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Psychiatrie/Neurologie
 | Möglichen Weg zur Vermeidung von Proteinaggregaten entdeckt Wenn das Protein TDP-43 innerhalb der Zelle defekt ist, kann dies zu gefährlichen Verklumpungen führen, die ursächlich sind für die neurodegenerative Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose – abgekürzt ALS. Auch bei Alzheimer-Demenz werden Nervenzellen durch TDP‑43 geschädigt. |
 | EU-Kommission erteilt Zulassung für Alzheimer Antikörper Lecanemab Am 16. April 2025 hat die European Commission den ersten Antikörper gegen Alzheimer, Lecanemab, in Europa zugelassen. Zulassungen anderer Antikörpertherapien könnten folgen. Die Therapie kann Alzheimer zwar nicht heilen, aber das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. |
 | ISTA Forscher präsentieren neues Gehirn-Organoid-Modell Organoide sind nicht mehr aus der Wissenschaft wegzudenken. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu menschlichen Organen werden sie vor allem dazu verwenden, um Krankheiten zu modellieren, Medikamente zu überprüfen und um Entwicklungsprozesse zu verstehen. |
 | Telemedizinische Versorgung für Therapieanpassung von Parkinson-Erkrankten Derzeit leben in Deutschland rund 400.000 Menschen mit der Parkinson-Krankheit – eine fortschreitende Erkrankung, die neben den motorischen Kardinalsymptomen Bewegungsarmut, Muskelsteifigkeit, Ruhezittern und Haltungsstörungen eine Vielzahl weiterer nicht-motorischer Symptome hervorruft, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. |
 | Pensionsversicherung baut Psychokardiologische Rehabilitation aus Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommt es häufig auch zu seelischen Belastungen. Im Rahmen der psychokardiologischen Rehabilitation wird speziell auf psychische Auswirkungen in Folge von Herzerkrankungen eingegangen, um die Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben zu fördern. |
 | HECTD2 und AKAP11 bergen Risiko für bipolare Störung Die bipolare Störung ist durch extreme Stimmungsschwankungen, Anfälle von Manie oder Hypomanie und Episoden von Depression gekennzeichnet. Es handelt sich um eine hochgradig vererbbare und ernste Erkrankung, die unbehandelt mit einer hohen Selbstmordrate einhergeht. |
 | Amyloid-beta-Antikörper verlangsamen Alzheimerkrankheitsverlauf um bis zu 30 % Mit den beiden neuen Amyloid-beta-Antikörpern Lecanemab und Donanemab kann im frühen Alzheimerstadium das klinische Fortschreiten der Erkrankung um 30 Prozent verlangsamt werden. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie Hirnödeme und Hirnblutungen arbeitet die EMA noch an sicheren Vorgaben für die Medikamentenzulassung in Europa. |
 | Schlaf hält Erinnerungen frisch Warum ist Schlaf so wichtig für das Lernen und das Gedächtnis? Neurowissenschafter am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) beleuchten diese Funktion, indem sie die neuronale Aktivität im Gehirn von Ratten im Schlaf, nach dem Kennenlernen einer neuen Umgebung, bis zu 20 Stunden lang überwachen. |
 | Eltern überschätzen Resilienz ihrer Kinder Im Rahmen der Post-Covid Kinderstudie, die vom Land Tirol finanziert und von der MedUni Innsbruck durchgeführt wird, füllten Tiroler Eltern, Kinder und Jugendliche letzten Herbst insgesamt 953 Fragebögen mit dem Fokus auf Resilienz aus. |
 | Wie ein Entzündungsbotenstoff Alzheimer anfeuert Das Immunsystem des Gehirns trägt über den Entzündungsbotenstoff IL-12 ursächlich dazu bei, dass sich Alzheimer verschlimmert. Dabei sind Immunzellen des Gehirns, die Mikroglia, eigentlich gute Wächter. Sie beseitigen Eindringlinge wie Mikroben, putzen Zellmüll weg – auch die typischen Plaques, die bei Alzheimer entstehen. |
 | Vielversprechendes Molekül für Lupus-Therapie Bei Lupus greift das Immunsystem irrtümlich körpereigene Strukturen an und verursacht Entzündungen und Organschäden. Eine unter Co-Leitung der Uni Zürich durchgeführte Studie zeigt nun: Der natürliche Wirkstoff Gluconolacton reguliert das Immunsystem, dämpft Entzündungen und könnte eine gezielte Therapie mit weniger Nebenwirkungen ermöglichen. |
 | Gehirn spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Adipositas Der Anteil adipöser Menschen hat in den vergangenen Jahrzehnten rasant zugenommen und stellt Betroffene, Gesundheitssysteme und Behandelnde vor enorme Herausforderungen. Eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von krankhaftem Übergewicht nimmt das Hormon Insulin ein, das besonders im Gehirn zu Stoffwechsel- und neurodegenerativen Erkrankungen führt. |
 | Förderung für weltweit zugängliche Schnell-Identifikation von Tumorzellen Eine Kombination aus neuer Labortechnologie und künstlicher Intelligenz soll eine schnelle und präzise Unterscheidung von Untergruppen von Hirntumoren flächendeckend verfügbar machen. Daran arbeitet eine internationale Forschungsgruppe unter Federführung von Prof. Dr. Dr. Felix Sahm von der Neuropathologie des Uniklinikums Heidelberg und der Medizinischen Fakultät der Uni Heidelberg. |
 | Potentieller Angriffspunkt für MS-Therapie entdeckt Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Ursache im Immunsystem zu suchen ist. B-Zellen, die zu den weißen Blutkörperchen gehören, spielen eine Rolle bei der Entwicklung einer MS und sind somit ein Angriffspunkt für Therapien. |
 | Mini-Gehirnen beim Altern zusehen Altern ist ein Risikofaktor für neurodegenerative Krankheiten wie etwa Parkinson und Alzheimer, bei denen die Nervenzellen besonders schnell und in großer Zahl absterben. Wichtige Gehirnfunktionen gehen dabei unwiederbringlich verloren. Denn einmal abgestorbene Neuronen kann der Körper nicht ersetzen. |
 | Mit Depotpräparaten Schizophrenie besser behandeln 90.000 Menschen erkranken in Österreich im Laufe ihres Lebens an Schizophrenie. Diese schwere psychische Erkrankung tritt zumeist erstmals im jungen Erwachsenenalter auf: Realität und Fiktion verschwimmen, das eigene Ich wird als fremd erlebt, die Wahrnehmung ist verzerrt und das Denken verändert sich. Alltägliches wird oft als Verschwörung und Bedrohung empfunden. Wahnideen, Verfolgungsängste, Halluzinationen und Angst zählen zu den typischen Symptomen. |
 | Belastende Erfahrungen im Kindesalter lassen das Gehirn schneller altern Erwiesen ist, dass sich stressreiche und hochbelastende Kindheitserfahrungen mitunter negativ auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken. Betroffene erkranken häufiger und leiden etwa unter Depression, Angststörungen, Herzkreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen. Ob solche Belastungen in der Kindheit auch das Entstehen neurodegenerativer Erkrankungen fördern können, darüber war bislang wenig bekannt. |
 | Neuronales Netzwerk ersetzt den Herzkatheter Ein neuronales Netzwerk von Forschenden des Massachusetts Institute of Technology (MIT) diagnostiziert bestimmte Herzkrankheuten anhand von EKG-Daten, die mit nur einer Elektrode erfasst werden. Es geht darum, den Druck im linken Vorhof des Herzens zu erfassen. |
 | EU-Projekt "XR2ESILIENCE" stärkt Resilienz von Gesundheitsfachkräften Belastung im Gesundheitswesen erreicht immer neue Höchststände. ÄrztInnen, Pflegekräfte und weiteres Klinikpersonal arbeiten am Limit – physisch wie psychisch. Weltweite Studien belegen alarmierende Zahlen: Rund 27 Prozent der Pflegekräfte zeigen deutliche Defizite in ihrer Resilienz, der psychischen Widerstandskraft gegenüber Stress und Belastung. |
 | KI verbessert Bildgebung im Gehirn Wie lassen sich Nervenbahnen im Gehirn sichtbar machen, um komplexe Operationen besser zu planen? Ein Forschungsteam des Lamarr-Instituts und der Universität Bonn hat gemeinsam mit der Translational Neuroimaging Group an den Kliniken für Neuroradiologie und Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) eine KI-gestützte Methode untersucht, die diese Rekonstruktionen präziser macht. |
 | Remnant Cholesterin als Vorhersageinstrument für Herz-Kreislauf-Ereignisse In einer Studie mit fast 1.500 Probanden mit hohem Herz-Kreislauf- Risiko, hat das Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment (VIVIT) nachgewiesen, dass das sogenannte Remnant Cholesterin, zusätzlich zum LDL-Cholesterin, das Risiko für Herz- Kreislauf-Ereignisse und Tod vorhersagt. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |