Inadäquate Therapie bei Hypertonie-Patienten (31.12.1998)
Das „New England Journal of Medicine" berichtet in seiner dieswöchigen Ausgabe von unzureichender Kontrolle und Therapie der Hypertonie.
Therapievergleich bei lokalisiertem Ösophaguskarzinom (31.12.1998)
Eine multiinstitutionelle Studie vergleicht die präoperative Chemotherapie gefolgt von einem operativen Eingriff mit Operation alleine bei Patienten mit lokalem, operablem Ösophaguskarzinom.
Alter und Geschlecht beeinflussen das Mortalitätsrisiko nach Herzattacken (31.12.1998)
Ein Artikel in „Archieves of Internal Medicine" beschreibt den Einfluß von Alter und Geschlecht auf das Mortalitätsrisiko bei Herzattacken.
FDA genehmigt Provigil® in der Therapie der Narkolepsie (30.12.1998)
Die US Food and Drug Administration hat das Nicht-Amphetamin Provigil® (Modafinil) zur Therapie imperativer Schlafanfälle bei Narkolepsie zugelassen.
Das Narkolepsie-Kataplexie-Syndrom (30.12.1998)
Narkolepsie ist eine Hyperssomnie mit imperativem Schlafbedürfnis, Wachanfällen, hypnagogen Halluzinationen und kataplektischen Sturzanfällen.
Gentherapie zur Behandlung der zystischen Fibrose (30.12.1998)
Amerikanische Wissenschafter berichten von der Möglichkeit einer effektiven und permanenten Gentherapie zystischer Fibrose.
MedAustria-Artikel vom 19.9.1998: Cystische Fibrose und das CFTR-Gen (30.12.1998)
Die Entdeckung des CFTR-Gens (cystic fibrosis transmembrane conductance regulator) im Jahr 1989 hat zu großen Fortschritten beim Verständnis der Pathogenese des Cystischen Fibrose geführt.
Konversion von Vorhofflimmern zu Sinusrhythmus bei Herzinsuffizienten mit Amiodaron (29.12.1998)
Die CHF-STAT-Studie beschreibt Amiodaron als effektives Therapeutikum zur Konversion von Vorhofflimmern zu Sinusrhythmus bei Herzinsuffizienz-Patienten.
Die langzeitige Einnahme von Antazida zur Therapie von Sodbrennen kann ein Marker einer signifikanten Erkrankung sein. (29.12.1998)
In der Ausgabe von 23. Dezember der „Archieves of Internal Medicine" publizieren <u>Dr. Malcolm Robinson et al. (University of Oklahoma Health Sciences Center in Oklahoma City</u>) eine Studie mit 155 Patienten, bei denen anamnestisch persistierendes Sodbrennen diagnostiziert werden kann und eine kontinuierliche Applikation von Antazida zur symptomatischen Therapie registriert wird.
Prospektive Studie betreffs des Myokardinfarktrisikos bei Infektion mit HSV oder CMV (29.12.1998)
Eine Studie in „Circulation" evaluiert das auf Hypothesen beruhende erhöhte Myokardinfarktrisiko bei Infektion mit Herpes-simplex-Virus oder Cytomegalievirus.
Neurontin® reduziert chronisch neuropathischen Schmerz (28.12.1998)
Zwei im JAMA publizierte Studien beschreiben bei Applikation von Neurontin® (Gabapentin) eine signifikante Reduktion chronisch neuropathischer Schmerzen.
Erblindungsrisiko durch Glaukom höher als bisher angenommen (28.12.1998)
Das Langzeitrisiko an einem Glaukom zu erblinden, dürfte größer sein als bisher angenommen.
Marihuana beeinträchtigt Zeugungsfähigkeit (28.12.1998)
Im harzigen Sekret der weiblichen Hanfpflanze enthaltene Cannabinoide können durch Schädigung der Spermienfunktion die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen.
Evaluierung des Krebsrisikos in Mundhöhle und Pharynx bei Alkohol- und Tabakabusus (28.12.1998)
Durch Alkoholabusus bei Nicht-Rauchern bzw. Tabakabusus bei Alkoholabstinenz wird das Mundhöhlen- und Pharynxkarzinomrisiko signifikant gesteigert.
Gen beeinflußt Immunantwort auf Tumorzellen (28.12.1998)
Laut einem Artikel in „Nature" scheint die Malfunktion eines einzelnen Gens für eine reduzierte Immunantwort der T-Zellen auf Tumorzellen verantwortlich zu sein.
Influenza-Impfung und das Guillain-Barre Syndrom (23.12.1998)
Trotz erhöhter Inzidenz des Guillain-Barre Syndrom wird das Risiko durch die Influenza-Impfung nicht erhöht.
Dosisabhängige Erhöhung der Sterblichkeit durch Vesnarinon bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (23.12.1998)
Das kurzfristig das Überleben von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz verlängernde Inotropikum Vesnarinon scheint längerfristig das Sterberisiko durch Arrhythmien zu erhöhen.
HIV-1 im Sperma von Männern unter hochaktiver antiretroviraler Therapie nachgewiesen (23.12.1998)
HIV-1 konnte in Sperma von Männern nachgewiesen werden, die unter hochaktiver antiretroviraler Therapie stehen und kein virales RNA im Plasma aufweisen.
Gedächtnisstörungen bei Einnahme von Ecstasy (22.12.1998)
Laut einem Artikel in „Neurology" können bei Ecstasy (MDMA)-Gebrauch massive mnestische Störungen auftreten.
Impfstoff gegen Borreliose in den Vereinigten Staaten zugelassen (22.12.1998)
Die US Food and Drug Administraion (FDA) hat am Montag den ersten Impfstoff gegen Borreliose zugelassen.
Stimulation des Globus pallidus bei Morbus Parkinson (22.12.1998)
Die bilaterale hochfrequente Stimulation des Globus pallidus verbessert signifikant die „off-Phasen" bei Morbus Parkinson.
Riskante alternative Therapiemethoden (22.12.1998)
Britische Wissenschafter warnen vor dem Einsatz komplementärer oder alternativer Therapiemethoden, die mehr unerwünschte Nebenwirkungen verursachen als ursprünglich angenommen.
Vorteile von Abciximab im Zuge der koronaren Revaskularisation nach Myokardinfarkt (21.12.1998)
Eine Therapie mit Abciximab (Reopro®) bei Infarkt-Patienten bei Plazierung eines Stents verbessert die Durchlässigkeit der großen Gefäße und die mikrovaskuläre Perfusion.
FDA genehmigt Ziagen® zur HIV/AIDS-Kombinationstherapie (21.12.1998)
Die US Food and Drug Administration hat das von Glaxo Wellcome produzierte Ziagen® (Abacavir-Sulfat) in Kombination mit anderen Therapeutika zur Behandlung von HIV und AIDS zugelassen.
Motorische und kognitive Funktionen nach Karotisoperationen (21.12.1998)
Nach der Karotis-Endarteriektomie bessern sich häufig motorische Störungen, die Sprachfähigkeit wird für kurze Zeit beeinträchtigt.
Rückenmarksstimulation als vielversprechende Behandlung therapierefraktärer Angina pectoris (18.12.1998)
Die Elektrostimulation des Rückenmarks hat laut einer niederländischen Studie antiischämische Effekte bei Patienten mit therapierefraktärer Angina pectoris.
Erfolgreiche Therapie von Hepatitis C bei primären Non-Respondern und primären Relapsern (18.12.1998)
Eine erneute Therapie mit 15 µg Consensus Interferon dreimal pro Woche über einen Zeitraum von 12 Monaten kann bei einem signifikanten Anteil der primären Relapser das HCV eradizieren und den ALT-Spiegel normalisieren.
Digoxin-Intoxikationen im klinischen Alltag (18.12.1998)
Durch häufige Erhebung der Serum-Digoxin-Konzentrationen (SDK) vor der vollständigen Verteilung des Pharmakons kommt es zur Fehlinterpretation erhöhter Konzentrationen mit einer eventuell daraus resultierenden Fehldiagnose einer Digoxin-Intoxikation.
Strenge Diät und Veränderung des Lebensstils in der Therapie der KHK (17.12.1998)
Die intensive Umstellung des Lebensstils plus die genaue Einhaltung der „Ornish-Diät" bei koronarer Herzkrankheit zeigt nach fünf Jahren größere Erfolge als ein konventionelles Diätprogramm.
Genvariation erhöht Blasenkarzinomrisiko bei Rauchern (17.12.1998)
Das erhöhte Blasenkarzinomrisiko bei Rauchern wird durch Variation von zwei Genen weiter gesteigert.
Totale parenterale Ernährung bei kritisch kranken Patienten (17.12.1998)
Eine Metaanalyse im JAMA examiniert den Konnex zwischen totaler parenteraler Ernährung und Komplikations- bzw. Mortalitätsrate bei kritisch kranken Patienten.
Verhaltenstherapie effektiv in der Behandlung der Blaseninkontinenz (16.12.1998)
Eine Studie im JAMA vergleicht die Verhaltenstherapie mit der medikamentösen Behandlung der Dranginkontinez bei älteren Frauen.
Konnex zwischen Depression und Krebsrisiko bei älteren Patienten (16.12.1998)
Ältere Erwachsene mit länger als sechs Jahre dauernden Depressionen weisen ein fast doppelt so hohes Tumorrisiko auf als mental gesunde Personen.
Zanamivir zur Linderung von Influenza A- und B-Symptomen (15.12.1998)
Durch eine Studie in „The Lancet" werden Sicherheit und Effizienz von Zanamivir in der Therapie der Influenza A und B für die Allgemeinbevölkerung bestätigt.
Docetaxel plus Doxorobicin und Cyclophosphamid bei metastasierendem Mammakarzinom (15.12.1998)
Laut einer am „San Antonio Breast Cancer Symposium" präsentierten Studie ist eine Kombinationstherapie aus Docetaxel plus Doxorobicin und Cyclophosphamid eine sichere und effektive First-Line-Therapie für Frauen mit metastasierendem Mammakarzinom.
Orale Zink-Therapie zur Verbesserung des Geschmacksinns nach Strahlentherapie (15.12.1998)
Der Verlust des Geschmacksinns bei der Bestrahlung von Kopf- und Halstumoren kann durch eine Therapie mit Zinksulfat minimiert werden.
Photopherese zur Vorbeugung der Transplantatabstoßung nach Herztransplantation (14.12.1998)
Im NEJM berichtet die Photopheresis Transplantation Study Group über niedrigere Inzidenz von Abstoßungsreaktionen durch Verwendung von Photopherese zusätzlich zur konventionellen Immunosuppression nach Herztransplantation.
Verbesserte Prognose für thorakale Aortenaneurysmen (14.12.1998)
Eine JAMA-Studie berichtet über die Verbesserung der Prognose thorakaler Aortenaneurysmen im Verlauf der letzten 15 Jahre durch neue konservative und chirurgische Behandlungsmöglichkeiten.
Rauchverbot in Lokalen führt zu bessem Gesundheitszustand der Barkellner (14.12.1998)
Barkellner zeigten eine Verbesserung des respiratorischen Gesundheitszustandes nachdem ihre berufsbedingte Zigarettenrauchexposition durch ein neues kalifornisches Gesetz gesenkt wurde.
Größe und Lokalisation als Prädiktoren einer möglichen Ruptur eines intrakranialen Aneurysmas (11.12.1998)
Das Risiko eines operativen Eingriffs überwiegt jenes einer möglichen Ruptur eines intrakranialen Aneurysmas bei einem Durchmesser von unter 10mm.
Itraconazol zur Prävention eines Penicillinium-Marneffei-Rezidivs bei AIDS-Patienten (11.12.1998)
In Thailand ist die früher seltene fungale Infektion mit Penicillinium Marneffei die dritt-häufigste opportunistische Infektion bei HIV-Positiven.
Folsäure, Vitamin B12 und Homozysteinspiegel bei Morbus Alzheimer (11.12.1998)
Eine Studie in „Archieves of Neurology" analysiert die Assoziation zwischen Homozysteinkonzentration im Serum und der Prävalenz der Alzheimer´schen Erkrankung.
FDA genehmigt Epivir-HBV® zur oralen Therapie der Hepatitis B (10.12.1998)
Das von Glaxo-Wellcome produzierte Epivir®-HBV (TM) ist eine orale antivirale Medikation zur Therapie der aktiven Hepatitis B bei Evidenz der viralen Replikation.
Aspirin und das Risiko eines hämorragischen Insults (10.12.1998)
Laut einer Meta-Analyse im JAMA überwiegen die Vorteile einer Aspirintherapie zur Prävention eines Myokardinfarktes oder ischämischen Insults das Risiko einen hämorrhagischen Insult zu erleiden.
CT-Scans zur Infektionsprognose nach Knochenmarkstransplantation (10.12.1998)
Bei Kindern führt die massive Reduktion der Leukozyten vor und nach der Knochenmarkstransplantation zur Erhöhung des Infektionsrisikos - speziell für Sinusitis.
Konnex zwischen Lebensstil und 15-Jahre-Überleben ohne Herzattacke, Schlaganfall oder Diabetes (9.12.1998)
Eine Studie in „Archieves of Internal Medicine" untersucht den Abhängigkeitsfaktor des Lebensstils auf das 15-Jahre-Überleben ohne Herzattacke, Schlaganfall oder Diabetes bei britischen Männern mittleren Alters.
Diät und Training in der Therapie der Adipositas (9.12.1998)
Eine wissenschaftliche Arbeit untersucht den Effekt dreier Interventionen auf die Insulinresistenz bei adipösen Frauen.
Pravastatin für Diabetiker mit normalem Cholesterinspiegel (9.12.1998)
Die Applikation des cholesterinsenkenden Pravastatin hilft das Risiko einer neuerlichen Herzattacke bei Diabetikern mit normalen Lipoproteinwerten zu reduzieren.
Toleranz gegenüber nicht vererbten mütterlichen HLA-Antigenen beeinflußt das Überleben von Nierentransplantaten von Geschwisterspendern (7.12.1998)
Das „New England Journal of Medicine" veröffentlicht eine retrospektive Analyse betreffs der Induktion einer Toleranz gegenüber mütterlichen HLA-Antigenen während Schwangerschaft und Stillzeit.
Zirkumzision beeinflußt die Inzidenz von Harnwegsinfekten bei neugeborenen Jungen (7.12.1998)
Eine Lancet-Studie untersucht den Einfluß der Zirkumzision auf die Inzidenz von Harnwegsinfekten (HWI) im ersten Lebensjahr.
Genetische Variation führt zu beschleunigter AIDS-Progression (7.12.1998)
Durch eine vererbliche genetische Variation kann es bei HIV-Positiven zu einer beschleunigten Progression von AIDS kommen.
Einteilung der HIV-Erkrankung (7.12.1998)
Die World Health Organisation (WHO) schlägt folgende Einteilung der HIV-Erkrankung in klinische- und Laborkategorien vor:
Erhöhter Plasma-Homozysteinspiegel als Risikofaktor der zerebralen Atherosklerose und des Insult (4.12.1998)
Eine Studie in „Stroke" beschreibt eine moderate Hyperhomozysteinämie als unabhängigen Risikofaktor für den zerebralen Insult.
Reduzierte Mortalität durch Senkung der Körpertemperatur nach apoplektischem Insult (4.12.1998)
Eine Hyperthermie innerhalb von 24 Stunden nach einem Schlaganfall erhöht das Mortalitätsrisiko.
Cyclophosphamid senkt die IL-12 Werte bei Multiple Sklerose-Patienten (4.12.1998)
Eine gepulste Cyclophosphamid-Therapie kann die erhöhten Interleukin 12 (IL-12)-Spiegel bei Patienten mit Multipler Sklerose reduzieren.
SomatoKine® zur Unterstützung der Regeneration nach Hüftfrakturen (3.12.1998)
Die postoperative Therapie nach Hüftfrakturen mit SomatoKine® bewirkt eine Erhöhung der Knochendichte und Steigerung der Mobilität.
Studie betreffs antithrombotischer Therapieregimes nach Implantation eines koronararteriellen Stents (3.12.1998)
Eine wissenschaftliche Arbeit im „New England Journal of Medicine" vergleicht Sicherheit und Effizienz dreier antithrombotischer Therapieregimes nach Setzten eines koronaren Stents.
Antiepileptikum verhindert Nikotin-Abhängigkeit (3.12.1998)
Das Antiepileptikum Vigabatrin® (Gamma-Vinyl-GABA (GVG)) findet im Tierversuch sicheren und effektiven Einsatz in der Therapie einer Nikotin-Abhängigkeit.
Todesfall durch Kombination von "Ecstasy" plus AIDS-Therapeutikum (2.12.1998)
Britische Forscher berichten vom Tod eines 32jähringen Mannes nach Einnahme von Ecstasy im Zuge einer AIDS-Therapie mit Ritonavir.
Gabapentin zur Schmerztherapie bei diabetischer Neuropathie (2.12.1998)
Das Antiepileptikum Gabapentin (Neurontin®) ist in der Schmerztherapie bei diabetischer Neuropathie effektiv.
Abdominale Adipositas und KHK-Risiko bei Frauen (2.12.1998)
Eine JAMA-Studie untersucht den Einfluß der regionalen Fettverteilung auf das Risiko der koronaren Herzkrankheit.