MedAustria – Das Ärztenetz für Mediziner

In diesem Online-Magazin finden Sie Medizinische Nachrichten für alle Fachbereiche der Medizin, ein ausführlicher medizinischer Kongresskalender , Kongressberichterstattung, Links zu medizinischen Sites im World Wide Web (www) – dies sind seit 1997 einige Standbeine des medizinischen Online-Dienstes MedAustria .

Von Beginn an hat sich die medizinische Redaktion von MedAustria zum Ziel gesetzt, Ärzten und Ärztinnen im deutschsprachigen Raum ein vielfältiges Angebot an Informationen aus der wissenschaftlichen Welt zur Verfügung zu stellen - und hat diese Vorgabe bis zum heutigen Zeitpunkt durchgehalten.

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Hämatologie/Immunologie

Mit Antikörper- und Gentherapie Hämophilie bekämpfen
Blutergüsse, blaue Flecken, spontane Blutungen: Menschen mit Hämophilie, auch als Bluterkrankheit bekannt, leiden unter einer gestörten Blutgerinnung. Bereits kleine Verletzungen können zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen wie starken Blutungen oder auch geschädigten Gelenken führen.

Erhöhte rote Blutkörperchen können Blutzucker senken
Eine aktuelle Studie unter Leitung der MedUni Wien zeigt, dass der Hämatokrit-Wert, also der Anteil der roten Blutkörperchen am Blutvolumen, direkten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat.

Molekül CD86 als Ziel neuer Therapien gegen das Hodgkin-Lymphom
Das Hodgkin-Lymphom ist eine Form des Lymphdrüsenkrebses. Besonders häufig tritt es auf bei Kindern und jungen Erwachsenen.

Klarer Zusammenhang zwischen Alter, Geschlecht, Rauchen, Fettleibigkeit mit Immunsignaturen
Ein MHH-Forschungsteam zeigt sehr präzise und umfassend den Zusammenhang zwischen Immunprofilen und Alter, Geschlecht, Rauchen, Fettleibigkeit sowie Erkrankungen auf.

Neuer Test kann Post-COVID-Syndrom höchstwahrscheinlich ausschließen
Ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Mainz um Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild hat einen fragebogenbasierten Test entwickelt, der das Post-COVID-Syndrom (PCS) mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen kann.

Wie mithilfe von Biomarkern Pilzinfektionen vorgebeugt werden soll
Wie schützt man schwer Kranke vor weiteren Erkrankungen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Team der GALActIC-Studie mit Beteiligung von Forschenden der Med Uni Graz. Konkret geht es um die Behandlung von Hochrisikopatienten mit Influenza-assoziierter pulmonaler Aspergillose (IAPA).

Effiziente Medikamentenentwicklung mit weniger Mäusen
Neue Wirkstoffe werden meist einzeln in Versuchstieren getestet. Mit einer neu entwickelten Technologie können nun rund 25 Antikörper gleichzeitig in einer einzigen Maus geprüft werden. Das könnte die Forschungs- und Entwicklungspipeline neuer Medikamente beschleunigen und die Anzahl Versuchstiere enorm verringern.

Health Mobil bietet kostenlose HPV-Impfung ohne Anmeldung ab 2. April 2025
85-90 % aller Menschen infizieren sich im Lauf ihres Lebens mit HPV. Und drei Frauen sterben pro Woche in Österreich an HPV-bedingtem Krebs. Deshalb geht ab 2. April 2025 das Health Mobil der ÖGGK auf Tour durch Österreich und bietet die HPV-Impfung für alle bis zum 30. Geburtstag ohne Terminvereinbarung an.

Neuer Therapieansatz bei Lungenfibrose erforscht
Lungenfibrose ist eine schwere, chronische Erkrankung, die überwiegend Menschen in fortgeschrittenem Alter betrifft. Da es bislang keine spezifischen Behandlungsmethoden gibt, bleibt eine Lungentransplantation oft die einzige Option, um Leben zu verlängern.

Erster Chikungunya-Impfstoff von Valneva ab sofort in Österreich erhältlich
Ab sofort ist der erste Impfstoff gegen die Tropenkrankheit Chikungunya in Österreich erhältlich, die Zulassung auf europäischer Ebene erfolgte bereits Ende 2024. Entwickelt wurde er von dem auf Impfstoffhersteller Valneva am Wiener F&E-Standort.

Amyloid-beta-Antikörper verlangsamen Alzheimerkrankheitsverlauf um bis zu 30 %
Mit den beiden neuen Amyloid-beta-Antikörpern Lecanemab und Donanemab kann im frühen Alzheimerstadium das klinische Fortschreiten der Erkrankung um 30 Prozent verlangsamt werden. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie Hirnödeme und Hirnblutungen arbeitet die EMA noch an sicheren Vorgaben für die Medikamentenzulassung in Europa.

Heimische Immunisierungslücken werden immer länger
Die Liste der Impfungen, bei denen Immunisierungslücken bestehen, wird länger. Egal ob Keuchhusten, Masern oder Influenza: Österreich hinkt in vielen Indikationen hinterher. Dafür wird uns regelmäßig die Rechnung serviert: Tausende Keuchhustenfälle, Hunderte Masernerkrankungen, die Rückkehr der Diphtherie.

Fehlgeleitete Antikörper abfangen und Virenabwehr wieder stärken
Ein Immundefekt macht Betroffene anfällig für schwere Viruserkrankungen wie Grippe oder COVID-19. Ursache sind körpereigene Antikörper, die wichtige Proteine des Abwehrsystems blockieren.

Neue Tuberkulose-Gefahren durch US-Mittelkürzungen und Migration
Der Welt-Tuberkulose-Tag am 24. März soll Bewusstsein für die tödlichste Infektionskrankheit der Welt schaffen und Prävention fördern. USAID-Budgetkürzen stoppen globale Tuberkulose-Programme. Österreich drohen neue Tuberkulose-Gefahren, u.a. durch unbekannte Betroffenenraten in Migrationsgruppen und medikamentenresistente Tuberkulosebakterien, warnt der Österreichische Tuberkulose Verein (ÖTBV).

Wie Stammzellen die körpereigene Abwehr beschwichtigen
Unser Blut besteht aus vielen Zelltypen, die sich über unterschiedliche Stufen aus einem Vorläufertyp entwickeln, der Blutstammzelle. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universitätsmedizin Frankfurt und der Goethe-Universität hat jetzt die Entwicklungswege von Blutzellen bei Menschen untersucht.

Wie ein Entzündungsbotenstoff Alzheimer anfeuert
Das Immunsystem des Gehirns trägt über den Entzündungsbotenstoff IL-12 ursächlich dazu bei, dass sich Alzheimer verschlimmert. Dabei sind Immunzellen des Gehirns, die Mikroglia, eigentlich gute Wächter. Sie beseitigen Eindringlinge wie Mikroben, putzen Zellmüll weg – auch die typischen Plaques, die bei Alzheimer entstehen.

Charité-Studie liefert neue Daten zur Wirksamkeit der Mpox-Impfung
Bereits eine Dosis des Pocken-Impfstoffs Imvanex verleiht gegen Mpox eine Schutzwirkung von 84 Prozent. Das hat eine Studie der Charité Berlin jetzt ergeben. Bei Menschen mit HIV ist dagegen nach einer Impfdosis der Schutz noch unzureichend.

Krebsrisiko bei Li-Fraumeni-Syndrom besser vorhersagen
Menschen mit dem seltenen Erberkrankung Li-Fraumeni-Syndrom (LFS) haben ein hohes Krebsrisiko. Nahezu alle Betroffenen erkranken im Laufe ihres Lebens einmal und in vielen Fällen mehrmals an Krebs. LFS wird durch krankheitsrelevante Varianten im Gen TP53 verursacht.

Semisynthetische Gallensäure wirkt entzündungshemmend auf den Darm
Eine Studie der MedUni Wien zeigt, dass die halbsynthetische Gallensäure NorUDCA die Entstehung entzündungsfördernden T-Helfer-17-Zellen (TH17) im Darm hemmt und gleichzeitig die Bildung entzündungshemmender regulatorischer T-Zellen fördert.

Vielversprechendes Molekül für Lupus-Therapie
Bei Lupus greift das Immunsystem irrtümlich körpereigene Strukturen an und verursacht Entzündungen und Organschäden. Eine unter Co-Leitung der Uni Zürich durchgeführte Studie zeigt nun: Der natürliche Wirkstoff Gluconolacton reguliert das Immunsystem, dämpft Entzündungen und könnte eine gezielte Therapie mit weniger Nebenwirkungen ermöglichen.

Ursache für Entzündungsschock nach Corona-Erkrankung bei Kindern aufgeklärt
Das Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome (PIMS) ist ein heftiger Entzündungsschock bei Kindern, der mehrere Wochen nach einer Corona-Infektion auftreten und lebensbedrohlich werden kann. Die genaue Ursache für das Krankheitsbild war bisher nicht bekannt.

Schweizerinnen bekamen zu Beginn der Corona-Pandemie mehr Kinder
Erstmals untersuchten UZH-Forschende den Einfluss von Pandemien auf die Schweizer Geburtenrate. Während die Geburtenzahl bei COVID-19 wider Erwarten zunächst anstieg, ging sie bei früheren historischen Pandemien deutlich zurück.

Neue Gentherapie für Hämophilie erstmals in Österreich eingesetzt
In Wien wurde erstmals in Österreich eine neuartige Gentherapie zur Behandlung der schweren Form der Hämophilie B durchgeführt. Die Behandlung der „Bluterkrankheit“ hat gegenüber bisherigen Therapiemethoden den Vorteil, dass sie nur einmal in Form einer intravenösen Infusion durchgeführt werden muss und auf Jahre hinaus wirkt.

Pollenius-App liefert erstmals Echtzeitdaten zum Pollenflug in Berlin
Die Nase läuft, die Lunge krampft: Mit den steigenden Temperaturen nimmt die Pollensaison an Fahrt auf. Berliner Allergiker:innen können jetzt mit der App „Pollenius“ noch aktueller nachvollziehen, wie stark welche Pflanzen in der Hauptstadt gerade blühen.

Lymphome als seltene Nebenwirkung bei Immuntherapie gegen Krebs
Forschende haben eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung bei einer innovativen Therapieform von Blutkrebs entdeckt und analysiert. Die Ergebnisse der Studie sind von Forschenden der Universitätsmedizin Leipzig, des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie sowie der Uniklinik Köln im Journal Nature Medicine veröffentlicht worden.

Neue Behandlungsmöglichkeit für Psoriasis erforscht
Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen, in Österreich sind rund 250.000 Menschen betroffen.

Nerven-Blockade als mögliche Behandlungsstrategie des Pankreaskarzinoms
Das Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs) wird durch Verbindungen zum Nervensystem in seinem Wachstum gefördert. Dies berichten Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin (HI-STEM)*.

Morbus Still dank Leitlinie der DGRh besser behandelbar
Eine frühere Diagnose und weniger Nebenwirkungen bei der Behandlung der seltenen entzündlich-rheumatischen Erkrankung „Morbus Still“: Das sind laut einer aktuellen Studie die Erfolge einer Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Rheumatologie e.V. (DGRh) zur Behandlung des adulten Still-Syndroms (AOSD).

ME/CFS-Betroffene dürfen von der Politik nicht weiter im Stich gelassen werden
Im Nationalrat und in Beantwortung eines Fragebogens von ÖG ME/CFS (ÖG Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) und WE&ME Foundation - kurz vor der Nationalratswahl - haben alle Parteien zugestimmt, dass die Lage der ME/CFS-Betroffenen in Österreich verbessert werden muss.

Neue Klasse vielversprechender Malaria-Medikamente entdeckt
Malaria ist nach wie vor eine der größten Gefahren für die globale Gesundheit. Im Jahr 2022 gab es schätzungsweise 247 Millionen Infektionen und über 600.000 Todesfälle, hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara. Innovative Forschungsansätze sind daher dringend erforderlich, um langfristige Fortschritte bei der Prävention und Behandlung zu erzielen.

Potentieller Angriffspunkt für MS-Therapie entdeckt
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Ursache im Immunsystem zu suchen ist. B-Zellen, die zu den weißen Blutkörperchen gehören, spielen eine Rolle bei der Entwicklung einer MS und sind somit ein Angriffspunkt für Therapien.

Belastende Erfahrungen im Kindesalter lassen das Gehirn schneller altern
Erwiesen ist, dass sich stressreiche und hochbelastende Kindheitserfahrungen mitunter negativ auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken. Betroffene erkranken häufiger und leiden etwa unter Depression, Angststörungen, Herzkreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen. Ob solche Belastungen in der Kindheit auch das Entstehen neurodegenerativer Erkrankungen fördern können, darüber war bislang wenig bekannt.

Mukoviszidose schädigt das Immunsystem früh
Trotz neuer Medikamente kommt es bei Mukoviszidose, auch als zystische Fibrose bekannt, häufig zu bleibenden Lungenschäden. Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgefunden, dass die Erkrankung vermutlich schon bei Neugeborenen Veränderungen im Immunsystem bewirkt. Diese sorgen für häufige Entzündungen und werden von den Medikamenten nicht beeinflusst.

Wenn das Immunsystem bei Hepatitis D aus dem Ruder läuft
Eine Infektion mit Hepatitis D-Viren verursacht heftige Leberentzündungen. Ein MHH-Team hat jetzt einen Marker auf natürlichen Killerzellen identifiziert, der von der entzündungshemmenden Wirksamkeit des Medikaments Bulevirtid beeinflusst wird.

Mit synthetischem Adhibin Metastasen lahmlegen
Jede Zelle im Körper hat als Teil eines Gewebeverbandes normalerweise ihren festen Platz. Ausgenommen sind nur wenige Zellarten, wie etwa Blut- oder Immunzellen. Doch auch Krebszellen überschreiten die festgelegten Grenzen, wachsen in das umgebende Gewebe ein und vermehren sich. Und sie können sich aus dem Zellverband lösen und über die Blut- oder Lymphbahnen in andere Bereiche des Körpers verteilen, sich dort an neue Zellen anheften und Metastasen bilden.

Neue Therapiemöglichkeit bei Basaliomen erfolgreich getestet
Basaliome, die häufigste Form von Hautkrebs, treten an chronisch sonnenexponierten Stellen wie dem Gesicht auf und können je nach Größe und Lokalisation chirurgisch schwer behandelbar sein.

Neuer kombinierter Immuntherapie-Ansatz bei Melanomen und Brustkrebs
Ein Forschungsteam der MedUni Wien unter Leitung von Maria Sibilia hat in einer Studie eine neue Kombinationstherapie gegen Krebs untersucht. Dabei wurde das Gewebehormon Interferon-I systemisch angewendet und der Wirkstoff Imiquimod lokal aufgetragen.

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