MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Alzheimer

Erstmals geschlechtsspezifische Unterschiede der Kleingefäßerkrankung des Gehirns untersucht
Die zerebrale Mikroangiopathie (small vessel disease – kurz SVD) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße im Gehirn und stellt eine der Hauptursachen für Schlaganfälle dar.

Spezifisch modelierte Makrophagen können Immunantwort stärken
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort zu verbessern.

Fortschritte bei der Diagnose Neurodegenerative Erkrankungen
Im Alltag eines Universitätsklinikums tauchen regelmäßig Patienten mit Erkrankungen auf, die in den Praxen niedergelassener Ärzte kaum bekannt sind. Ein Beispiel: die sogenannten primären 4-Repeat-Tauopathien. Das sind Erkrankungen, die in erster Linie mit Bewegungsstörungen einhergehen, oft aber auch dem klinischen Bild einer Alzheimer-Krankheit ähneln.

Neuronale Hyperkativität von Mäusen bei Alzheimer im Frühstadium unterdrückt
Laut Alzheimer Gesellschaft leben in Deutschland rund 1,8 Mio. Demenzkranke, die meisten davon leiden an Alzheimer. Derzeit gibt es noch kein Medikament gegen die grundlegenden Mechanismen der Erkrankung. Lediglich Symptome wie nachlassende geistige Leistungsfähigkeit können behandelt werden.

DNA führt zu wiederkehrenden Schlaganfällen
Wiederkehrende Schlaganfälle in den Tagen und Wochen nach dem ersten Ereignis sind ein häufiges Problem unter Patienten, bei denen eine Arteriosklerose die Ursache war. Ein Team von Wissenschaftlern unter Federführung des LMU Klinikums hat nun detailliert erforscht, warum es zu den häufig wiederkehrenden Schlaganfällen kommt

Genetische Varianten in Geruchsrezeptoren beeinflusse Geschwindigkeit der Alzheimer identifiziert
Gedächtnisverlust ist das wichtigste Symptom der Alzheimer-Demenz im Frühstadium, auf das der Ausfall weiterer kognitiven Funktionen folgt.

Genauere Diagnostik für besseres Hören mit dem Cochlea-Implantat
Wenn Hörgeräte kaum oder gar nicht mehr helfen, werden zur Behandlung von Hörverlusten auch sogenannte auditorische Implantate eingesetzt. Das am weitesten verbreitete ist das Cochlea-Implantat (CI).

Safran ist Arzneimittelpflanze 2024
Die Herbal Medicinal Products Platform Austria (HMPPA) - bestehend aus ExpertInnen österreichischer Universitäten - hat es sich zur Aufgabe gemacht, jährlich die Arzneipflanze des Jahres zu küren. Diesmal fiel die Wahl auf Safran (Crocus sativus L.), eine uralte Kulturpflanze, deren Narbenschenkel als „teuerstes Gewürz der Welt“ gelten.

Protein SATB2 entscheidet über Intelligenz
Die kognitive Leistung spielt sich in Großhirnrinde und Hippocampus ab. Spezielle Nervenzellen in diesen Hirnregionen enthalten das Protein SATB2. Fehlt es, verändert sich der Aufbau der 3D-Struktur der Erbinformation und damit die Denkfähigkeit.

Infektion mit Magenkeim könnte Alzheimer-Risiko erhöhen
Eine Helicobacter-Infektion (HP) könnte das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, erhöhen: Bei über 50-jährigen kann das Risiko nach einer Infektion mit Symptomen um durchschnittlich 11% erhöht sein, rund zehn Jahre nach der Infektion sogar um 24 Prozent.

Alzheimer ist eine Erkrankung des mittleren Lebensalters
Beim „Presidential Symposium“ auf dem DGN-Kongress wurden Ergebnisse präsentiert, wonach neurodegenerative Erkrankungen, wie z. B. Alzheimer, Jahrzehnte vor den ersten Gedächtnisstörungen beginnen und somit nicht, wie bisher allgemein angenommen, Erkrankungen des hohen Lebensalters sind.

Wie sich Einsamkeit auf unser Leben auswirkt
Sind junge Erwachsene heute einsamer als vor 30 Jahren? Kann man Einsamkeit bei Kindern messen? Und wie entwickelt sich Zufriedenheit im Laufe des Lebens?

APOE4 beschleunigt die Entstehung der Alzheimer Demenz
Etwa die Hälfte aller PatientInnen mit der Alzheimer-Demenz trägt die problematische e4-Variante des Apolipoprotein-Gens im Erbgut.

Super-Ager sind widerstandsfähiger gegen altersbedingte Veränderungen der Hirnstruktur
Über-80-Jährige, deren Gedächtnisleistung der von 30 Jahre Jüngeren entspricht, verdanken ihre geistige Fitness vor allem ihrer Widerstandsfähigkeit gegen altersbedingte Veränderungen des Gehirns.

Donanemab kann die Progression von Alzheimer um 35 Prozent verlangsamen.
Eine kürzlich in JAMA publizierte Studie zeigt: Donanemab kann die Progression der Alzheimer-Erkrankung um 35 Prozent verlangsamen. Besonders gut scheint die Therapie in den sehr frühen Krankheitsstadien zu wirken, was die Frage nach einfach handhabbaren Alzheimer-Frühtests aufwirft.

Neurologische Autoimmunerkrankungen im Zentrum
Wie entstehen neurologische Erkrankungen, die durch Antikörper ausgelöst oder beeinflusst werden? Wie lassen sie sich besser diagnostizieren und vor allem behandeln? Das untersucht die neue Klinische Forschungsgruppe „BecauseY“ unter Leitung der Charité.

Soziale Isolation lässt Gehirn schneller altern
Bei Menschen, die wenig soziale Kontakte haben und älter als 50 Jahre sind, nimmt die Struktur der grauen Hirnsubstanz im Zeitverlauf stärker ab als bei Personen, die weniger isoliert sind. Zudem wird die kognitive Leistungsfähigkeit schwächer.

Mit Molekulargenetischer Therapie Alzheimer bekämpfen
Kausale Therapien der Alzheimer-Demenz sind das Ziel weltweiter intensiver Forschungsbemühungen. Erste Zulassungen von spezifischen monoklonalen Beta-Amyloid-Antikörpern machen Hoffnung.

Mangel an Flavanolen fördert Gedächtnisverlust
Ernährung mit wenig Flavanolen treibt den altersbedingten Gedächtnisverlust voran. Diese Nährstoffe sind in bestimmten Arten von Obst und Gemüse enthalten, zeigt eine groß angelegte Studie der Columbia University und des Brigham and Women's Hospital

Neuartige MRT-Bildgebungsmethode erfasst Zuckerstoffwechsel ohne radioaktive Substanzen
Da Stoffwechselstörungen eine zentrale Rolle bei vielen weit verbreiteten Krankheiten wie Alzheimer, Depression, Diabetes oder Krebs spielen, braucht es nicht nur zuverlässige, sondern auch schonende Diagnoseverfahren.

Schizophrenie-Medikament als neue Therapie-Option gegen Demenz
Ein gemeinsames Merkmal vieler neurodegenerativer Erkrankungen sind krankhafte Eiweißablagerungen im Gehirn. Diese Eiweißaggregate führen dazu, dass Nervenzellen absterben und in Folge ganze Hirnareale schrumpfen, was sich bei Betroffenen als fortschreitende Demenz zeigt.

Anteil von Umweltschadstoffen am Anstieg von Parkinson und Alzheimer
Der Anstieg neurodegenerativer Alterserkrankungen wie M. Alzheimer und M. Parkinson ist höher als erwartet. Die Prävalenz nimmt insbesondere bei Parkinson überproportional zu, also deutlich mehr, als allein durch die Überalterung der Gesellschaft erklärt werden kann.

Neuartige Genvariante zeigt Schutzwirkung vor Alzheimer
Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben in einer internationalen Studie eine Genvariante identifiziert, die vor Alzheimer schützen könnte.

Demenzrisiko bei Profi-Fußballspielern erhöht
Seit Jahren gibt es zunehmend mehr Studien zum Risiko für neurodegenerative Erkrankungen (wie Demenzen) bei Sportarten mit wiederholten Schädelprellungen wie dem Fußballsport.

Wirksamkeit vieler Demenz-Apps wissenschaftlich nicht belegt
Gedächtnistrainings, Übungen zur Gehirnfitness, Demenz-Früherkennungstests oder Organisationshilfen für den Pflegealltag: Das Angebot von Apps für Menschen mit Demenz (MmD) und ihre pflegenden An- und Zugehörigen ist vielfältig.

Zelluläre Müllabfuhr unterscheidet sich je nach Zelltyp
In jeder Zelle werkeln „Miniatur-Reißwölfe“, die defekte oder nicht länger gebrauchte Zellbestandteile zerlegen und recyceln. Der genaue Aufbau dieser Schredder unterscheidet sich von Zelltyp zu Zelltyp, wie eine Studie der Uni Bonn zeigt

Charité stärkt Forschung für Tierversuch-Alternativen
Krankheiten werden oft mithilfe von Tierversuchen erforscht. Die Charité Berlin fördert jetzt zehn neue Projekte, die mittels menschlichem Gewebe alternative Modelle entwickeln, die Zahl der Versuchstiere reduzieren oder die Tierhaltung verbessern.

Biomarker für frontotemporale Demenz identifiziert
Forschende der MedUni Graz haben gemeinsam mit einer Kollegin in Großbritannien untersucht, zu welchen Störungen im Stoffwechsel des menschlichen Gehirns es bei der frontotemporalen Demenz (FTD) kommt.

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