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Neuer Therapieansatz bei Lungenfibrose erforscht
Lungenfibrose ist eine schwere, chronische Erkrankung, die überwiegend Menschen in fortgeschrittenem Alter betrifft. Da es bislang keine spezifischen Behandlungsmethoden gibt, bleibt eine Lungentransplantation oft die einzige Option, um Leben zu verlängern.

Wie Stammzellen die körpereigene Abwehr beschwichtigen
Unser Blut besteht aus vielen Zelltypen, die sich über unterschiedliche Stufen aus einem Vorläufertyp entwickeln, der Blutstammzelle. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universitätsmedizin Frankfurt und der Goethe-Universität hat jetzt die Entwicklungswege von Blutzellen bei Menschen untersucht.

Erfolgreiche Stammzelltransplantation bei Myelofibrose
Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben in zwei Studien den Erfolg der Stammzelltransplantation bei an der bösartigen Bluterkrankung Myelofibrose Erkrankten untersucht.

SOPHOCLES-Studie untersucht Blutdruckeinstellung bei Kindern nach Nierentransplantationen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen nach einer Nierentransplantation im Kindesalter. Schlaganfall und Herzinfarkt können die Folgen sein, wodurch sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität der Betroffenen deutlich eingeschränkt sind.

Verbesserung der Abstoßungs- und Infektionsrate bei Lungentransplantation dank ECP
Forschende des Wiener Lungentransplantprogramms von MedUni Wien und AKH Wien haben die erste prospektive, randomisierte und kontrollierte Studie zum Einsatz der extrakorporalen Photopherese (ECP) bei Lungentransplantationen im European Respiratory Journal veröffentlicht.

Herztransplantation trotz inkompatibler Blutgruppe am AKH Wien
Nach jahrelangen Vorbereitungen und der herausragenden Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams von AKH Wien und MedUni Wien konnte erstmals in Österreich erfolgreich eine AB0-innkompatible Herztransplantation bei einem Kleinkind durchgeführt werden. Insgesamt wurden in den vergangenen 40 Jahren 1.800 Herztransplantationen durchgeführt.

Leukämiehilfe Österreich ruft zum Typisieren auf
In Österreich benötigen jährlich rund 300 Blutkrebs-Patientinnen und -Patienten lebensrettende Stammzellspenden, für rund 10 Prozent können jedoch keine passenden Spenderinnen und Spender gefunden werden.

Cyclophosphamid beeinflusst Überlebensrate nach Blutstammzelltransplantation
Die Transplantation von Blutstammzellen gesunder SpenderInnen kann bei aggressiven Blutkrebserkrankungen lebensrettend sein. Allerdings können im Transplantat vorhandene Immunzellen der SpenderInnen die gesunden Gewebe des Patienten schädigen. Um dieses Risiko zu vermindern, erhalten die PatientInnen nach der Transplantation immunsupprimierende Medikamente, das hochwirksame Cyclophosphamid.

Erfolge durch gezieltes Entfernen von spenderspezifischen Immunzellen
Eine neue Kombinationstherapie bei Nierentransplantationen kann helfen, die Abwehrreaktionen des Körpers gegen das transplantierte Organ zu reduzieren, ohne dass eine starke Unterdrückung des Immunsystems nötig ist.

Nierentransplantierte können durch Nachsorgeprogramm besser versorgt werden
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat in einer Studie gezeigt, wie Menschen nach einer Nierentransplantation besser versorgt werden können. Ihre Erkenntnisse sollen helfen, das Risiko eines potentiell tödlichen Nierenversagens nach einer Transplantation zu verringern.

Neue Therapie gegen Abstoßungsreaktion bei Nierentransplantation wirksam
Die antikörpervermittelte Abstoßung (AMR) ist eine der häufigsten Ursachen für das Versagen von Nierentransplantaten. Bisher steht allerdings keine Behandlung zur Verfügung, mit der diese Komplikation nachhaltig bekämpft werden könnte.

Mechanismen der Leberregeneration entschlüsselt
Forschende des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Open Targets Initiative haben gemeinsam mit Kolleg*innen der Universität Cambridge sowie des Addenbrooke's Hospital in Cambridge UK aufgedeckt, mit welchen Mechanismen sich die Leber bei chronischen Erkrankungen regeneriert.

Beim Knochenmarkkrebs spielen epigenetische Prozesse wichtige Rolle
Das MHH-Verbundprojekt TARGET-MPN untersucht, warum bei bösartigen Knochenmarkerkrankungen aus der Gruppe der myeloproliferativen Neoplasien die Krankheit trotz zielgerichteter Behandlung bestehen bleibt und weiter fortschreitet.

Unterschätztes Risiko bei Lungentransplantationen erforscht
Als potenziell lebensbedrohliches Risiko bei Lungentransplantationen ist PLS (Passenger Lymphocyte Syndrome) kaum erforscht und in der klinischen Praxis vielfach unterschätzt. Dabei tritt die Komplikation häufiger auf als bisher angenommen, wie eine aktuelle Studie an der Uniklinik für Transfusionsmedizin und Zelltherapie in Zusammenarbeit mit der Uniklinik für Thoraxchirurgie von MedUni Wien und AKH Wien zeigt.

Thalassämie mit Gentherapie anstelle von Bluttransfusionen behandelbar
Thalassämie-Erkrankte haben trotz unterschiedlicher Therapieformen eine stark reduzierte Lebenserwartung. Bislang standen in der Behandlung nur lebenslange Bluttransfusionen zur Verfügung, die oft mit einem Eisenüberschuss und einer Zerstörung der Organe einhergingen. Auch eine Stammzelltransplantation kommt infrage, allerdings können nicht für alle geeignete Spenderzellen gefunden werden.

Neue Lösungsansätze für wachsende Resistenzen gegen Pilzmedikamente
Resistenzen gegen Pilzmedikamente (sog. Antimykotika) stellen Gesundheitssysteme weltweit vor große Herausforderungen. Auch in Österreich erkranken jährlich etwa 130.000 Menschen an Pilzinfektionen, die oftmals auch tödlich enden können.

Vor 40 Jahren fand in Wien erste erfolgreiche Herztransplantation statt
Am 5. März 1984 führte ein Team an AKH Wien und MedUni Wien erfolgreich die erste Herztransplantation in Wien durch. Diese Operation legte den Grundstein für eines der größten und erfolgreichsten Programme in Europa.

Wirkstoffkandidat „HRX-215“ als Meilenstein in der Behandlung von Lebererkrankungen
Die Ergebnisse einer unter Tübinger Leitung durchgeführten Studie geben Anlass zur Hoffnung, dass ein neu entwickeltes Medikament eine neue Ära in der onkologischen Leberchirurgie und in der Lebertransplantation einläuten könnte. Der Wirkstoff könnte auch das Potenzial haben, die Behandlung akuter und chronischer Lebererkrankungen deutlich zu verbessern.

Interview. Prof. Huber (UKE): Einfache Maßnahmen für gesunde Nieren(filter)
Rund zehn Prozent der Erwachsenen haben in Deutschland eine chronische Funktionsstörung der Nieren. Anlässlich des Weltnierentags am 14. März erklärt Prof. Dr. Tobias B. Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), wie die Nieren gesund erhalten werden können.

Lebende Herzmuskelschnitte treiben die RNA-Forschung gegen Herzschwäche voran
Bei der Entstehung von Krankheiten sind auch mikroRNAs (miRNAs) beteiligt. Diese kleinen RNA-Schnipsel gehören zu den nicht kodierenden RNAs: Sie enthalten zwar keine genetische Information für die Herstellung eines Proteins, erfüllen aber eine wichtige Aufgabe bei der Steuerung grundlegender biologischer Prozesse in unseren Zellen. Somit bieten sie einen neuen Ansatzpunkt für Therapien.

ÖGDV präsentiert neue Therapieansätze für Psoriasis, Morbus Darier und RDEB
Im Rahmen einer Pressekonferenz am 1. Februar 2024 in Wien stellten Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) in Österreich entwickelte neue Therapieansätze für Psoriasis sowie die seltenen Hauterkrankungen Morbus Darier und RDEB vor.

Akute Entzündung verdreifacht Risiko für Stent-Thrombosen
Zur Behandlung von Angina pectoris oder Herzinfarkten werden in Österreich pro Jahr bei mehr als 26.000 PatientInnen koronare Stents implantiert. Das sind Gefäßstützen aus Metall, mit deren Hilfe verengte Gefäße über viele Jahre offenbleiben können. Thrombosen stellen die häufigste Komplikation bei diesen Eingriffen dar.

CORA-T-Zellen sollen die Organabstoßung in Schach halten
Ein gespendetes Organ bleibt für den Körper immer fremd und wird vom Immunsystem bekämpft. Um eine Abstoßung zu verhindern, muss die komplette Immunabwehr ein Leben lang unterdrückt werden.

CD-Labor für Mechanische Kreislaufunterstützung der MedUni Wien eröffnet
Implantierbare Blutpumpen haben sich bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz als Standardtherapie etabliert. Für betroffene Kinder stehen jedoch aufgrund ihrer anatomischen und physiologischen Gegebenheiten bis heute nur nicht-implantierbare Pumpensysteme zur Verfügung, die einen stationären Aufenthalt notwendig machen.

Eintausendste Lebertransplantationen am Universitätsklinikum Tübingen
In der Transplantationschirurgie des Uniklinikums Tübingen wurde im Oktober 2023 die 1.000 Lebertransplantation durchgeführt. In den vergangenen 20 Jahren wurden 800 Lebern von Erwachsenen und rund 200 von Kindern transplantiert

Natürlichste Form der mechanischen Herzunterstützung getestet
Auf dem Weg zu einer schonenderen mechanischen Herzunterstützung haben die Herzchirurgischen Kliniken der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und des Freeman Hospital in Newcastle fünf Personen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz ein neuartiges System zur Kreislaufunterstützung kurzzeitig eingesetzt.

Wie die Organbank in der Transplantationsmedizin Realität werden soll
Gerald Brandacher kehrt von der Johns-Hopkins-Universität in den USA an die Medizin Uni Innsbruck zurück Mit im Gepäck hat der Tiroler neue Forschungsprojekte, darunter auch zur längerfristigen Konservierung von Organen.

Schwere EBV-Infektionen mit individueller Immuntherapie behandeln
Körperfremde Immunzellen können das geschwächte Immunsystem von schwerkranken Menschen unterstützen. Eine multizentrische Untersuchung unter Führung der MHH hat das jetzt auch für schwere Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) nachgewiesen.

KI gibt Hoffnung für Kinder mit schwerer Speicherkrankheit
Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Arzneimittelforschung zunehmend an Bedeutung. Dank Fortschritten bei der Nutzung von Big Data, fortschrittlichen Lernalgorithmen und leistungsstarken Computern können Forschende der Universität Zürich (UZH) nun eine schwere Stoffwechselerkrankung besser verstehen.

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen