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Radiologie/Strahlentherapie
| KI führt nicht zwangsläufig zu mehr Effizienz im klinischen Alltag Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Krankenhäusern und Patientenversorgung steigt stetig. Besonders in Fachbereichen mit hohem Bildgebungsanteil, wie der Radiologie, ist KI längst Teil des klinischen Alltags. Inwiefern KI tatsächlich die Arbeitsabläufe im klinischen Umfeld beeinflusst, bleibt weitgehend unbeantwortet. |
| Neuer Bluttest für Therapie bei schwarzem Hautkrebs Die Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren hat die Überlebensrate von Personen mit schwarzem Hautkrebs (Melanom) im fortgeschrittenen Stadium deutlich verbessert. Ob PatientInnen auf die Therapie ansprechen, kann allerdings erst etwa drei Monate nach Therapiebeginn durch radiologische Bildgebung überprüft werden. |
| Fortschritte bei der Diagnose Neurodegenerative Erkrankungen Im Alltag eines Universitätsklinikums tauchen regelmäßig Patienten mit Erkrankungen auf, die in den Praxen niedergelassener Ärzte kaum bekannt sind. Ein Beispiel: die sogenannten primären 4-Repeat-Tauopathien. Das sind Erkrankungen, die in erster Linie mit Bewegungsstörungen einhergehen, oft aber auch dem klinischen Bild einer Alzheimer-Krankheit ähneln. |
| Neue Technologie Lichtleiter-Draht reduziert Röntgenstrahlung Die Innsbrucker Universitätskliniken für Gefäßchirurgie und Radiologie haben als eine der ersten Zentren weltweit mit dem Lichtleiter-Draht Lumi Guide eine neue Technologie erhalten, dank der während Katheterbehandlungen weitestgehend auf Röntgenstrahlung verzichtet werden kann. |
| Diagnose-Fähigkeiten von Large Language Models getestet Large Language Models (Computerprogramme) bestehen medizinische Examen mit Bravour. Sie für Diagnosen heranzuziehen, wäre derzeit aber grob fahrlässig: Medizin-Chatbots treffen vorschnelle Diagnosen, halten sich nicht an Richtlinien und würden das Leben von PatientInnen gefährden. |
| Leck im Ductus thoracicus mittels Roboter-assistierter Punktion behandelt Nachdem in der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiologie bei einem 63-Jährigen wegen einer Krebserkrankung der Großteil der Speiseröhre entfernt werden musste, hatte sich durch ein Leck im größten Lymphgefäß des Körpers (Ductus thoracicus) täglich ca. 1 Liter Lymphflüssigkeit in dessen Brustraum angesammelt, was auf Dauer lebensbedrohlich ist. |
| Flüssigbiopsie von DNA-Fragmenten kann Krebsrisiko besser abschätzen Wie eine Tumorerkrankung erkannt wird und verläuft, und wie erfolgreich eine Behandlung ist, können Krebsmediziner etwa mit Biopsien oder bildgebenden Verfahren verfolgen. Nun haben Forschende von UZH und USZ die Analyse der Flüssigbiopsie von DNA-Fragmenten im Blut weiterentwickelt. |
| CD-Labor für Präzisionsstrahlentherapie an MedUni Wien eröffnet Bildgestützte Strahlentherapie bildet einen zentralen Bestandteil der modernen personalisierten Krebsbehandlung. Um diese Option weiter zu verbessern, wurde an der MedUni Wien das Christian Doppler Labor für bild- und erkenntnisbasierte Präzisionsstrahlentherapie eröffnet. |
| Neues Universitäres Aortenzentrum am LMU Klinikum eröffnet Die Aorta gilt künftig als eigenständiges Organ des Menschen. Dies wurde in den neuen Leitlinien zu aortenchirurgischen Behandlungen der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS) festgelegt. |
| Neues KI-System für frühe Diagnose von Kardialer Amyloidose entwickelt Kardiale Amyloidose ist eine folgenschwere Erkrankung, bei der sich abnormale Proteine (Amyloide) im Herzmuskel ansammeln und die Herzfunktion beeinträchtigen. Da die Erkrankung unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen und in vielen Fällen zum Tod führt, ist eine frühe Diagnose für einen rechtzeitigen Therapiebeginn unerlässlich. |
| Kassenpatienten steht jetzt auch PSMA-Diagnostik zu Gesetzlich versicherte Patienten, bei denen ein hohes Risiko für einen metastasierten Prostatakrebs festgestellt wurde, können eine hochsensitive Ausbreitungsdiagnostik in Anspruch nehmen. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA im vergangenen Jahr beschlossen. Mit dem als PSMA-PET/CT bezeichneten Verfahren können auch kleinste Tumorabsiedlungen im Körper aufgespürt werden. |
| Kriterien für PET-basierte Untersuchungen diffuser Gliome erstellt Diffuse Gliome sind bösartige Hirntumore, die aus Gliazellen im Gehirn entstehen und durch konventionelle Bildgebung mittels MRT nicht optimal untersucht werden können. Durch Aminosäure-PET kann die Aktivität und Ausbreitung von Gliomen besser dargestellt werden. |
| Neue Angiografieanlage ermöglicht Eingriffe an kleinen Hirngefäßen Schlaganfall, Hirnblutung, Aneurysma, Gefäßverengung: Bei diesen Erkrankungen der Blutgefäße liefert eine Bildgebung per Angiografie den ÄrztInnen nicht nur die bestmöglichen Diagnosen. Darüber hinaus können während der Angiografie auch minimalinvasive, nicht selten lebensnotwendige Behandlungen vorgenommen werden. |
| Neuer Therapieansatz bei bösartigem Hirntumor im Kindes- und Jugendalter Eine Studie unter der Leitung der MedUn Wien zeigt einen anhaltenden Überlebensvorteil der so genannten antiangiogenen Therapie bei einem Wiederauftreten des häufigsten bösartigen Hirntumors im Kindes- und Jugendalter. Diese Form der Therapie hungert den Krebs aus, indem sie vor allem in die Krebsumgebung eingreift. |
| Neues CT der Lunge macht gleichzeitig Struktur und Funktion sichtbar Ein Radiologie-Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat eine neue Technik zur Bildgebung der Lunge entwickelt. Bei den Untersuchungen nutzt es die innovative photonenzählende Computertomografie (CT). Die Aufnahmen schaffen neue Möglichkeiten bei der Diagnose und Beurteilung bestimmter Lungenerkrankungen. |
| Wiesn-CT verhindert Rettungskollaps auf Münchner Oktoberfest Der Computertomograph (CT) auf dem Münchner Oktoberfest war 2022 als Weltneuheit erstmals im Einsatz. Betrieben wurde er von Ärztinnen und Ärzten und den technischen AssistentInnen des LMU Klinikums in Zusammenarbeit mit der Aicher Ambulanz und Siemens Healthineers. |
| Mit Protonen Speiseröhrenkrebs bekämpfen Am Paul Scherrer Institut PSI wurde ein 67-jähriger Patient mit Protonen, also positiv geladenen Teilchen, gegen Speiseröhrenkrebs bestrahlt. Es ist das erste Mal, dass in der Schweiz diese Bestrahlungsart an der Speiseröhre zum Einsatz kommt. |
| Das Überlebensprogramm von Krebszellen abschalten Chemo- und Strahlentherapie zielen darauf ab, Krebszellen durch DNA-Doppelstrangbrüche zu zerstören. Ist deren Erbgut so geschädigt, sterben sie normalerweise ab. Durch die DNA-Schäden wird in den Krebszellen jedoch ein Signalweg namens IKK-NF-κB aktiviert, der den Zelltod verhindert. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |