MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Orthopädie/Traumatologie

Gang-Freezing bei Parkinson offenbart mögliche Therapieoptionen
Mobilitätseinschränkungen sind eine häufige Begleiterscheinung des Alterns. Gerade Gangstörungen bergen das Risiko von sturzbedingten Verletzungen und Einschränkung der Eigenständigkeit. Besonders relevant sind diese bei der Parkinsonkrankheit in Form des sogenannten Gang-Freezings, bei dem Betroffene eine Gangblockade entwickeln und „wie eingefroren“ stehen bleiben.

Neuer Ansatz zur individuellen Behandlung von rheumatoider Arthritis
Für die Behandlung von rheumatoider Arthritis steht heute eine Vielzahl wirksamer Medikamente zur Verfügung, doch bisher fehlen geeignete Strategien für die Wahl der bestmöglichen Therapie für einzelne Patient:innen.

Genauer Wirkmechanismus von Rückenmarkstimulation entschlüsselt
Die elektrische Stimulation des Rückenmarks mittels Klebeelektroden auf der Haut gewinnt in der Neurorehabilitation von Menschen mit Querschnittslähmung zunehmend an Bedeutung. Mit der Methode kann sowohl die Mobilität der Betroffenen gesteigert als auch die Spastizität behandelt werden, unter der rund 80 Prozent der Patient:innen leiden.

Klassische versus fokussierte Hirnstimulation für bessere Parkinson-Therapie
Bei Parkinson können motorische Beweglichkeit und kognitive Leistungsfähigkeit eingeschränkt sein. Die Tiefe Hirnstimulation kann das Leben der Betroffenen erheblich verbessern, indem sie die Motorik stabilisiert und Zittern sowie Bewegungseinschränkungen verringert.

Möglicher Ansatz für Therapien zur Behandlung von Phenylketonurie identifiziert
Oral verabreichtes, synthetisches Sepiapterin könnte in Zukunft eine mögliche Therapie für Personen mit der Erbkrankheit Phenylketonurie sein. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-3-Studie APHENTIY herausgefunden.

Mit KI den Therapieerfolg bei Parkinson exakter vorhersagen
Maschinelles Lernen kann dabei helfen, die Erfolgsaussichten der Tiefen Hirnstimulation bei Parkinson vorherzusagen. Das zeigt eine neue Studie von Tübinger Forschenden. Anhand der Daten von operierten PatientInnen und mithilfe maschinellen Lernens konnten wichtige Faktoren ermittelt werden, die den Therapieerfolg bestimmen.

Kognitive Einschränkungen bei Menschen mit seltener MOGAD-Erkrankung
MOGAD ist eine seltene Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Schätzungen zufolge sind ein bis drei von 100.000 Menschen davon betroffen. Sie können unter Sehstörungen, Lähmungen, Inkontinenz und Schmerzen leiden. Aber haben sie auch kognitive Einschränkungen? Kleinere wissenschaftliche Untersuchungen lieferten dazu bisher widersprüchliche Aussagen.

17. Symposium für Innere Medizin im Herz-Jesu Krankenhaus
Am 18. und 19. Oktober 2024 fand das 17. Symposium für Innere Medizin des Herz-Jesu Krankenhauses mit dem Schwerpunkt Rheumatologie im neuen Veranstaltungszentrum des Krankenhauses statt.

Hoffnung auf neue Osteoporose-Behandlung
Die altersbedingte Osteoporose führt zu schwer behandelbaren Frakturen – besonders bei Frauen, die von der Erkrankung viel häufiger betroffen sind als Männer.

Mit physikalischer Medizin gegen Osteoporose
Osteoporose zählt laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den zehn häufigsten Erkrankungen weltweit und wird daher als Volkskrankheit eingestuft. Osteoporose ist eine häufige Erkrankung

Mit Nuklearmedizin Schweregrad einer Osteoporose erfassen
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine systemische Erkrankung des Skelettsystems, die in der österreichischen Bevölkerung weit verbreitet ist. Dabei ist das Verhältnis von Knochenaufbau zum

Hirnstimulation bei Parkinson kann Dopamineffekt nachahmen
Verlangsamte Bewegung, Zittern, steife Muskeln: Symptome, die für eine Parkinson-Erkrankung typisch sind. Verantwortlich ist der Verlust des auch als Glückshormon bekannten Botenstoffes Dopamin, der zum Übermitteln von Hirnsignalen beiträgt.

Mit einmaliger Gentherapie Hämophilie bekämpfen
Zell- und Gentherapien sind auf dem Vormarsch. Für Menschen mit bisher nicht oder kaum behandelbaren Erkrankungen ist das ein neuer Hoffnungsschimmer. Zu den neuartigen Therapieverfahren kommt nun ein weiteres hinzu: die Gentherapie gegen Hämophilie, auch Bluterkrankheit genannt.

Evidenzbasierte Entscheidungskriterien für die Therapieanpassung bei MS
Für die neurologische Erkrankung Multiple Sklerose* (MS) stehen eine Reihe von Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die das Ausmaß der Entzündungsreaktion und die Beschwerden auch bei schweren Verläufen günstig beeinflussen können.

Mit Bisphosphonat oder Denosumab Knochennekrosen bei Brustkrebs behandeln
Wird Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt, kann es zur Entwicklung von Knochenmetastasen kommen. Die Patientinnen erhalten dann eine Therapie, um die weitere Ausbreitung zu verzögern. Im Zuge der Behandlung kann es zum Absterben von Kieferknochen-Gewebe kommen.

KHVVG bedroht Versorgung für Menschen mit Diabetischem Fußsyndrom
Bis zu 850 000 Menschen erkranken jährlich am Diabetischen Fußsyndrom (DFS), einer schweren Komplikation des Diabetes mellitus. Bei etwa 50 000 Betroffenen wird sogar eine Amputation an Beinen oder Füßen notwendig.

Kontaktsportarten können zu Hirnschäden und Parkinsonismus führen
Rezidivierende Schädelprellungen, z. B. bei Kontaktsport, können zu einer chronischen traumatischen Enzephalopathie (CTE) führen. Dabei können auch Parkinson-ähnliche Symptome auftreten (Parkinsonismus).

Verbesserte Diagnose bei Krebs- und Nierenerkrankungen
Wenn Muskeln, Bänder, Sehnen, innere Organe oder auch das Gehirn genaustens untersucht werden sollen, kommt oftmals eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel zum Einsatz. Besteht Verdacht auf bösartige Erkrankungen wie Tumore, ist die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) das Mittel der Wahl. Diese kann krankhaft veränderte Zellen besonders gut sichtbar machen.

Gleichgewichts-Training reduziert Nervenschäden bei Chemotherapien um bis zu 70 %
Therapien gegen Krebs sind in den vergangenen Jahren immer effizienter geworden. Damit geht es nicht mehr allein ums blanke Überleben: Die Lebensqualität nach der Heilung gewinnt an Bedeutung.

Neue Therapieoption für tödliche Nervenerkrankung ALS
Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine unheilbare, schwere Erkrankung des Nervensystems. In ihrem Verlauf sammeln sich fehlgefaltete Eiweiße in den für die Muskelbewegung zuständigen motorischen Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark, verursachen Entzündungen und schädigen diese Motoneuronen genannten Zellen nachhaltig.

Narkolepsie bei Kindern und Jugendlichen oft nicht erkannt
Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung, die sich durch extreme Schläfrigkeit äußert. Betroffene leiden u. a. an Einschlafattacken, brauchen nachts mehr Schlaf und/oder haben auch tagsüber ein ständiges Schlafbedürfnis. In der Regel tritt diese Erkrankung im zweiten oder dritten Lebensjahrzehnt auf – doch auch jüngere Kinder können betroffen sein

Übergewicht in der Jugend kann Risiko für MS erhöhen
Forschende unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) haben im Rahmen der NAKO Gesundheitsstudie untersucht, welche in Kindheit und Jugend auftretenden Faktoren das Risiko beeinflussen können, an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken.

Stoßwellentherapie verbessert Leben von Herzschwäche-Patienten
Eine Stoßwellentherapie bei gleichzeitiger Bypass-Operation belebt inaktive Herzmuskelzellen wieder, neue Blutgefäße entstehen, die Pumpleistung des Herzens verbessert sich maßgeblich: Das ist die Erkenntnis langjähriger Forschungsarbeit an der Univ.-Klinik für Herzchirurgie an der MedUni Innsbruck.

Zentraler Mechanismus der Neurodegeneration bei MS entdeckt
Eine chronische Stressreaktion der Nervenzellen führt zum kontinuierlichen Zelltod bei Multipler Sklerose (MS) – dies haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mithilfe molekularbiologischer und biochemischer Analysen herausgefunden.

Biologische, psychologische und soziale Faktoren für chronische Körperbeschwerden verantwortlich
Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Magen-Darm-Probleme – selbst nach umfassender Diagnostik bleibt die Ursache von anhaltenden Körperbeschwerden oft über Monate und Jahre unklar.

Einfluss der Raumfahrt auf die Gesundheit von Astronauten untersucht
Bis zum Mars: Das ist das erklärte Ziel der Raumfahrt. Um die Gesundheit und Sicherheit der AstronautInnen sicher zu stellen, wollen Forschende verstehen, wie die Raumfahrt den menschlichen Körper beeinflusst. Eine von ihnen ist Daniela Bezdan aus Tübingen. Sie war an Studien von einer der größten Datensammlungen im Bereich der Luft- und Raumfahrtmedizin beteiligt.

Wie das Immunsystem das Kleinhirn zerstört
Die zerebelläre Ataxie ist eine neurologische Störung des Kleinhirns. Dieses wichtige Areal im hinteren Teil des Gehirns koordiniert sozusagen als Dirigent unsere Bewegungen und hält uns im Gleichgewicht. Bei der zerebellären Ataxie ist diese Fähigkeit beeinträchtigt.

Hitze ist für gefäßkranke Städter außerordentlich gefährlich
In Deutschland werden die Sommer heißer. Für GefäßpatientInnen sind diese Hitzewellen eine besondere Gefahr. Täglich wiegen, regelmäßig Blutdruck und Puls kontrollieren, Beine hochlagern, Trinkpläne beachten und bedarfsweise die blutdrucksenkende Medikation anpassen, sind wichtige Schutzmaßnahmen, die sie in Rücksprache mit HausärztInnen ergreifen sollten.

Projekt Ener-LIGHT untersucht Herzinsuffizienz
Weltweit kämpfen derzeit über 23 Millionen Menschen mit einer Erkrankung, die als Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion bezeichnet wird. Davon sind ungefähr 150 000 ÖsterreicherInnen betroffen.

Möglicher Verbündeter gegen schwere Herpesinfektionen bei Neurodermitis
Die Haut bildet eine wichtige Barriere gegen Krankheitserreger. Zur ersten Verteidigungslinie gehören sogenannte antimikrobielle Proteine und Peptide (AMP) des angeborenen Immunsystems, die in den oberen Hautschichten gebildet werden.

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen