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Stammzellentransplantation ermöglicht vollständige Heilung des 2. Berliner HIV-Patienten
Die Therapiemöglichkeiten bei einer HIV-Infektion haben enorme Fortschritte gemacht, bei guter Behandlung ist für die Betroffenen heutzutage ein weitgehend normales Leben möglich. Dennoch gilt eine HIV-Infektion als nicht heilbar – normalerweise. In äußerst seltenen Fällen ist es mithilfe einer Stammzelltransplantation gelungen, das HI-Virus aus dem Körper zu entfernen.

Welt-AIDS-Tag: Jährlich mehr als 400 Neuinfektionen in Österreich
Rund 9.000 Menschen in Österreich leben mit einer HIV-Infektion. Im vergangenen Jahr kamen laut Zentrum für Virologie der MedUni Wien 473 Neuinfektionen hinzu. Der durchschnittliche Wert lag von 2017 bis 2021 bei 409 Neuinfektionen pro Jahr.

Erforschung neutralisierender Antikörper könnte Weg zu HIV-Impfstoff ebnen
Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es weiterhin keinen Impfstoff, der vor einer HIV-Infektion schützt. Aktuell wird jedoch davon ausgegangen, dass eine solche Impfung nur effektiv sein kann, wenn durch sie auch neutralisierende Antikörper in den geimpften Menschen gebildet werden.

Funktionellen Beeinträchtigungen der Stimme interdisziplinär behandeln
Atmen, Hören, Schmecken, Schlucken und Riechen sind überlebensnotwendige Körperfunktionen. Diese bei einer Erkrankung bestmöglich zu erhalten, ist oberstes Ziel jeder Behandlung.

Gonorrhoe und Chlamydien-Infektionen in Österreich im Vormarsch
Mit 17 Mio. gemeldeten Fällen von sexuell übertragbaren Infektionserkrankungen wurde 2019 ein historischer Höchststand in der europäischen Region der WHO verzeichnet.

Gentherapie stellt Heilung bei Hämophilie in Aussicht
Rund 800 Menschen in Österreich sind von der Bluterkrankheit (Hämophilie) betroffen, eine angeborene seltenen Erkrankung, die dank enormer Fortschritte in der Forschung heute gut behandelt werden kann.

25. Internationale Welt-Aids-Konferenz am LMU München von 22.-26. Juli 2023
Vom 22. bis 26. Juli 2024 findet – erstmals in München – die „25th International AIDS Conference“ statt. Rund 15.000 Teilnehmende aus über 175 Ländern werden bei der weltweit größten sozialpolitischen und zivilgesellschaftlichen Wissenschafts-HIV-Konferenz erwartet.

Gesundheitszustand eng mit sexueller Aktivität und Zufriedenheit verbunden
Das Wissen der Deutschen über Gesundheit und Sexualität ist gut, könnte aber in einigen Bereichen ausgebaut werden. Niedrigschwellige Gesprächsangebote zur Sexualität gehören in die hausärztliche Praxis, und interkulturelle Kompetenzen im Gesundheitswesen müssen gestärkt werden.

Genetischer Risikofaktor für Covid-19 schützt vor HIV
Bestimmte Gen-Varianten können unser Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, erhöhen oder verringern. Die stärkste Risikovariante, welche wir vom Neandertaler geerbt haben, kommt bei heute lebenden Menschen erstaunlich häufig vor. Es ist wahrscheinlich, dass sie neben dem offensichtlichen Nachteil für ihre Träger auch Vorteile hat oder hatte.

Erfolge bei der Analyse von Herpesviren
Ein Forschungsteam der Universität zu Lübeck, der MHH des CSSB Hamburg und des Exzellenzclusters RESIST hat einen möglichen neuen Ansatzpunkt für die Therapie von Krankheiten gefunden, die durch Herpesviren ausgelöst wurden. Dies kann insbesondere bei immungeschwächten PatientInnen aufgrund von Organtransplantationen oder HIV-Infektionen der Fall sein.

UKE gründet erste universitäre Anlaufstelle für sexuelle Gesundheit
Um die weltweit wachsende Verbreitung von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) einzudämmen, richtet der Fachbereich Infektiologie des Ambulanzzentrums des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) einen "check Point" für sexuelle Gesundheit ein.

Schweizer HIV-Prä-Expositionsprophylaxe erreicht nicht alle Betroffenen
Zum Schutz vor HIV wird auch in der Schweiz nebst Kondomen häufig die Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) eingesetzt. Dabei nehmen HIV-negative Menschen ein Medikament gegen die Ansteckung mit HIV ein. Nun zeigt eine Studie, dass damit nicht alle Risikogruppen erreicht werden. Das Medikament ist vielen zu teuer.

Neue Erkenntnisse der viralen Mechanismen bei frühen Hepatitis C- Infektionen
Etwa 71 Mio. Menschen weltweit sind chronisch mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert. Akute HCV-Infektionen sind oft asymptomatisch und werden häufig nicht diagnostiziert. Daher ist wenig über die Frühphase der Infektion bekannt. Bis heute gibt es keinen Impfstoff gegen eine Hepatitis-Erkrankung.

HIV -Virus-Capsid gelangt unversehrt in den Zellkern
WissenschaftlerInnen des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie in Heidelberg (EMBL) ist es erstmals gelungen, das HI-Virus beim Transport in den Kern der infizierten Zelle abzubilden.

Über Gewebeschäden durch Zellfusion und die Rolle des Spikeproteins
SARS-CoV-2 gelangt durch Membranfusion nach Kontakt seines Spikeproteins mit dem ACE2-Rezeptor in menschliche Zellen. Neue Studien belegen eine zweite Rolle des Proteins in COVID-19: das Verschmelzen von Körperzellen.

DNA transponierbarer Elemente als Ursache für AMD identifiziert
Die altersbedingte trockene Makuladegeneration (AMD) ist eine Augenerkrankung, die zum Verlust des Sehvermögens führt und an der ca. 7,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden.

Zusammenhang zwischen HIV-Infektion und Zervixkarzinom entdeckt
Gebärmutterhalskrebs ist nach Statistiken der WHO die vierthäufigste Krebsart bei Frauen. Im Jahr 2018 wurde bei schätzungsweise 570.000 Frauen weltweit ein Zervixkarzinom diagnostiziert, etwa 311.000 Frauen starben an dieser Krankheit.

Erfolgreicher Einsatz von Selbsttests bei HIV inAfrika
Trotz gro8er Fortschritte in der Prävention und Therapie stecken sich jedes Jahr immer noch Millionen von Menschen mit dem HI-Virus an. Die Hauptlast von HIV/Aids fällt dabei auf Afrika.

Das Liebesleben der Deutschen und ihr Wissen über STI
Die meisten Deutschen haben zwischen vier und fünf Mal im Monat Geschlechtsverkehr. Bei der Kommunikation über sexuell übertragbare Infektionen zeigt sich Unterstützungsbedarf: Viele Menschen sprechen darüber nicht offen mit ihren PartnerInnen oder ÄrztInnen.

Undercover-Agent HIV-1 entzieht sich Zellkontrolle
Gegen Viren schützen nicht nur Antikörper: Schon viel früher erspüren infizierte Zellen mit Hilfe von Sensoren in ihrem Inneren Bestandteile des Virus und lösen daraufhin eine Immunantwort aus. Diese ist ein Element der so genannten angeborenen Immunität und verhindert, dass sich die Viren weiter ausbreiten.

UKE-Forschende identifizieren Zeitfenster für HIV-Reinfektion
Bislang ist die allogene Stammzelltransplantation zur Behandlung schwerer Blutkrebsarten die einzige medizinische Intervention, die zumindest bei drei am HI-Virus erkrankten Menschen zu deren Heilung geführt hat. Unklar ist noch, warum dieses Verfahren weitere HIV-infizierte Patienten nicht erfolgreich heilen konnte.

Krebsvorsorge liegt über EU-Schnitt
In einer von der PHARMIG veranstalteten Pressekonferenz wurden österreichspezifische Zahlen der Studie "Comparator Report on Cancer in Europe" des schwedischen Institute of Health Economics (IHE) vorgelegt.

Neue Strategie für universelle Impfstoffe
Eine Impfung kann vor einer lebensbedrohlichen Grippe schützen. Jedes Jahr müssen dafür neue, angepasste Impfstoffe verwendet werden, da sich Grippeviren rasch verändern. Auch die Kontrolle anderer Virusinfektionen wie HIV oder Hepatitis scheitern meistens an der schnellen Anpassung des Virus an die Immunreaktion.

Internationaler Tag der Hautgesundheit
Am 1. Mai 2019 beginnt im Berliner CityCube die 50. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG). Bis zum 4. Mai 2019 kommen hier namhafte DermatologInnen zu einem medizinischen Diskurs zusammen.

Fluconazol macht Candida heiss
Unter Einfluss des Medikaments Fluconazol ändert der Pilz Candida albicans seine Art der Fortpflanzung und wird dadurch noch resistenter

UKE und BZgA starten bundesweite Studie zur Gesundheit und Sexualität
ForscherInnen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) starten gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut EMNID und gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine Befragung zur "Gesundheit und Sexualität in Deutschland – GeSiD".

Antikörperkombination erreicht langanhaltende Viruskontrolle in HIV-Patienten
Eine Forschungsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Florian Klein, Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Köln und Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), hat eine Kombination solcher Antikörper nun erstmals erfolgreich bei HIV-infizierten Personen getestet.

Spezielle Antikörper weisen den Weg zum HIV-Impfstoff
Rund ein Prozent der HIV infizierten Menschen produzieren Abwehrstoffe, die sich gegen die meisten Virusstämme richten. Diese breit wirkenden Antikörper sind der Schlüssel zu einem wirksamen Impfstoff gegen HIV. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich zeigen nun, dass auch die Gensequenz des HI-Virus entscheidend ist, welche Antikörper gebildet werden

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SELTENE ERKRANKUNGEN: 400.000 Menschen in Österreich betroffen