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Chirurgie
| Mechanismen bei postoperativen Schmerzen entdeckt Derzeit verfügbare Behandlungsmethoden für postoperative Schmerzen sind mit teils erheblichen Nebenwirkungen verbunden und oft nur begrenzt wirksam. Die aktuell gewonnenen Erkenntnisse zeigen eine neue Möglichkeit für eine lokale und gezielte Therapie auf. |
| Neue Technologie Lichtleiter-Draht reduziert Röntgenstrahlung Die Innsbrucker Universitätskliniken für Gefäßchirurgie und Radiologie haben als eine der ersten Zentren weltweit mit dem Lichtleiter-Draht Lumi Guide eine neue Technologie erhalten, dank der während Katheterbehandlungen weitestgehend auf Röntgenstrahlung verzichtet werden kann. |
| S3-Leitlinie für Behandlung von Pankreas-Karzinom aktualisiert Die schlechte Nachricht vorweg: Das Pankreaskarzinom ist hierzulande nach wie vor die tödlichste Krebserkrankung. Todesfälle und Neuerkrankungen liegen fast auf einer Höhe, nämlich bei 20.000 pro Jahr. Was Ärzte trotzdem tun können, verrät eine aktualisierte Leitlinie. |
| Neue Einblicke in zelluläre Prozesse nach einem Schlaganfall Schlaganfälle führen zu irreversiblen Schädigungen des Gehirns und sind eine der häufigsten Todes-Ursachen und Pflegebedürftigkeit. Da die zellulären Reaktionen auf einen Hirninfarkt noch nicht vollständig geklärt sind, fehlt es bisher an Ansätzen, die Regeneration des geschädigten Nervengewebes im Gehirn zu fördern. |
| Waschmaschine fürs Gehirn Forschende der Goethe-Uni Frankfurt und der Uni von Kalifornien in San Diego haben mit mikroskopischen Techniken erstmals zeigen können, dass die ins Gehirn eintauchenden Blutgefäße unabhängig vom Herzschlag und der Gehirnaktivität pulsieren. |
| Leck im Ductus thoracicus mittels Roboter-assistierter Punktion behandelt Nachdem in der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiologie bei einem 63-Jährigen wegen einer Krebserkrankung der Großteil der Speiseröhre entfernt werden musste, hatte sich durch ein Leck im größten Lymphgefäß des Körpers (Ductus thoracicus) täglich ca. 1 Liter Lymphflüssigkeit in dessen Brustraum angesammelt, was auf Dauer lebensbedrohlich ist. |
| Mit Kaltplasma gegen multiresistente Keime Das Schwerbrandverletzten Zentrum Niedersachsen ist das einzige Zentrum im Bundesland Niedersachen, das Patienten und Patientinnen mit schwersten Verbrennungen behandelt. Hier werden lebensgefährlich verletzte Menschen aus Norddeutschland und Europa, auch Kriegsopfer aus der Ukraine, versorgt. |
| Stoßwellentherapie verbessert Leben von Herzschwäche-Patienten Eine Stoßwellentherapie bei gleichzeitiger Bypass-Operation belebt inaktive Herzmuskelzellen wieder, neue Blutgefäße entstehen, die Pumpleistung des Herzens verbessert sich maßgeblich: Das ist die Erkenntnis langjähriger Forschungsarbeit an der Univ.-Klinik für Herzchirurgie an der MedUni Innsbruck. |
| Mikrochirurgischen Eingriffe mit speziellem OP-Roboter Die Mikrochirurgie ist Millimeterarbeit, bei der unter einem vielfach vergrößernden Mikroskop beispielsweise feinste Nerven und Gefäße genäht werden. Die seit Jahrzehnten etablierte Operationsmethode wird jetzt durch neue Technik revolutioniert. |
| Erstmals Hinweise auf wirksame Therapie bei schweren Hirnblutungen Mehr als 50.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich eine spontane Gehirnblutung. Ein solcher hämorrhagischer Schlaganfall ist akut lebensgefährlich. Gerade tief im Gehirn liegende Blutungen haben meist massive Konsequenzen. Die Blutung und folgende Schwellungen üben Druck auf das umgebende Gehirngewebe aus und führen so zu weitreichenden Schäden. Eine wirksame Therapie gibt es bislang nicht. |
| Zervixkarzinomen: Radikale Hysterektomie versus einfacher Hysterektomie bringt keine Vorteile Bei der Behandlung von Krebs stellt sich häufig die Frage, wie radikal man behandeln muss, besonders wenn es um die chirurgische Entfernung von möglicherweise betroffenen Organen oder Geweben geht, da das Risiko von Komplikationen und Folgeproblemen mit dem Ausmaß der Behandlung bzw. der Operation steigt. Besonders wiegt diese Abwägung bei Gebärmutterhalskrebs/Zervixkarzinom. |
| KI-unterstützter Auswertung von Operationsvideos des Katarakts Während die operative Versorgung von Grauem Star (Katarakt) in Ländern mit hohem Einkommen gewährleistet ist, sind die OP-Ergebnisse im Globalen Süden oft unzureichend. Durch Videos können mögliche Operations-Fehler analysiert, das Training verbessert und die OP-Ergebnisse optimiert werden. Dies ist bislang aber sehr aufwendig. |
| Neues Universitäres Aortenzentrum am LMU Klinikum eröffnet Die Aorta gilt künftig als eigenständiges Organ des Menschen. Dies wurde in den neuen Leitlinien zu aortenchirurgischen Behandlungen der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS) festgelegt. |
| 20 Jahre roboterassistierte Prostatakrebsoperationen in Hamburg Bei Männern ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung: Jährlich erkranken rund 66.000 Männer in Deutschland. Die Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist seit 20 Jahren spezialisiert auf die Behandlung von Prostatakrebs und führend in der operativen Entfernung der Tumore auch roboterassistierten Operationssystemen. |
| Neue Therapien für Aortenklappenstenosen gesucht Ist die Aortenklappe im Herzen verengt, kann dies lebensgefährliche Folgen nach sich ziehen. Forschende der Universitätskliniken Bonn und Köln sowie vom Exzellenzcluster ImmunoSensation2 der Universität Bonn wollen untersuchen, wie chronische Entzündungsprozesse mit der Aortenklappenstenose zusammenhängen. |
| Infarktmarker im Blut nach Herzoperation: OP-Effekt oder Herzinfarkt? 2021 wurden in Deutschland rund 88.100 Herzoperationen durchgeführt. Allein zur Behandlung von koronaren Herzkrankheiten (KHK) und Herzinfarkten sind für das Jahr 2021 über 36.000 Bypass-Operationen (isoliert und kombiniert) durchgeführt worden. Zur Behandlung von Aortenklappenerkrankungen über 13.200 OP´s. |
| Warum Lenker-Unfälle besonders gefährlich sind Wenn kleinere Blutgefäße reißen, kann das harmlos sein, etwa im Fall eines blauen Flecks. Gefäßverletzungen können aber auch zu Amputationen von Armen und Beinen führen oder äußerste Lebensgefahr bedeuten. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |