MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Chirurgie

Neues Urologiezentrum in der Millennium City Wien eröffnet
Mitte April hat das Urologenzentrum Wien seinen neuen, größeren und modernisierten Standort direkt in der Millennium City eröffnet.

Neue deutsche S3-Leitlinie zu seltenen Zahnerkrankungen
Nicht angelegte bleibende und zugespitzte Zähne, zu wenig Schweißdrüsen, fehlgebildete Nägel und eine dünne Behaarung – diese Symptome können auf eine Ektodermale Dysplasie (ED) hinweisen. Diese und andere seltene genetische Zahnerkrankungen werden mit der Einführung der neuen S3-Leitlinie „Versorgung seltener, genetisch bedingter Erkrankungen der Zähne“ nun stärker in den Fokus gerückt.

Theorie der Verarbeitung von Reizen in Nervenzellen beim Erinnern überprüft
Wie behält das Gehirn die Abfolge von Ereignissen im Gedächtnis? Das wollten Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB), der Universität Bonn, dem Universitätsklinikum Tübingen und der Universität Tübingen herausfinden.

Fortgesetzter Opioidkonsum nach Operationen in Österreich untersucht
Im Rahmen einer Studie unter Leitung der MedUni Wien wurde erstmals die Häufigkeit von anhaltendem Opioidkonsum nach chirurgischen Eingriffen in Österreich untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass 1,7 Prozent der Patienten nach mindestens drei bis sechs Monate nach der Operation weiterhin Opioide einnehmen, über einen Zeitraum hinaus, in dem der akute postoperative Schmerz in der Regel abgeklungen ist.

Mit Naturstoff-Spray Lungenfibrose bekämpfen
Eine Gewebeschädigung kann viele Organe beeinträchtigen und ist für etwa die Hälfte aller Todesfälle in Industrienationen verantwortlich. Dazu gehört auch die Entwicklung einer Fibrose, bei der das ursprüngliche Gewebe von Bindegewebszellen (Fibroblasten) ersetzt wird.

KI verbessert Bildgebung im Gehirn
Wie lassen sich Nervenbahnen im Gehirn sichtbar machen, um komplexe Operationen besser zu planen? Ein Forschungsteam des Lamarr-Instituts und der Universität Bonn hat gemeinsam mit der Translational Neuroimaging Group an den Kliniken für Neuroradiologie und Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) eine KI-gestützte Methode untersucht, die diese Rekonstruktionen präziser macht.

Privatklinik Wörgl wird Teil der PremiQaMed Group
Die PremiQaMed Group erwirbt die Privatklinik Wörgl vom bisherigen deutschen Eigentümer und wird die angesehene und erfolgreiche Tiroler Klinik mit 29 Betten im gewohnten Umfang weiterführen.

Schulter-OPs werden im Orthopädischen Spital Speising dank Augmented Reality noch präziser
Weltweit arbeiten nur rund 40 Einrichtungen mit Augmented-Reality- Navigationssystemen bei Schulter-OPs. Auch Patient:innen des Orthopädischen Spitals Speising in Wien-Hietzing können auf diese Technologie vertrauen.

Biobank gibt Aufschluss über Therapieresistenz bei Prostatakrebs
Die Diagnose Prostatakrebs ist für Betroffene ein Schock, doch bei frühzeitiger Erkennung stehen die Chancen auf Heilung gut. Wird Prostatakrebs hingegen spät entdeckt, schlagen aktuelle Therapien oft nicht mehr an.

Bei unauffälligem MRT ist Prostatakrebsrisiko gering
Um frühzeitig Prostatakrebs zu erkennen, gibt es verschiedene Strategien: Am Anfang steht oft ein Bluttest (PSA-Test). Liegt der PSA-Wert über einer bestimmten Grenze, wird in der Regel eine Gewebeprobe entnommen.

Herztransplantation trotz inkompatibler Blutgruppe am AKH Wien
Nach jahrelangen Vorbereitungen und der herausragenden Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams von AKH Wien und MedUni Wien konnte erstmals in Österreich erfolgreich eine AB0-innkompatible Herztransplantation bei einem Kleinkind durchgeführt werden. Insgesamt wurden in den vergangenen 40 Jahren 1.800 Herztransplantationen durchgeführt.

Neuartiges Modell ermöglicht Erforschung individueller Immunreaktionen bei Darmkrebs
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Michael Bergmann (Uniklinik für Allgemeinchirurgie, MedUni Wien/AKH Wien) und Matthias Farlik (Uniklinik für Allgemeinchirurgie, MedUni Wien/AKH Wien) hat ein Modellsystem entwickelt, um individuelle Kulturen von DarmkrebspatientInnen zu züchten, die sowohl Krebs- als auch Struktur- und Immunzellen enthalten.

Minimal-invasive OP-Methode zur Behandlung der obstruktiven Defäkationsstörung
An der Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien wurde eine neue Operationsmethode zur Behandlung der obstruktiven Defäkationsstörung eingesetzt. Das Verfahren kommt ohne Fremdkörper-Einbringung aus und ist dabei erstmals minimal-invasiv möglich.

Immunzellen mittels Fluoreszenz und digitaler Histologie bei Gehirntumor-OP identifizieren
Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Uniklinik für Neurochirurgie von AKH Wien und MedUni Wien hat bedeutende Fortschritte in der Visualisierung bei der Operation schwer erkennbarer Hirntumore erzielt.

Anatomie Innsbruck ist international gefragtes Ausbildungs- und Forschungszentrum
Die Vermittlung anatomischer Kenntnisse ist für alle MedizinerInnen essentiell. Am Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie der Medizin Uni Innsbruck absolvieren jährlich nicht nur rund 840 Studierende ihre Sezierkurse, seit 2023 haben darüber hinaus 2.000 Fachkräfte aus 30 Nationen an Fortbildungen teilgenommen.

Neues KI-Modell kann unnötige Prostata-Entfernungen verhindern
Ob eine operative Entfernung der Prostata zur Behandlung von Prostatakrebs indiziert ist, wird derzeit anhand von Werten entschieden, die durch die Analyse von Gewebeproben gewonnen werden (Gleason-Score).

Funktion von spezialisierten Nervenzellen bei der Gedächtnisbildung geklärt
Spezialisierte Nervenzellen im Schläfenlappen reagieren hochselektiv auf Bilder und Namen einer einzelnen Person oder konkreter Objekte.

Chemo-Tauglichkeit von Blasenkrebs im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als Chemo-tauglich eingestuft.

Komplett implantierbares Kunstherz kann Wartezeit auf Spenderorgan überbrücken
Erstmals hat das Team der Herzchirurgie am Uniklinikum Heidelberg zwei Patienten vollständige Kunstherzen der Firma Carmat implantiert. Die Geräte der neuesten Generation unterstützen das biologische Herz nicht nur, sondern ersetzen es komplett.

Mechanismen bei postoperativen Schmerzen entdeckt
Derzeit verfügbare Behandlungsmethoden für postoperative Schmerzen sind mit teils erheblichen Nebenwirkungen verbunden und oft nur begrenzt wirksam. Die aktuell gewonnenen Erkenntnisse zeigen eine neue Möglichkeit für eine lokale und gezielte Therapie auf.

Mit Bisphosphonat oder Denosumab Knochennekrosen bei Brustkrebs behandeln
Wird Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt, kann es zur Entwicklung von Knochenmetastasen kommen. Die Patientinnen erhalten dann eine Therapie, um die weitere Ausbreitung zu verzögern. Im Zuge der Behandlung kann es zum Absterben von Kieferknochen-Gewebe kommen.

Neue Technologie Lichtleiter-Draht reduziert Röntgenstrahlung
Die Innsbrucker Universitätskliniken für Gefäßchirurgie und Radiologie haben als eine der ersten Zentren weltweit mit dem Lichtleiter-Draht Lumi Guide eine neue Technologie erhalten, dank der während Katheterbehandlungen weitestgehend auf Röntgenstrahlung verzichtet werden kann.

S3-Leitlinie für Behandlung von Pankreas-Karzinom aktualisiert
Die schlechte Nachricht vorweg: Das Pankreaskarzinom ist hierzulande nach wie vor die tödlichste Krebserkrankung. Todesfälle und Neuerkrankungen liegen fast auf einer Höhe, nämlich bei 20.000 pro Jahr. Was Ärzte trotzdem tun können, verrät eine aktualisierte Leitlinie.

Neue Einblicke in zelluläre Prozesse nach einem Schlaganfall
Schlaganfälle führen zu irreversiblen Schädigungen des Gehirns und sind eine der häufigsten Todes-Ursachen und Pflegebedürftigkeit. Da die zellulären Reaktionen auf einen Hirninfarkt noch nicht vollständig geklärt sind, fehlt es bisher an Ansätzen, die Regeneration des geschädigten Nervengewebes im Gehirn zu fördern.

Waschmaschine fürs Gehirn
Forschende der Goethe-Uni Frankfurt und der Uni von Kalifornien in San Diego haben mit mikroskopischen Techniken erstmals zeigen können, dass die ins Gehirn eintauchenden Blutgefäße unabhängig vom Herzschlag und der Gehirnaktivität pulsieren.

Biomarker zur Vorhersage des Rückfallrisikos des Magenkarzinoms identifiziert
Die chirurgische Entfernung des Tumors gilt als Grundlage zur Heilung von Magenkrebs. Allerdings erleiden 40 Prozent jener Patient:innen, welche einer Operation unterzogen werden konnten, innerhalb von zwei Jahren einen Rückfall.

Leck im Ductus thoracicus mittels Roboter-assistierter Punktion behandelt
Nachdem in der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiologie bei einem 63-Jährigen wegen einer Krebserkrankung der Großteil der Speiseröhre entfernt werden musste, hatte sich durch ein Leck im größten Lymphgefäß des Körpers (Ductus thoracicus) täglich ca. 1 Liter Lymphflüssigkeit in dessen Brustraum angesammelt, was auf Dauer lebensbedrohlich ist.

Mit Kaltplasma gegen multiresistente Keime
Das Schwerbrandverletzten Zentrum Niedersachsen ist das einzige Zentrum im Bundesland Niedersachen, das Patienten und Patientinnen mit schwersten Verbrennungen behandelt. Hier werden lebensgefährlich verletzte Menschen aus Norddeutschland und Europa, auch Kriegsopfer aus der Ukraine, versorgt.

Stoßwellentherapie verbessert Leben von Herzschwäche-Patienten
Eine Stoßwellentherapie bei gleichzeitiger Bypass-Operation belebt inaktive Herzmuskelzellen wieder, neue Blutgefäße entstehen, die Pumpleistung des Herzens verbessert sich maßgeblich: Das ist die Erkenntnis langjähriger Forschungsarbeit an der Univ.-Klinik für Herzchirurgie an der MedUni Innsbruck.

Mikrochirurgischen Eingriffe mit speziellem OP-Roboter
Die Mikrochirurgie ist Millimeterarbeit, bei der unter einem vielfach vergrößernden Mikroskop beispielsweise feinste Nerven und Gefäße genäht werden. Die seit Jahrzehnten etablierte Operationsmethode wird jetzt durch neue Technik revolutioniert.

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen