MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Hepatologie

Bluthochdruck führt schon früh zu Nierenveränderungen
Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat strukturelle Veränderungen der Nieren bei Patient:innen mit Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Bluthochdruck auch ohne weitere Vorerkrankungen wie Diabetes zu Auffälligkeiten an den Podozyten, spezialisierten Zellen im Nierenfilter, führen kann.

Abwechslungsreiche Ernährung statt Nahrungsergänzungsmittel bei Diabetes mellitus
Nahrungsergänzungsmittel werden häufig als Wundermittel beworben, die Gesundheit und Wohlbefinden steigern sollen. Doch wer sich ausgewogen ernährt, benötigt in der Regel keine zusätzlichen Vitamine oder Mineralstoffe. Zudem können hochdosierte Präparate aus dem Internet sogar schaden.

Semisynthetische Gallensäure wirkt entzündungshemmend auf den Darm
Eine Studie der MedUni Wien zeigt, dass die halbsynthetische Gallensäure NorUDCA die Entstehung entzündungsfördernden T-Helfer-17-Zellen (TH17) im Darm hemmt und gleichzeitig die Bildung entzündungshemmender regulatorischer T-Zellen fördert.

Vielversprechendes Molekül für Lupus-Therapie
Bei Lupus greift das Immunsystem irrtümlich körpereigene Strukturen an und verursacht Entzündungen und Organschäden. Eine unter Co-Leitung der Uni Zürich durchgeführte Studie zeigt nun: Der natürliche Wirkstoff Gluconolacton reguliert das Immunsystem, dämpft Entzündungen und könnte eine gezielte Therapie mit weniger Nebenwirkungen ermöglichen.

Neue Gentherapie für Hämophilie erstmals in Österreich eingesetzt
In Wien wurde erstmals in Österreich eine neuartige Gentherapie zur Behandlung der schweren Form der Hämophilie B durchgeführt. Die Behandlung der „Bluterkrankheit“ hat gegenüber bisherigen Therapiemethoden den Vorteil, dass sie nur einmal in Form einer intravenösen Infusion durchgeführt werden muss und auf Jahre hinaus wirkt.

Wenn das Immunsystem bei Hepatitis D aus dem Ruder läuft
Eine Infektion mit Hepatitis D-Viren verursacht heftige Leberentzündungen. Ein MHH-Team hat jetzt einen Marker auf natürlichen Killerzellen identifiziert, der von der entzündungshemmenden Wirksamkeit des Medikaments Bulevirtid beeinflusst wird.

Wie Chemotherapeutikum Sorafenib Muskelschwund verursacht
Wenn Krebserkrankungen behandelt werden, kommen häufig Chemotherapeutika zum Einsatz. Sie bekämpfen das Tumorwachstum, haben aber auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen. Eine davon ist schwerer Muskelschwund, die sogenannte Chemotherapie-induzierte Kachexie.

Was die Mikroben über nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen verraten
Forschenden gelang es in einer Studie mit medizinischen Daten von mehr als 1200 Personen, spezifische Mikrobiom-Signaturen zu identifizieren, die eine präzise Vorhersage der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (Non-Alcoholic Fatty Liver Disease – NAFLD) ermöglichen.

SOPHOCLES-Studie untersucht Blutdruckeinstellung bei Kindern nach Nierentransplantationen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen nach einer Nierentransplantation im Kindesalter. Schlaganfall und Herzinfarkt können die Folgen sein, wodurch sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität der Betroffenen deutlich eingeschränkt sind.

Vielversprechender Therapieansatz für metabolische Lebererkrankungen
Eine Studie der MedUni Wien hat einen neuen Ansatzpunkt zur medikamentösen Behandlung von Stoffwechselerkrankungen der Leber identifiziert.

Milzsteifigkeit als Schlüssel zur Diagnose der portalen Hypertonie
Die fortgeschrittene Lebererkrankung ist die zweithäufigste Ursache verlorener Erwerbsjahre, da überproportional häufig junge PatientInnen betroffen sind. Mögliche Komplikationen dieser Erkrankungen lassen sich häufig auf Bluthochdruck im Blutkreislauf der Leber zurückführen – eine portale Hypertonie.

Chronische Hepatitis-D-Infektion oft unerkannt
Schätzungen zufolge sind mehr als 40.000 Menschen in Österreich chronisch mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Bei circa einem Prozent der österreichischen Betroffenen liegt eine sogenannte Koinfektion mit dem Hepatitis-D-Virus vor, die als aggressivste Form der chronischen Virushepatitis gilt.

Wie Krebszellen dem Immunsystem entwischen
Ein internationales Team unter Federführung der Goethe-Universität Frankfurt hat einen innerzellulären Sensor identifiziert, der die Qualität sogenannter MHC-I-Moleküle überwacht. MHC-I-Moleküle helfen dem Immunsystem, kranke Zellen - zum Beispiel Tumorzellen - zu erkennen und abzutöten.

Virushüllen-Antikörper-Komplexe können zu Nierenversagen führen
Eigentlich befällt das Hepatitis-E-Virus die Leber. Doch infizierte Leberzellen scheiden ein virales Protein aus, das mit Antikörpern im Blut reagiert – und als Komplex die Filtervorrichtungen in der Niere schädigen kann, wie Forschende an der Universität Zürich und am Universitätsspital Zürich erstmals nachweisen.

17. Symposium für Innere Medizin im Herz-Jesu Krankenhaus
Am 18. und 19. Oktober 2024 fand das 17. Symposium für Innere Medizin des Herz-Jesu Krankenhauses mit dem Schwerpunkt Rheumatologie im neuen Veranstaltungszentrum des Krankenhauses statt.

ÖGHH fordert flächendeckendes Darmkrebs-Screening ab 45 Jahren
Hierzulande ist das Thema Darmkrebsprävention und -screening seit längerem ein viel diskutiertes Thema. Anders als in Resteuropa gibt es aber noch kein flächendeckendes Darmkrebs-Screeningprogramm als Vorsorgeinstrument.

Risiko für Leberkrebs und Komplikationen der Zirrhose bleibt jahrelang bestehen
Mit modernen Medikamenten kann Hepatitis C in nahezu allen Fällen geheilt werden. Liegt jedoch zum Zeitpunkt der Heilung bereits ein fortgeschrittener Leberschaden vor, bleibt ein Restrisiko für Leberkrebs und Komplikationen des Pfortaderhochdrucks, wie Bauchwasser, Blutungen aus dem Verdauungstrakt und Verwirrtheitszustände, weiterhin bestehen.

Wiener Ernährungsmediziner fordern Cholesterintest im Schulalter
Genetisch bedingte zu hohe Cholesterinwerte im Blut betreffen rund 4,5 Millionen Menschen in Europa. Zum Teil vom Kindesalter an drohen Herzinfarkt und Co. Doch nur zehn Prozent der Betroffenen haben eine Diagnose und kommen in Behandlung, warnen Wiener Ernährungsmediziner. Jedes Kind sollte zwischen sechs und zehn Jahren auf ihren Cholesterinwert untersucht werden.

Mit Lanifibranor durch LAL-Mangel verursachte Leberentzündungen behandeln
Eine Leberentzündung (Hepatitis) ist eine akute oder chronische Erkrankung mit vielfältigen Ursachen, an der weltweit Millionen von Menschen leiden. Besonders häufig treten Leberentzündungen in Verbindung mit Stoffwechselerkrankungen auf, wie zum Beispiel bei der Fettleber.

Leberzellen schalten Immunantwort bei Hepatitis B aus
Bei chronischer Hepatitis B sammeln sich in der Leber Immunzellen, die mit dem Hepatitis-B-Virus infizierte Zellen zerstören könnten, aber inaktiv sind.

Nicht-invasive Bluttests identifizieren fortgeschrittene Lebererkrankung
Die fortgeschrittene Lebererkrankung ist die zweithäufigste Ursache verlorener Erwerbsjahre, da überproportional häufig junge PatientInnen betroffen sind.

Anwendung von Ecstasy in der Psychotherapie
Der Einsatz des Wirkstoffs 3,4-Methylenedioxy-N-methylamphetamine (MDMA), allgemein bekannt als „Ecstasy“, zur Unterstützung der Psychotherapie bei psychischen Erkrankungen wie Posttraumatischen Belastungsstörungen wird weltweit diskutiert.

Mechanismen der Leberregeneration entschlüsselt
Forschende des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Open Targets Initiative haben gemeinsam mit Kolleg*innen der Universität Cambridge sowie des Addenbrooke's Hospital in Cambridge UK aufgedeckt, mit welchen Mechanismen sich die Leber bei chronischen Erkrankungen regeneriert.

Neues Gel baut Alkohol im Körper ab
ETH-​Forschende haben ein Protein-​Gel entwickelt, das Alkohol im Magen-​Darm-Trakt abbaut, ohne dem Körper dabei zu schaden. Künftig könnten Menschen, die das Gel einnehmen, die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren.

PHES-Test dürfte der genaueste zur Diagnose der mHE sein
Eine Leberzirrhose zieht als Folgeerkrankung häufig eine sogenannte Hepatische Enzephalopathie (HE) nach sich. Dabei handelt es sich um eine Funktionsstörung des zentralen Nervensystems mit unterschiedlichen Schweregraden.

Thalassämie mit Gentherapie anstelle von Bluttransfusionen behandelbar
Thalassämie-Erkrankte haben trotz unterschiedlicher Therapieformen eine stark reduzierte Lebenserwartung. Bislang standen in der Behandlung nur lebenslange Bluttransfusionen zur Verfügung, die oft mit einem Eisenüberschuss und einer Zerstörung der Organe einhergingen. Auch eine Stammzelltransplantation kommt infrage, allerdings können nicht für alle geeignete Spenderzellen gefunden werden.

Molekularer Signalweg der Lebertumor-Entstehung entschlüsselt
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist als bösartige Erkrankung der Leberzellen eine der Hauptursachen für krebsbedingte Todesfälle. Während die Behandlungsmöglichkeiten der aggressiven Krebsart begrenzt bleiben, nimmt die Häufigkeit zu.

Rolle des Guanylat-bindenden Proteins 1 (GBP1) bei Infektion mit HCV
Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat wichtige Erkenntnisse über die Rolle des menschlichen Guanylat-bindenden Proteins 1 (GBP1) bei der Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus gewonnen.

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen