MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Nephrologie

Virushüllen-Antikörper-Komplexe können zu Nierenversagen führen
Eigentlich befällt das Hepatitis-E-Virus die Leber. Doch infizierte Leberzellen scheiden ein virales Protein aus, das mit Antikörpern im Blut reagiert – und als Komplex die Filtervorrichtungen in der Niere schädigen kann, wie Forschende an der Universität Zürich und am Universitätsspital Zürich erstmals nachweisen.

17. Symposium für Innere Medizin im Herz-Jesu Krankenhaus
Am 18. und 19. Oktober 2024 fand das 17. Symposium für Innere Medizin des Herz-Jesu Krankenhauses mit dem Schwerpunkt Rheumatologie im neuen Veranstaltungszentrum des Krankenhauses statt.

Außeruniversitäres Landsteiner Institut wird 20
Erst 2004 gegründet, ist sie heute die größte außeruniversitäre medizinische Forschungsgesellschaft des Landes: Die Karl Landsteiner Gesellschaft (KLG) mit Sitz in Niederösterreich vereint nicht nur

Über- oder Unterfunktion der Nebenniere stört den Stoffwechsel
Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebenso wie für das Herz-Kreislauf-System.

Chemo-Tauglichkeit von Blasenkrebs im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als Chemo-tauglich eingestuft.

Überraschender Auslöser für Nierenschäden bei Lupus-Patienten
Welche Zellen für Nierenschäden bei Lupus-PatientInnen verantwortlich sind, haben Forschende der Charité Berlin, des Deutschen Rheumaforschungszentrums (DRFZ) und des Max Delbrück Center aufgeklärt. Die in Nature publizierte Studie könnte künftigen Antikörpertherapien gegen die Autoimmunerkrankung den Weg bereiten.

Verbesserte Diagnose bei Krebs- und Nierenerkrankungen
Wenn Muskeln, Bänder, Sehnen, innere Organe oder auch das Gehirn genaustens untersucht werden sollen, kommt oftmals eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel zum Einsatz. Besteht Verdacht auf bösartige Erkrankungen wie Tumore, ist die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) das Mittel der Wahl. Diese kann krankhaft veränderte Zellen besonders gut sichtbar machen.

Erfolge durch gezieltes Entfernen von spenderspezifischen Immunzellen
Eine neue Kombinationstherapie bei Nierentransplantationen kann helfen, die Abwehrreaktionen des Körpers gegen das transplantierte Organ zu reduzieren, ohne dass eine starke Unterdrückung des Immunsystems nötig ist.

Nierentransplantierte können durch Nachsorgeprogramm besser versorgt werden
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat in einer Studie gezeigt, wie Menschen nach einer Nierentransplantation besser versorgt werden können. Ihre Erkenntnisse sollen helfen, das Risiko eines potentiell tödlichen Nierenversagens nach einer Transplantation zu verringern.

Ursache von idiopathische nephrotische Syndrom aufgeklärt
"Idiopathisch" werden Krankheiten genannt, deren Ursachen noch nicht hinreichend geklärt sind. Dazu gehörte bislang auch das "idiopathische nephrotische Syndrom, die häufigste Ursache für einen großen Eiweißverlust über die Nieren im Kindesalter.

Neue Therapie gegen Abstoßungsreaktion bei Nierentransplantation wirksam
Die antikörpervermittelte Abstoßung (AMR) ist eine der häufigsten Ursachen für das Versagen von Nierentransplantaten. Bisher steht allerdings keine Behandlung zur Verfügung, mit der diese Komplikation nachhaltig bekämpft werden könnte.

Lichtblatt-Fluoreszenz-Mikroskopie und Algorithmus unterstützen Nierenforschung
Viele Nierenerkrankungen machen sich durch Eiweiß im Urin bemerkbar. Doch bislang konnte nicht bestimmt werden, ob die Eiweißausscheidung durch wenige, aber stark beschädige, oder durch viele mäßig beschädigte Millionen von kleinen Filtern der Niere (Glomeruli), verursacht wird.

Interview. Prof. Huber (UKE): Einfache Maßnahmen für gesunde Nieren(filter)
Rund zehn Prozent der Erwachsenen haben in Deutschland eine chronische Funktionsstörung der Nieren. Anlässlich des Weltnierentags am 14. März erklärt Prof. Dr. Tobias B. Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), wie die Nieren gesund erhalten werden können.

Lebende Herzmuskelschnitte treiben die RNA-Forschung gegen Herzschwäche voran
Bei der Entstehung von Krankheiten sind auch mikroRNAs (miRNAs) beteiligt. Diese kleinen RNA-Schnipsel gehören zu den nicht kodierenden RNAs: Sie enthalten zwar keine genetische Information für die Herstellung eines Proteins, erfüllen aber eine wichtige Aufgabe bei der Steuerung grundlegender biologischer Prozesse in unseren Zellen. Somit bieten sie einen neuen Ansatzpunkt für Therapien.

Wie der Gelbkörper den Weg für eine komplikationsfreie Schwangerschaft ebnet
Die Präeklampsie – früher auch Schwangerschaftsvergiftung oder Gestose genannt – gehört zu den häufigsten Erkrankungen werdender Mütter. Sie tritt bei etwa fünf Prozent aller Schwangerschaften auf und kann unbehandelt sogar tödlich verlaufen.

Gesunde pflanzliche Ernährung reduziert Diabetesrisiko um 24 Prozent
Mindestens 75 Prozent der Typ-2-Diabetes-Fälle könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Pflanzenbasierter Ernährung kommt dabei nachweislich eine zentrale Bedeutung zu. Mit Vorbehalt – wie im Rahmen einer Studie unter Leitung von Tilman Kühn vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien erwiesen wurde.

Regulatorische T-Zellen schützen vor Autoimmunerkrankungen der Niere
Den Einfluss bestimmter regulatorischer T-Zellen (unterdrücken die Aktivierung und regulieren Selbsttoleranz des Immunsystems) bei der Kontrolle von Nierenentzündungen haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie untersucht.

KI gibt Hoffnung für Kinder mit schwerer Speicherkrankheit
Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Arzneimittelforschung zunehmend an Bedeutung. Dank Fortschritten bei der Nutzung von Big Data, fortschrittlichen Lernalgorithmen und leistungsstarken Computern können Forschende der Universität Zürich (UZH) nun eine schwere Stoffwechselerkrankung besser verstehen.

Peritonitis als neue Behandlungsoption von Infektionen
Entzündungen des Bauchfells (Peritonitis) sind ebenso häufige wie gefürchtete Komplikationen bei der Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse), einer Nierenersatztherapie für die selbstständige Anwendung zu Hause. Die für die lebensbedrohlichen Infektionen verantwortlichen Bakterien zeigen sich zunehmend resistent.

MHH sucht Studienteilnehmer für EXTINCT post COVID-Studie
Das chronische Fatigue-Syndrom (CFS) ist eine schwere Belastung für Betroffene und das Gesundheitssystem. Das Projekt „EXTINCT post COVID“ untersucht die Wirksamkeit einer Apherese-Therapie und sucht Teilnehmende für eine Studie.

Phagozyten können Nierenerkrankungen verschärfen
Mononukleäre Phagozyten (MNP) verteidigen die Niere gegen Infektionen. Sie können aber auch das Fortschreiten einer sterilen Entzündung fördern, die etwa durch mechanische Reize und nicht durch Mikroben ausgelöst wird.

UKE-Transplantations-Experten-Interview zum Thema Organspenden
Schneller als gedacht kann jemand durch einen Unfall oder eine Erkrankung in die Situation kommen, auf ein Spenderorgan angewiesen zu sein oder selbst zum Organspender zu werden.

Neuer Krankheitsmechanismus und mögliche Therapieoptionen bei Morbus Fabry identifiziert
Morbus Fabry ist eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung und führt auch bei entsprechender Therapie zu fortschreitenden Organschädigungen vor allem in Niere, Herz und Gehirn.

Interview: Rechtzeitig Chronischen Nierenerkrankungen vorbeugen
Aktuell sind etwa 9 Millionen Deutsche von einer Chronischen Nierenerkrankung betroffen. Anlässlich des Weltnierentages 2023 informiert Prof. Dr. Tobias B. Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), über das Krankheitsbild sowie Behandlungs- und Vorsorgemöglichkeiten.

Spironolacton als Goldstandard bei Therapie der resistenten Hypertonie
Bluthochdruck ist einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen. Krankheiten, die mit Bluthochdruck zusammenhängen, sind die häufigste Todesursache weltweit. Wirkstoffe gegen Hypertonie gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten in Deutschland.

Wiederanschalten der Telomerase schützt gegen altersbedingte Erkrankungen
Kardiovaskuläre und pulmonale Erkrankungen sind eng miteinander verbunden. Jetzt wollen Forschende der MHH die molekularen Mechanismen nachweisen und den Einfluss altersbedingter Veränderungen bei Herz, Lunge und Immunsystem untersuchen.

Die wichtige Rolle des Corpus luteum für eine störungsfreie Schwangerschaft
Die Präeklampsie – früher auch Schwangerschaftsvergiftung oder Gestose genannt – gehört zu den häufigsten Erkrankungen der werdenden Mutter während der Schwangerschaft. Sie tritt bei etwa fünf Prozent aller Schwangerschaften auf und kann unbehandelt sogar tödlich verlaufen.

Die Schwelle zur Krankheit verstehen
Was wäre, wenn Krankheiten gar nicht erst entstünden? Wie genau verläuft der Übergang von Gesundheit zu Krankheit? Was sagen uns entzündliche Vorboten von Erkrankungen? Und wie beeinflussen Ernährung und Darmmikrobiom zusammen das Immunsystem?

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen