi» und «Tamagotchi» sind sogenannte Smart Toys: Sie ermöglichen dank Software und Internetzugang interaktives Spielen. Bei vielen dieser Spielzeuge hapert es jedoch beim Schutz der Privatsphäre und manche sammeln sogar umfangreiche Verhaltensdaten der Kinder, berichten Forschende der Universität Basel.

Boehringer Ingelheim investiert 60 Mio. Euro in neues Krebsforschungszentrum
Die Forschungspipeline von Boehringer Ingelheim wird laufend weiterentwickelt, vor allem in der Onkologie rechnet der Pharmakonzern in den kommenden Jahren mit neuen Zulassungen. Eine wichtige Rolle in den Zukunftsplänen spielt das neu errichtete Angelika-Amon-Krebsforschungsgebäude in Wien.

Neurodermitis-Umfrage: Rund 50 Prozent der Erkrankten ist belastet und schlaflos
Etwa 2 bis 5 % der Erwachsenen leben mit Neurodermitis. Sie ist damit eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Eine österreichweite Online-Umfrage(*) des Bio-Pharma Unternehmens AbbVie zeigt nun, dass es bei Neurodermitis großen Aufholbedarf gibt: viele Betroffene sind in ihrem Alltag belastet, noch unzureichend informiert und unterversorgt.

Verkauf von Generika seit 2009 um mehr als ein Drittel gestiegen
Die heimische Bevölkerung wird immer älter, bei einer gesamten Lebenserwartung von über 80 Jahren enden die gesunden Lebensjahre aber im Durchschnitt bei Frauen bereits mit 64,7 und bei Männern bei 63,1 Jahren. Ab 50 steigt der Bedarf an Arzneimitteln stark an.

Innovatives Implantat gegen Hörsturz siegt bei Start-up-Förderwettbewerb
Das Institute for Biomedical Translation (IBT) will biomedizinische Spitzenforschung in die klinische Praxis bringen. Dafür hat das IBT in der zweiten Förderrunde Anschubfinanzierungen in Höhe von mehr als 1,6 Millionen Euro vergeben.

Komplett implantierbares Kunstherz kann Wartezeit auf Spenderorgan überbrücken
Erstmals hat das Team der Herzchirurgie am Uniklinikum Heidelberg zwei Patienten vollständige Kunstherzen der Firma Carmat implantiert. Die Geräte der neuesten Generation unterstützen das biologische Herz nicht nur, sondern ersetzen es komplett.

Neue Technologie Lichtleiter-Draht reduziert Röntgenstrahlung
Die Innsbrucker Universitätskliniken für Gefäßchirurgie und Radiologie haben als eine der ersten Zentren weltweit mit dem Lichtleiter-Draht Lumi Guide eine neue Technologie erhalten, dank der während Katheterbehandlungen weitestgehend auf Röntgenstrahlung verzichtet werden kann.

Erste KI-Anwendung zur Erstellung von Arztbriefen im UKE im Einsatz
Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist die Einführung des KI-Sprachmodells „ARGO“ gestartet, das ÄrztInnen bei der Erstellung von Arztbriefen unterstützt. Der Einsatz des Sprachmodells soll die PatientInnenversorgung im UKE weiter verbessern und die Mitarbeitenden im klinischen Alltag entlasten.

Verbesserte Diagnose bei Krebs- und Nierenerkrankungen
Wenn Muskeln, Bänder, Sehnen, innere Organe oder auch das Gehirn genaustens untersucht werden sollen, kommt oftmals eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel zum Einsatz. Besteht Verdacht auf bösartige Erkrankungen wie Tumore, ist die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) das Mittel der Wahl. Diese kann krankhaft veränderte Zellen besonders gut sichtbar machen.

Stoßwellentherapie verbessert Leben von Herzschwäche-Patienten
Eine Stoßwellentherapie bei gleichzeitiger Bypass-Operation belebt inaktive Herzmuskelzellen wieder, neue Blutgefäße entstehen, die Pumpleistung des Herzens verbessert sich maßgeblich: Das ist die Erkenntnis langjähriger Forschungsarbeit an der Univ.-Klinik für Herzchirurgie an der MedUni Innsbruck.

Jeder Sechste erlebt Absetzsymptome bei Antidepressiva
Laut aktuellem Deutschem Arzneiverordnungs-Report wurden 2022 knapp 1,8 Mrd. Tagesdosen Antidepressiva verschrieben. Glaubt man online-Beiträgen und Wissenschaft ist das Absetzen problematisch und wird von ärztlicher Seite oft unterschätzt. Wie häufig Absetzsymptome tatsächlich sind, war bisher unklar.

CD-Labor für Präzisionsstrahlentherapie an MedUni Wien eröffnet
Bildgestützte Strahlentherapie bildet einen zentralen Bestandteil der modernen personalisierten Krebsbehandlung. Um diese Option weiter zu verbessern, wurde an der MedUni Wien das Christian Doppler Labor für bild- und erkenntnisbasierte Präzisionsstrahlentherapie eröffnet.

Lichtblick für die Diagnose und Behandlung des kleinzelligen Lungenkarzinoms
An der Univ.-Klinik für Nuklearmedizin der MedUni Innsbruck wurde ein neues Radiopharmazeutikum entwickelt, mit dem der Tumor besser und damit früher erkannt und schließlich gezielt behandelt werden kann.

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen