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Hepatologie
| Milzsteifigkeit als Schlüssel zur Diagnose der portalen Hypertonie Die fortgeschrittene Lebererkrankung ist die zweithäufigste Ursache verlorener Erwerbsjahre, da überproportional häufig junge PatientInnen betroffen sind. Mögliche Komplikationen dieser Erkrankungen lassen sich häufig auf Bluthochdruck im Blutkreislauf der Leber zurückführen – eine portale Hypertonie. |
| Wie Krebszellen dem Immunsystem entwischen Ein internationales Team unter Federführung der Goethe-Universität Frankfurt hat einen innerzellulären Sensor identifiziert, der die Qualität sogenannter MHC-I-Moleküle überwacht. MHC-I-Moleküle helfen dem Immunsystem, kranke Zellen - zum Beispiel Tumorzellen - zu erkennen und abzutöten. |
| Virushüllen-Antikörper-Komplexe können zu Nierenversagen führen Eigentlich befällt das Hepatitis-E-Virus die Leber. Doch infizierte Leberzellen scheiden ein virales Protein aus, das mit Antikörpern im Blut reagiert – und als Komplex die Filtervorrichtungen in der Niere schädigen kann, wie Forschende an der Universität Zürich und am Universitätsspital Zürich erstmals nachweisen. |
| Risiko für Leberkrebs und Komplikationen der Zirrhose bleibt jahrelang bestehen Mit modernen Medikamenten kann Hepatitis C in nahezu allen Fällen geheilt werden. Liegt jedoch zum Zeitpunkt der Heilung bereits ein fortgeschrittener Leberschaden vor, bleibt ein Restrisiko für Leberkrebs und Komplikationen des Pfortaderhochdrucks, wie Bauchwasser, Blutungen aus dem Verdauungstrakt und Verwirrtheitszustände, weiterhin bestehen. |
| Wiener Ernährungsmediziner fordern Cholesterintest im Schulalter Genetisch bedingte zu hohe Cholesterinwerte im Blut betreffen rund 4,5 Millionen Menschen in Europa. Zum Teil vom Kindesalter an drohen Herzinfarkt und Co. Doch nur zehn Prozent der Betroffenen haben eine Diagnose und kommen in Behandlung, warnen Wiener Ernährungsmediziner. Jedes Kind sollte zwischen sechs und zehn Jahren auf ihren Cholesterinwert untersucht werden. |
| Anwendung von Ecstasy in der Psychotherapie Der Einsatz des Wirkstoffs 3,4-Methylenedioxy-N-methylamphetamine (MDMA), allgemein bekannt als „Ecstasy“, zur Unterstützung der Psychotherapie bei psychischen Erkrankungen wie Posttraumatischen Belastungsstörungen wird weltweit diskutiert. |
| Mechanismen der Leberregeneration entschlüsselt Forschende des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Open Targets Initiative haben gemeinsam mit Kolleg*innen der Universität Cambridge sowie des Addenbrooke's Hospital in Cambridge UK aufgedeckt, mit welchen Mechanismen sich die Leber bei chronischen Erkrankungen regeneriert. |
| Neues Gel baut Alkohol im Körper ab ETH-Forschende haben ein Protein-Gel entwickelt, das Alkohol im Magen-Darm-Trakt abbaut, ohne dem Körper dabei zu schaden. Künftig könnten Menschen, die das Gel einnehmen, die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren. |
| Thalassämie mit Gentherapie anstelle von Bluttransfusionen behandelbar Thalassämie-Erkrankte haben trotz unterschiedlicher Therapieformen eine stark reduzierte Lebenserwartung. Bislang standen in der Behandlung nur lebenslange Bluttransfusionen zur Verfügung, die oft mit einem Eisenüberschuss und einer Zerstörung der Organe einhergingen. Auch eine Stammzelltransplantation kommt infrage, allerdings können nicht für alle geeignete Spenderzellen gefunden werden. |
| Warum Lenker-Unfälle besonders gefährlich sind Wenn kleinere Blutgefäße reißen, kann das harmlos sein, etwa im Fall eines blauen Flecks. Gefäßverletzungen können aber auch zu Amputationen von Armen und Beinen führen oder äußerste Lebensgefahr bedeuten. |
| Wirkstoffkandidat „HRX-215“ als Meilenstein in der Behandlung von Lebererkrankungen Die Ergebnisse einer unter Tübinger Leitung durchgeführten Studie geben Anlass zur Hoffnung, dass ein neu entwickeltes Medikament eine neue Ära in der onkologischen Leberchirurgie und in der Lebertransplantation einläuten könnte. Der Wirkstoff könnte auch das Potenzial haben, die Behandlung akuter und chronischer Lebererkrankungen deutlich zu verbessern. |
| Lebende Herzmuskelschnitte treiben die RNA-Forschung gegen Herzschwäche voran Bei der Entstehung von Krankheiten sind auch mikroRNAs (miRNAs) beteiligt. Diese kleinen RNA-Schnipsel gehören zu den nicht kodierenden RNAs: Sie enthalten zwar keine genetische Information für die Herstellung eines Proteins, erfüllen aber eine wichtige Aufgabe bei der Steuerung grundlegender biologischer Prozesse in unseren Zellen. Somit bieten sie einen neuen Ansatzpunkt für Therapien. |
| Erste minimal invasive endoskopische Gastroplastie Im Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums operierte ein multidisziplinäres Ärzteteam einen 17-jährigem Jugendlichen mit schwerster Adipositas. Bei Erwachsenen ist die Magenverkleinerung bereits seit vielen Jahren etabliert und wird in Deutschland jährlich über 20.000 Mal durchgeführt. |
| Erfolgreiche Geburt und Trennung von verbundenen Zwillingen im UKE Mitte August 2023 kamen in der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin des UKE verbundene Zwillinge auf die Welt. Die am Bauch zusammengewachsenen Mädchen wurden in der 33. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt geboren und nach sieben Wochen in einer OP getrennt. Die beiden Mädchen sind wohlauf. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |