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Augenheilkunde
| Unbewusste Augenbewegungen optimieren das Sehen Unsere Fähigkeit zu sehen, verdanken wir den lichtempfindlichen Photorezeptorzellen in unseren Augen. In einem bestimmten Bereich der Netzhaut, der sogenannten Fovea, sind sie fürs scharfe Sehen verantwortlich. Hier sorgen farbempfindliche Zapfenphotorezeptoren dafür, dass wir selbst kleinste Details erkennen können. |
| Kognitive Einschränkungen bei Menschen mit seltener MOGAD-Erkrankung MOGAD ist eine seltene Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Schätzungen zufolge sind ein bis drei von 100.000 Menschen davon betroffen. Sie können unter Sehstörungen, Lähmungen, Inkontinenz und Schmerzen leiden. Aber haben sie auch kognitive Einschränkungen? Kleinere wissenschaftliche Untersuchungen lieferten dazu bisher widersprüchliche Aussagen. |
| Erst mit 20 werden UV-Strahlen von Linse vollständig aufgehalten Die Augen von Kindern sind durch Sonnenstrahlen besonders gefährdet. Ihre klaren Linsen lassen UV-Strahlung noch ungefiltert auf die Netzhaut treffen, und eine Sonnenbelastung in jungen Jahren gilt als extrem starker Risikofaktor, später weißen und schwarzen Hautkrebs u.a. an den Augenlidern zu entwickeln. |
| Multivitaminpräparate erhöhen Sterberisiko Anfang Juni erschien im JAMA Network Open (1) eine Publikation aus den USA , basierend auf den Daten von drei prospektiven Kohortenstudien an 390.124 Erwachsenen (Alter 61-66 Jahre, 55% männlich) die, nach eigener Angabe, Multivitaminpräparate zu sich nahmen. Die Probanden wurden bis zu 27 Jahre nachverfolgt. Sie hatten zu Beginn keine Krebs- und keine anderen chronischen Erkrankungen in der Vorgeschichte. |
| Wie das Immunsystem das Kleinhirn zerstört Die zerebelläre Ataxie ist eine neurologische Störung des Kleinhirns. Dieses wichtige Areal im hinteren Teil des Gehirns koordiniert sozusagen als Dirigent unsere Bewegungen und hält uns im Gleichgewicht. Bei der zerebellären Ataxie ist diese Fähigkeit beeinträchtigt. |
| Fundusautofluoreszenz erleichtert Diagnose seltener Augenerkrankung Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem langwierigen Krankheitsverlauf assoziiert. Die Diagnose und das Monitoring können für das ärztliche Fachpersonal herausfordernd sein. |
| KI-unterstützter Auswertung von Operationsvideos des Katarakts Während die operative Versorgung von Grauem Star (Katarakt) in Ländern mit hohem Einkommen gewährleistet ist, sind die OP-Ergebnisse im Globalen Süden oft unzureichend. Durch Videos können mögliche Operations-Fehler analysiert, das Training verbessert und die OP-Ergebnisse optimiert werden. Dies ist bislang aber sehr aufwendig. |
| Mehr als jeder zweite weiß nicht von seiner Glaukom-Erkrankung Das Glaukom, der grüne Star, gilt als eine der häufigsten Erblindungsursachen. Da die Augenerkrankung oft lange Zeit nicht bemerkt wird, liegt die Dunkelziffer unerkannter Glaukomfälle in Deutschland bei zirka 56 Prozent – jeder zweite Betroffene weiß nichts von seinem Augenleiden. |
| Neuer MRT-Kopfscanner macht MS sichtbar Der Verlust der Myelinscheiden im Gehirn ist ein wichtiges Merkmal der MS (Multiplen Sklerose). ETH-Forschende haben nun ein MRT-Verfahren entwickelt, das den Zustand dieser Isolationsschicht genauer als bisher abbildet. |
| Neue Monitoring-Möglichkeit für Uveitis intermedia Schätzungsweise 5-7% der Erblindungen weltweit sind auf die seltene entzündliche Augenerkrankung Uveitis intermedia zurückzuführen. Es kommt vor allem zur Entzündung des Glaskörpers, aber auch die Durchblutung der Netzhaut kann eingeschränkt sein. |
| Lichtfarbe beeinfluss innere Uhr weniger als vermutet Licht am Abend soll schlecht für den Schlaf sein. Doch spielt dabei eine Rolle, welche Farbe das Licht hat? Forschende der Universität Basel und der TU München (TUM) verglichen den Einfluss unterschiedlicher Lichtfarben auf den menschlichen Körper. Ihre Erkenntnisse widersprechen den Resultaten einer früheren Studie bei Mäusen. |
| Grüne Innsbrucker Augenklinik will nachhaltiger werden Wie können in der Augenheilkunde Müll und Emissionen reduziert werden? Diese Frage stellt sich der neue Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Augenheilkunde und Optometrie, Matus Rehak. An seiner Klinik finden jährlich über 10.000 Operationen statt. |
| Warum brauchen die Augen eine angepasste Sehhilfe? Am 12. Oktober ist Welttag des Sehens. Rund zwei Drittel der Österreicher benötigen eine Sehhilfe. Knapp 90 Prozent davon kaufen ihre Brille beim Optiker, ein kleiner Anteil von vier Prozent online (Spectra Studie, 2022). |
| Neuer Diagnosemarker für Früherkennung von MS bestätigt Forschende der Uniklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien konnten erstmals in einer Studie zeigen, dass die Diagnose bei Multipler Sklerose (MS) durch die ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges deutlich verbessert werden |
| Jeder fünfte hat kognitive Einschränkungen nach NMOSD In einer großen Studie unter Leitung der MHH-Neurologie untersuchten Forschende die Kognition von PatientInnen mit der seltenen Erkrankung NMOSD. Es zeigte sich, dass etwa 20 Prozent der Betroffenen eingeschränkte kognitive Fähigkeiten haben. |
| Seltene Erkrankung Xeroderma pigmentosum – ein Leben abseits des Lichts Wenn die dreijährige Leonie aus dem Haus geht, braucht sie einen Schutzanzug und Sonnenbrille. Immer. Bevor sie mit ihren Eltern in ein Gebäude geht, messen diese den UV-Anteil der Beleuchtung. Nur bei LED-Lampen kann Leonie sicher ihren Schutzanzug ausziehen. UV-Strahlen zerstören ihre Haut unwiderruflich und führen zu Hautkrebs. |
| MedUni Wien beim WWTF Life Science Call Public Health erfolgreich Die MedUni Wien war beim erstmals durchgeführten Life Sciences Call 2022 zum Thema Public Health des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds WWTF erfolgreich. Gleich fünf der acht geförderten Projekte im Bereich der öffentlichen Gesundheit werden unter Leitung der MedUni Wien durchgeführt. Gefördert wird eine große Bandbreite an Forschungsvorhaben. |
| Wie visuelle Informationen von der Netzhaut ins Mittelhirn gelangen NeurowissenschaftlerInnen der Charité Berlin und des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz (in Gründung) zeigen erstmals, wie sensorische Nervenzellen in der Netzhaut präzise mit Nervenzellen der Colliculi superiores, einer Struktur im Mittelhirn, verbunden sind. |
| Neues Bildgebungsverfahren zur Diagnose von Uveitis posterior wird getestet Bei der Uveitis posterior kommt es zu Entzündungsherden in der Netzhaut und in der sie versorgenden, darunterliegenden Aderhaut. Schätzungsweise fünf bis zehn Prozent der Erblindungen weltweit sind auf diese seltene entzündliche Augenerkrankung zurückzuführen, die oft eine immunsuppressive Therapie erfordert. |
| NGO Africa Amini Alama eröffnete ganzheitliche Klinik in Tansania Etwa 130.000 Menschen erreicht das Medizinische Programm der neuen Klinik von Africa Amini Alama. Dabei bietet die Hilfsorganisation den BewohnerInnen der Region um den Mount Meru und im Massai-Land nicht nur kostenlose schulmedizinische Hilfe, sondern auch Bildung, Aufklärung und die Anleitung zur Selbstversorgung mit biologischem Gemüse. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |