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Psychiatrie/Neurologie
| Innovative Therapie stoppt tödliche Hirnentzündung PML Die progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) ist eine seltene, aber schwerwiegende Gehirninfektion. Sie zerstört das Hirngewebe allmählich und führt häufig innerhalb von wenigen Wochen zum Tod. Ausgelöst wird sie vom humanen Polyomavirus 2 – auch bezeichnet als John-Cunningham-(JC-)Virus. |
| Gang-Freezing bei Parkinson offenbart mögliche Therapieoptionen Mobilitätseinschränkungen sind eine häufige Begleiterscheinung des Alterns. Gerade Gangstörungen bergen das Risiko von sturzbedingten Verletzungen und Einschränkung der Eigenständigkeit. Besonders relevant sind diese bei der Parkinsonkrankheit in Form des sogenannten Gang-Freezings, bei dem Betroffene eine Gangblockade entwickeln und „wie eingefroren“ stehen bleiben. |
| Genauer Wirkmechanismus von Rückenmarkstimulation entschlüsselt Die elektrische Stimulation des Rückenmarks mittels Klebeelektroden auf der Haut gewinnt in der Neurorehabilitation von Menschen mit Querschnittslähmung zunehmend an Bedeutung. Mit der Methode kann sowohl die Mobilität der Betroffenen gesteigert als auch die Spastizität behandelt werden, unter der rund 80 Prozent der Patient:innen leiden. |
| Unbewusste Augenbewegungen optimieren das Sehen Unsere Fähigkeit zu sehen, verdanken wir den lichtempfindlichen Photorezeptorzellen in unseren Augen. In einem bestimmten Bereich der Netzhaut, der sogenannten Fovea, sind sie fürs scharfe Sehen verantwortlich. Hier sorgen farbempfindliche Zapfenphotorezeptoren dafür, dass wir selbst kleinste Details erkennen können. |
| Mit KI den Therapieerfolg bei Parkinson exakter vorhersagen Maschinelles Lernen kann dabei helfen, die Erfolgsaussichten der Tiefen Hirnstimulation bei Parkinson vorherzusagen. Das zeigt eine neue Studie von Tübinger Forschenden. Anhand der Daten von operierten PatientInnen und mithilfe maschinellen Lernens konnten wichtige Faktoren ermittelt werden, die den Therapieerfolg bestimmen. |
| Kognitive Einschränkungen bei Menschen mit seltener MOGAD-Erkrankung MOGAD ist eine seltene Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Schätzungen zufolge sind ein bis drei von 100.000 Menschen davon betroffen. Sie können unter Sehstörungen, Lähmungen, Inkontinenz und Schmerzen leiden. Aber haben sie auch kognitive Einschränkungen? Kleinere wissenschaftliche Untersuchungen lieferten dazu bisher widersprüchliche Aussagen. |
| Außeruniversitäres Landsteiner Institut wird 20 Erst 2004 gegründet, ist sie heute die größte außeruniversitäre medizinische Forschungsgesellschaft des Landes: Die Karl Landsteiner Gesellschaft (KLG) mit Sitz in Niederösterreich vereint nicht nur |
| Rolle einzelner Hirn-Nervenzellen beim Riechen geklärt Wie wichtig der Geruchssinn ist, werden wir uns oft erst bewusst, wenn er nicht mehr da ist: Das Essen schmeckt kaum noch, oder auf Gefahren wie Brandgeruch wird nicht mehr reagiert. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Universität Aachen haben erstmals die neuronalen Mechanismen der menschlichen Geruchswahrnehmung untersucht. |
| Hirnstimulation bei Parkinson kann Dopamineffekt nachahmen Verlangsamte Bewegung, Zittern, steife Muskeln: Symptome, die für eine Parkinson-Erkrankung typisch sind. Verantwortlich ist der Verlust des auch als Glückshormon bekannten Botenstoffes Dopamin, der zum Übermitteln von Hirnsignalen beiträgt. |
| November im Zeichen der Frauengesundheit Im November 2024 dreht sich in Wien alles um die Gesundheit von Mädchen und Frauen. Mit der „Feminale. 30 Tage Frauengesundheit“ wird erstmals ein ganzer Monat der Förderung der Gesundheit und der Stärkung der Gesundheitskompetenz von Frauen gewidmet. |
| Frühwarnzeichen im Immunsystem spielen wichtige Rolle bei MS LMU-Forschende zeigen, dass bestimmte Immunzellen bereits in frühen Stadien von Multipler Sklerose (MS) eine wichtige Rolle spielen. Die Forschenden verglichen CD8-T-Zellen von eineiigen Zwillingen, bei denen ein Zwilling an MS erkrankt ist und der andere keine klinischen Symptome zeigt, und wiesen spezifische Veränderungen nach. |
| Wie das Gehirn die Zahl Null verarbeitet Das Konzept der Zahl Null hat eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung von Zahlensystemen und der Mathematik und wird allgemein als eine der wichtigsten kulturellen Errungenschaften der Menschheit angesehen. |
| Körperliche Ursachen von Depressionen erforscht Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Wie sie entstehen, ist wissenschaftlich nicht ausreichend geklärt. Ein Forschungsteam untersuchte deshalb in einem hochinnovativen Projekt die körperlichen Wurzeln von Depression. |
| Studie stellt Rolle von Dopamin bei Schmerzlinderung in Frage Eine neue Studie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Universitätsmedizin Essen liefert überraschende Erkenntnisse zur Rolle des Botenstoffs Dopamin bei der Entstehung von positiven Behandlungserwartungen und dem Placeboeffekt. Anders als bisher angenommen, konnte das Forschungsteam keinen direkten Einfluss von Dopamin auf diese beiden Effekte nachweisen. |
| Fortschritte bei der Diagnose Neurodegenerative Erkrankungen Im Alltag eines Universitätsklinikums tauchen regelmäßig Patienten mit Erkrankungen auf, die in den Praxen niedergelassener Ärzte kaum bekannt sind. Ein Beispiel: die sogenannten primären 4-Repeat-Tauopathien. Das sind Erkrankungen, die in erster Linie mit Bewegungsstörungen einhergehen, oft aber auch dem klinischen Bild einer Alzheimer-Krankheit ähneln. |
| Nach dem Schlucken entsteht bei Fliegen ein Hochgefühl Forscher der Universitäten Bonn und Cambridge haben einen wichtigen Regelkreis für den Essvorgang identifiziert. Demnach verfügen Fliegenlarven in ihrer Speiseröhre über spezielle Sensoren. Diese schlagen an, sobald die Tiere etwas verschluckt haben. |
| Neue Kooperation enttabuisiert psychische Erkrankungen im Leistungssport Während die gezielte psychologische Betreuung im Leistungssport unbestritten ist und besonders im Hochleistungssport entsprechende auf Leistungsoptimierung abzielende sportpsychologische Interventionen unterschiedlichster Art gesetzt werden, gelten psychiatrische Erkrankungen nach wie vor als Tabuthema. |
| Suizidraten im Arztberuf allgemein zurückgegangen, Ärztinnen weiterhin stark gefährdet Das Forschungsteam am Zentrum für Public Health um Studienleiterin Eva Schernhammer (Leiterin der Abteilung für Epidemiologie) und Erstautorin Claudia Zimmermann untersuchte in Form einer Meta-Analyse die Ergebnisse von Beobachtungsstudien, die zwischen 1960 und 2024 veröffentlicht wurden und die Suizidraten unter Ärzt:innen mit denen der Allgemeinbevölkerung verglichen. |
| Anti-Aging und erhöhte Denkfähigkeit durch Cannabis Eine niedrigdosierte Langzeitgabe von Cannabis kann nicht nur Alterungsprozesse im Gehirn umkehren, sondern hat auch eine Anti-Aging-Wirkung. Dies konnten Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn mit einem Team der Hebrew University (Israel) jetzt bei Mäusen zeigen. |
| Petra Dallmann begleitet deutsches Team zu den Paralympics nach Paris Dr. Petra Dallmann leitet seit 12 Jahren die Spezialsprechstunde für Leistungssportlerinnen und -sportler am Zentrum für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg. Gleichzeitig ist sie Sportpsychotherapeutin am Olympia-Stützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar in Heidelberg. |
| Echtzeit-MRT enthüllt Bewegungsdynamik des Stotterns Forschenden der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (MPI-NAT) ist es gelungen, die Bewegungsmuster der inneren Sprechmuskeln eines stotternden Patienten mittels Echtzeit-Magnetresonanztomografie (MRT) darzustellen. |
| DNA führt zu wiederkehrenden Schlaganfällen Wiederkehrende Schlaganfälle in den Tagen und Wochen nach dem ersten Ereignis sind ein häufiges Problem unter Patienten, bei denen eine Arteriosklerose die Ursache war. Ein Team von Wissenschaftlern unter Federführung des LMU Klinikums hat nun detailliert erforscht, warum es zu den häufig wiederkehrenden Schlaganfällen kommt |
| Waschmaschine fürs Gehirn Forschende der Goethe-Uni Frankfurt und der Uni von Kalifornien in San Diego haben mit mikroskopischen Techniken erstmals zeigen können, dass die ins Gehirn eintauchenden Blutgefäße unabhängig vom Herzschlag und der Gehirnaktivität pulsieren. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |