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Anästhesie/Notfallmedizin
| Antikörper zum Schutz vor Folgeschäden von Herzinfarkt identifiziert In einer Studie unter Leitung der MedUni Wien wurden bisher unbekannte zelluläre Prozesse im verschlossenen Herzkranzgefäß entschlüsselt, die zum Herzinfarkt führen können. Gleichzeitig konnten natürliche Antikörper identifiziert werden, die die Folgeschäden eines Infarktes begrenzen können. |
| Myokardinfarkt-Diagnose mit Troponinwert im Blut Forschende des Universitären Herz- und Gefäßzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), des DZHK sowie der Cardio-CARE in Davos konnten nachweisen, dass mit Hilfe eines Troponin-Schnelltests in Kombination mit Maschinellem Lernen ein Herzinfarkt schneller und effizienter als bislang ausgeschlossen werden kann. |
| S3-Leitlinie für Behandlung von Pankreas-Karzinom aktualisiert Die schlechte Nachricht vorweg: Das Pankreaskarzinom ist hierzulande nach wie vor die tödlichste Krebserkrankung. Todesfälle und Neuerkrankungen liegen fast auf einer Höhe, nämlich bei 20.000 pro Jahr. Was Ärzte trotzdem tun können, verrät eine aktualisierte Leitlinie. |
| DNA führt zu wiederkehrenden Schlaganfällen Wiederkehrende Schlaganfälle in den Tagen und Wochen nach dem ersten Ereignis sind ein häufiges Problem unter Patienten, bei denen eine Arteriosklerose die Ursache war. Ein Team von Wissenschaftlern unter Federführung des LMU Klinikums hat nun detailliert erforscht, warum es zu den häufig wiederkehrenden Schlaganfällen kommt |
| Wiener Ernährungsmediziner fordern Cholesterintest im Schulalter Genetisch bedingte zu hohe Cholesterinwerte im Blut betreffen rund 4,5 Millionen Menschen in Europa. Zum Teil vom Kindesalter an drohen Herzinfarkt und Co. Doch nur zehn Prozent der Betroffenen haben eine Diagnose und kommen in Behandlung, warnen Wiener Ernährungsmediziner. Jedes Kind sollte zwischen sechs und zehn Jahren auf ihren Cholesterinwert untersucht werden. |
| Neue Einblicke in zelluläre Prozesse nach einem Schlaganfall Schlaganfälle führen zu irreversiblen Schädigungen des Gehirns und sind eine der häufigsten Todes-Ursachen und Pflegebedürftigkeit. Da die zellulären Reaktionen auf einen Hirninfarkt noch nicht vollständig geklärt sind, fehlt es bisher an Ansätzen, die Regeneration des geschädigten Nervengewebes im Gehirn zu fördern. |
| Zu viel Zucker versalzt die Hirngesundheit Der internationale „World Brain Day“ am 22. Juli 2024 stellt die Prävention von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz, Schlaganfall oder Migräne in den Vordergrund. Allein 40 % aller Demenzfälle und 90 % aller Schlaganfälle wären vermeidbar. |
| Was Melanome gegen Krebstherapie resistent macht Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam der UZH und des USZ hat nun aufgedeckt, dass ein Faktor im Sekret von Tumorzellen für die Resistenz verantwortlich ist. Die Erkenntnisse könnten den Weg für wirksamere Therapien ebnen. |
| Mit Kaltplasma gegen multiresistente Keime Das Schwerbrandverletzten Zentrum Niedersachsen ist das einzige Zentrum im Bundesland Niedersachen, das Patienten und Patientinnen mit schwersten Verbrennungen behandelt. Hier werden lebensgefährlich verletzte Menschen aus Norddeutschland und Europa, auch Kriegsopfer aus der Ukraine, versorgt. |
| Neuer DNA-basierter Test zur Früherkennung des Zervixkarzinoms Gebärmutterhalskrebs stellt weltweit eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen im gebärfähigen Alter dar. Das EUTOPS-Institut der tirol kliniken und der Universität Innsbruck hat gemeinsam mit dem Karolinska Institut in Stockholm nun einen neuen Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs entwickelt. |
| Hitze ist für gefäßkranke Städter außerordentlich gefährlich In Deutschland werden die Sommer heißer. Für GefäßpatientInnen sind diese Hitzewellen eine besondere Gefahr. Täglich wiegen, regelmäßig Blutdruck und Puls kontrollieren, Beine hochlagern, Trinkpläne beachten und bedarfsweise die blutdrucksenkende Medikation anpassen, sind wichtige Schutzmaßnahmen, die sie in Rücksprache mit HausärztInnen ergreifen sollten. |
| Erstmals Hinweise auf wirksame Therapie bei schweren Hirnblutungen Mehr als 50.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich eine spontane Gehirnblutung. Ein solcher hämorrhagischer Schlaganfall ist akut lebensgefährlich. Gerade tief im Gehirn liegende Blutungen haben meist massive Konsequenzen. Die Blutung und folgende Schwellungen üben Druck auf das umgebende Gehirngewebe aus und führen so zu weitreichenden Schäden. Eine wirksame Therapie gibt es bislang nicht. |
| Häufiges Nachsalzen erhöht Magenkrebs-Risiko um 40 Prozent In asiatischen Ländern, in denen stark salzhaltige Speisen beliebt sind, ist der Zusammenhang zwischen hohem Salzkonsum und Magenkrebs bereits erwiesen. Eine Langzeitstudie der MedUni Wien zeigt nun erstmals auf, dass sich dieses Risiko auch in den Krebsstatistiken Europas niederschlägt. |
| Genetischer Test zur Früherkennung von kardiovaskulärem Hochrisiko entwickelt Die klonale Hämatopoese bezeichnet ein Phänomen, das durch Mutationen in blutbildenden Stammzellen verursacht wird und zu Blutkrebs führen kann. Man weiß heute, dass es auch bei Menschen mit normalen Blutwerten auftritt und mit einem erhöhten Risiko für lebensbedrohliche atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht. |
| Immuntherapie schützt vor allergischen Reaktionen bei Insektenstichen Stiche von Bienen und Wespen sind schmerzhaft, zumeist jedoch klinisch unproblematisch. Liegt jedoch eine Allergie gegen Insektengift vor und kommt es zu einer Anaphylaxie, muss schnell gehandelt werden. Notfallsets zur Selbstbehandlung (mit Adrenalin-Autoinjektor, Kortison und Antihistaminikum) können lebensrettend sein bei der Kontrolle der akuten allergischen Stichreaktion. |
| Neues Universitäres Aortenzentrum am LMU Klinikum eröffnet Die Aorta gilt künftig als eigenständiges Organ des Menschen. Dies wurde in den neuen Leitlinien zu aortenchirurgischen Behandlungen der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS) festgelegt. |
| Neue Therapien für Aortenklappenstenosen gesucht Ist die Aortenklappe im Herzen verengt, kann dies lebensgefährliche Folgen nach sich ziehen. Forschende der Universitätskliniken Bonn und Köln sowie vom Exzellenzcluster ImmunoSensation2 der Universität Bonn wollen untersuchen, wie chronische Entzündungsprozesse mit der Aortenklappenstenose zusammenhängen. |
| Infarktmarker im Blut nach Herzoperation: OP-Effekt oder Herzinfarkt? 2021 wurden in Deutschland rund 88.100 Herzoperationen durchgeführt. Allein zur Behandlung von koronaren Herzkrankheiten (KHK) und Herzinfarkten sind für das Jahr 2021 über 36.000 Bypass-Operationen (isoliert und kombiniert) durchgeführt worden. Zur Behandlung von Aortenklappenerkrankungen über 13.200 OP´s. |
| Neues KI-System für frühe Diagnose von Kardialer Amyloidose entwickelt Kardiale Amyloidose ist eine folgenschwere Erkrankung, bei der sich abnormale Proteine (Amyloide) im Herzmuskel ansammeln und die Herzfunktion beeinträchtigen. Da die Erkrankung unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen und in vielen Fällen zum Tod führt, ist eine frühe Diagnose für einen rechtzeitigen Therapiebeginn unerlässlich. |
| Warum Lenker-Unfälle besonders gefährlich sind Wenn kleinere Blutgefäße reißen, kann das harmlos sein, etwa im Fall eines blauen Flecks. Gefäßverletzungen können aber auch zu Amputationen von Armen und Beinen führen oder äußerste Lebensgefahr bedeuten. |
| Neuartiger Ansatz zur Behandlung von Gefäßablagerungen identifiziert Ein durch Atherosklerose verursachter Verschluss arterieller Blutgefäße ist maßgeblich für Herzinfarkte und Schlaganfälle verantwortlich, welche weltweit die häufigsten Todesursachen darstellen. Die komplexen Mechanismen, die zur krankhaften Veränderung der Arterien führen, sind noch nicht restlos geklärt. |
| Aorta erstmals als eigenständiges Organ anerkannt Die Aorta, auch Hauptschlagader genannt, gilt künftig als eigenständiges Organ des Menschen. Das wurde jetzt in den Leitlinien zu aortenchirurgischen Behandlungen der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie (EACTS) und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons (STS) festgelegt. |
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Aktueller Schwerpunkt: SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen |