MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Medizinische Fachbereiche
 

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Radiologie/Strahlentherapie

KI führt nicht zwangsläufig zu mehr Effizienz im klinischen Alltag
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Krankenhäusern und Patientenversorgung steigt stetig. Besonders in Fachbereichen mit hohem Bildgebungsanteil, wie der Radiologie, ist KI längst Teil des klinischen Alltags. Inwiefern KI tatsächlich die Arbeitsabläufe im klinischen Umfeld beeinflusst, bleibt weitgehend unbeantwortet.

Mit Nuklearmedizin Schweregrad einer Osteoporose erfassen
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine systemische Erkrankung des Skelettsystems, die in der österreichischen Bevölkerung weit verbreitet ist. Dabei ist das Verhältnis von Knochenaufbau zum

Neuer Bluttest für Therapie bei schwarzem Hautkrebs
Die Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren hat die Überlebensrate von Personen mit schwarzem Hautkrebs (Melanom) im fortgeschrittenen Stadium deutlich verbessert. Ob PatientInnen auf die Therapie ansprechen, kann allerdings erst etwa drei Monate nach Therapiebeginn durch radiologische Bildgebung überprüft werden.

Fortschritte bei der Diagnose Neurodegenerative Erkrankungen
Im Alltag eines Universitätsklinikums tauchen regelmäßig Patienten mit Erkrankungen auf, die in den Praxen niedergelassener Ärzte kaum bekannt sind. Ein Beispiel: die sogenannten primären 4-Repeat-Tauopathien. Das sind Erkrankungen, die in erster Linie mit Bewegungsstörungen einhergehen, oft aber auch dem klinischen Bild einer Alzheimer-Krankheit ähneln.

Neues KI-Modell kann unnötige Prostata-Entfernungen verhindern
Ob eine operative Entfernung der Prostata zur Behandlung von Prostatakrebs indiziert ist, wird derzeit anhand von Werten entschieden, die durch die Analyse von Gewebeproben gewonnen werden (Gleason-Score).

Neue Technologie Lichtleiter-Draht reduziert Röntgenstrahlung
Die Innsbrucker Universitätskliniken für Gefäßchirurgie und Radiologie haben als eine der ersten Zentren weltweit mit dem Lichtleiter-Draht Lumi Guide eine neue Technologie erhalten, dank der während Katheterbehandlungen weitestgehend auf Röntgenstrahlung verzichtet werden kann.

Diagnose-Fähigkeiten von Large Language Models getestet
Large Language Models (Computerprogramme) bestehen medizinische Examen mit Bravour. Sie für Diagnosen heranzuziehen, wäre derzeit aber grob fahrlässig: Medizin-Chatbots treffen vorschnelle Diagnosen, halten sich nicht an Richtlinien und würden das Leben von PatientInnen gefährden.

Leck im Ductus thoracicus mittels Roboter-assistierter Punktion behandelt
Nachdem in der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiologie bei einem 63-Jährigen wegen einer Krebserkrankung der Großteil der Speiseröhre entfernt werden musste, hatte sich durch ein Leck im größten Lymphgefäß des Körpers (Ductus thoracicus) täglich ca. 1 Liter Lymphflüssigkeit in dessen Brustraum angesammelt, was auf Dauer lebensbedrohlich ist.

Flüssigbiopsie von DNA-Fragmenten kann Krebsrisiko besser abschätzen
Wie eine Tumorerkrankung erkannt wird und verläuft, und wie erfolgreich eine Behandlung ist, können Krebsmediziner etwa mit Biopsien oder bildgebenden Verfahren verfolgen. Nun haben Forschende von UZH und USZ die Analyse der Flüssigbiopsie von DNA-Fragmenten im Blut weiterentwickelt.

CD-Labor für Präzisionsstrahlentherapie an MedUni Wien eröffnet
Bildgestützte Strahlentherapie bildet einen zentralen Bestandteil der modernen personalisierten Krebsbehandlung. Um diese Option weiter zu verbessern, wurde an der MedUni Wien das Christian Doppler Labor für bild- und erkenntnisbasierte Präzisionsstrahlentherapie eröffnet.

Lichtblick für die Diagnose und Behandlung des kleinzelligen Lungenkarzinoms
An der Univ.-Klinik für Nuklearmedizin der MedUni Innsbruck wurde ein neues Radiopharmazeutikum entwickelt, mit dem der Tumor besser und damit früher erkannt und schließlich gezielt behandelt werden kann.

Neues Universitäres Aortenzentrum am LMU Klinikum eröffnet
Die Aorta gilt künftig als eigenständiges Organ des Menschen. Dies wurde in den neuen Leitlinien zu aortenchirurgischen Behandlungen der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS) festgelegt.

Neues KI-System für frühe Diagnose von Kardialer Amyloidose entwickelt
Kardiale Amyloidose ist eine folgenschwere Erkrankung, bei der sich abnormale Proteine (Amyloide) im Herzmuskel ansammeln und die Herzfunktion beeinträchtigen. Da die Erkrankung unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen und in vielen Fällen zum Tod führt, ist eine frühe Diagnose für einen rechtzeitigen Therapiebeginn unerlässlich.

Kassenpatienten steht jetzt auch PSMA-Diagnostik zu
Gesetzlich versicherte Patienten, bei denen ein hohes Risiko für einen metastasierten Prostatakrebs festgestellt wurde, können eine hochsensitive Ausbreitungsdiagnostik in Anspruch nehmen. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA im vergangenen Jahr beschlossen. Mit dem als PSMA-PET/CT bezeichneten Verfahren können auch kleinste Tumorabsiedlungen im Körper aufgespürt werden.

Mit künstlicher Intelligenz Kernspin-Bildgebung beschleunigen
Heidelberger WissenschaftlerInnen entwickelten mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern einen Algorithmus für die Magnetresonanztomographie (MRT), der aus deutlich weniger Daten als bisher hochwertige Bilder erstellen kann.

Trikuspidalklappen-Ersatz über die Leiste erstmals in Österreich erfolgreich
Schwere Herzerkrankungen oder Lungenhochdruck führen häufig zu Undichtigkeit der Trikuspidalklappe, dem Ventil zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer. Aber auch ohne eindeutig erkennbare Ursache kann eine Trikuspidalinsuffizienz auftreten.

Präzise KI-Behandlung für effektive Tumorbehandlungen
Die Strahlentherapie ist eine der zentralen Säulen der Krebstherapie: Etwa die Hälfte aller Krebspatienten erhält diese Therapie im Laufe ihrer Erkrankung.

Kriterien für PET-basierte Untersuchungen diffuser Gliome erstellt
Diffuse Gliome sind bösartige Hirntumore, die aus Gliazellen im Gehirn entstehen und durch konventionelle Bildgebung mittels MRT nicht optimal untersucht werden können. Durch Aminosäure-PET kann die Aktivität und Ausbreitung von Gliomen besser dargestellt werden.

Neue Angiografieanlage ermöglicht Eingriffe an kleinen Hirngefäßen
Schlaganfall, Hirnblutung, Aneurysma, Gefäßverengung: Bei diesen Erkrankungen der Blutgefäße liefert eine Bildgebung per Angiografie den ÄrztInnen nicht nur die bestmöglichen Diagnosen. Darüber hinaus können während der Angiografie auch minimalinvasive, nicht selten lebensnotwendige Behandlungen vorgenommen werden.

Elke Gizewski leitete EU-Schlaganfall-Studie TENSION in Österreich
PatientInnen mit schwerem Schlaganfall profitieren von einer kombinierten Behandlung mit Medikamenten und der Katheter gesteuerten Entfernung des Blutgerinnsels direkt aus dem Gehirn.

Neuer Therapieansatz bei bösartigem Hirntumor im Kindes- und Jugendalter
Eine Studie unter der Leitung der MedUn Wien zeigt einen anhaltenden Überlebensvorteil der so genannten antiangiogenen Therapie bei einem Wiederauftreten des häufigsten bösartigen Hirntumors im Kindes- und Jugendalter. Diese Form der Therapie hungert den Krebs aus, indem sie vor allem in die Krebsumgebung eingreift.

Eintausendste Lebertransplantationen am Universitätsklinikum Tübingen
In der Transplantationschirurgie des Uniklinikums Tübingen wurde im Oktober 2023 die 1.000 Lebertransplantation durchgeführt. In den vergangenen 20 Jahren wurden 800 Lebern von Erwachsenen und rund 200 von Kindern transplantiert

Neues CT der Lunge macht gleichzeitig Struktur und Funktion sichtbar
Ein Radiologie-Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat eine neue Technik zur Bildgebung der Lunge entwickelt. Bei den Untersuchungen nutzt es die innovative photonenzählende Computertomografie (CT). Die Aufnahmen schaffen neue Möglichkeiten bei der Diagnose und Beurteilung bestimmter Lungenerkrankungen.

Wiesn-CT verhindert Rettungskollaps auf Münchner Oktoberfest
Der Computertomograph (CT) auf dem Münchner Oktoberfest war 2022 als Weltneuheit erstmals im Einsatz. Betrieben wurde er von Ärztinnen und Ärzten und den technischen AssistentInnen des LMU Klinikums in Zusammenarbeit mit der Aicher Ambulanz und Siemens Healthineers.

Mit Protonen Speiseröhrenkrebs bekämpfen
Am Paul Scherrer Institut PSI wurde ein 67-jähriger Patient mit Protonen, also positiv geladenen Teilchen, gegen Speiseröhrenkrebs bestrahlt. Es ist das erste Mal, dass in der Schweiz diese Bestrahlungsart an der Speiseröhre zum Einsatz kommt.

Magnetpartikelbildgebung als Revolution in der bildgebende Technologie
Physikern der Universität Würzburg (JMU) ist es gelungen, eine neue bildgebende Technik reif für den Einsatz am Menschen zu machen. Radioaktive Marker und Strahlen sind dafür nicht nötig.

Das Überlebensprogramm von Krebszellen abschalten
Chemo- und Strahlentherapie zielen darauf ab, Krebszellen durch DNA-Doppelstrangbrüche zu zerstören. Ist deren Erbgut so geschädigt, sterben sie normalerweise ab. Durch die DNA-Schäden wird in den Krebszellen jedoch ein Signalweg namens IKK-NF-κB aktiviert, der den Zelltod verhindert.

Mit transkranieller Gleichstromstimulation Depressionen behandeln
Sie wird gepriesen als eine einfach durchführbare und kostengünstige Alternative zur transkraniellen Magnetstimulation in der Behandlung der Depression: die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS).

Kinderradiologe Prof. Tschauner an die MedUni Graz berufen
Mit Wirkung vom 01. Juli 2023 wurde Univ.-Prof. DDr. Sebastian Tschauner für das Fach „Kinderradiologie“ an die Universitätsklinik für Radiologie der MedUni Graz berufen.

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