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Nachrichten der letzten Wochen
 | Adipositas lässt sich gut und langfristig behandeln Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die zum frühzeitigen Tod führen kann. Bereits 2,1 Mrd. Menschen weltweit sind übergewichtig, 671 Millionen davon haben Adipositas – gemessen anhand eines Body-Mass-Index (BMI) von über 30 kg/m². |
 | Traumatologie und Orthopädie unter einem Dach vereinigt Während der Covid-19 Pandemie passieren viele Unfälle. Das Behandlungs-Know-how in diesem Bereich ist groß, Operationstechniken aus Innsbruck haben in OP-Sälen weltweit Einzug gehalten. Hohe Expertise gibt es auch in der Endoprothetik und der orthopädischen Kinder- und Tumorchirurgie. |
 | Netzhautdystrophie mit spezieller Genfähren behandeln 5 Mio. Menschen weltweit leiden an angeborenen Erkrankungen, die zur Blindheit führen können. Ausgelöst werden diese sogenannten Netzhautdystrophien durch Fehler in bestimmten Genen, die für Teile des Sehprozesses zuständig sind. |
 | Spermidin mindert Haarausfall und schützt das Herz Der biologische Alterungs-Prozess ist unumkehrbar und geht zunehmend mit krankhaften Veränderungen einher, die zu Herzinsuffizienz, Neurodegeneration oder einer verminderten Stoffwechselaktivität führen können. |
 | Placebos auch ohne Täuschung wirksam Als Scheinmedikamente ohne pharmakologische Wirkstoffe kommen Placebos in klinischen Studien häufig als Vergleichsgröße zum Einsatz. Dass sie überraschend starke Effekte erzielen können, selbst bei wissentlicher Einnahme, konnten Freiburger WissenschaftlerInnen in 13 Metastudien zeigen. |
 | HIV -Virus-Capsid gelangt unversehrt in den Zellkern WissenschaftlerInnen des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie in Heidelberg (EMBL) ist es erstmals gelungen, das HI-Virus beim Transport in den Kern der infizierten Zelle abzubilden. |
 | Unter Zehnjährige seltener mit SARS-CoV-2 infiziert Im April und Mai 2020 gab es im Rahmen der Eltern-Kind COVID-19 Studie mit 2.500 Eltern-Kind-Paaren insgesamt sehr wenige unerkannte Infektionen mit SARS-CoV-2, nur ein Drittel der Personen mit zuvor unbemerkt durchlaufener Infektion waren jüngere Kinder. |
 | Auf den Genomdaten-basierende Krankheitsprävention In den letzten zwei Jahren hat das Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik des UniKlinikums Tübingen in dem Pilotprojekt „Genome First“ – unterstützt durch die Firma Illumina – die Genomsequenzierung und -Analytik erfolgreich in die klinische Diagnostik eingeführt. |
 | Wirkmechanismus von Antidepressiva aufgeklärt WissenschaftlerInnnen des Uniklinikums Freiburg und internationalen KollegInnen haben nachgewiesen, dass Antidepressiva bei Nervenzellen an einer bislang unbekannten Stelle andocken und so ihre stimmungsaufhellende Wirkung entfalten. |
 | Mit Blutverdünnungsmittel gegen Covid-19 Bereits im Mai 2020 hatten Forschende des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) publiziert, dass COVID-19 in ungewöhnlich vielen Krankheitsfällen zu Thrombosen sowie Lungenembolien führt |
 | Wie Entzündungs-Signalmoleküle zur Krebsentstehung beitragen Ein Forscherteam der MedUni Wien unter der Leitung von Johannes A. Schmid am Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, Institut für Gefäßbiologie und Thromboseforschung, konnte eine bisher unbekannte molekulare Verbindung zwischen einem Signalmolekül der Entzündung und einem der wichtigsten Krebs verursachenden Gene identifizieren. |
 | Versteckspiel kann zu höheren Medikamentenpreisen führen Bei der Festsetzung von Medikamentenpreisen handeln Behörden und Pharmafirmen oftmals geheime Rabatte aus, was den Zugang von Arzneimitteln für PatientInnen beeinträchtigen, zeigt eine Studie der UZH. Mittelfristig könnte dies zu steigenden Arzneimittelpreisen führen. |
 | Mit 3D-Verfahren die Lunge besser verstehen Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Universitätsmedizin Mainz sowie vom HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal der Universität Witten/Herdecke leiten ein internationales, multidisziplinäres Konsortium, das hochauflösende, 3D-Röntgenaufnahmen des menschlichen Körpers ermöglicht. |
 | Wie das Immunsystem SARS-CoV-2 den Weg ebnet Die meisten Menschen, die an einer Covid-19 Infektion leiden, können die Erkrankung zu Hause auskurieren – auch wenn es bei ihnen sehr belastende Krankheitsverläufe gibt. Ein Teil hat gar keine Symptome. |
 | Regelmäßiger Koffeinkonsum verändert Hirnstrukturen temporär Kaffee, Cola oder Energy-Drink: Koffein ist die weltweit am meisten konsumierte psychoaktive Substanz. Forschende der Uni Basel zeigen nun in einer Studie, dass die regelmäßige Koffeinzufuhr die graue Substanz des Gehirns verändert. Der Effekt scheint aber temporär. |
 | Sechs Subtypen von Prädiabetes identifiziert Menschen mit Prädiabetes bilden keine homogene Gruppe, wie Mediziner der Uniklinik Tübingen, des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Fachzeitschrift Nature Medicine publizierten. |
 | Traditionelle tansanische Ernährung beeinflusst Immunsystem positiv Tansanische Standtbewohner, haben ein stärker aktiviertes Immunsystem als ihre Mitmenschen auf dem Land. Dafür dürfte die unterschiedliche Ernährung verantwortlich sein: In den Städten ernähren sich die Menschen eher nach westlicher Art, in ländlichen Gebieten traditionell. |
 | Zwischen den Zeilen des Genoms Ein internationales Forschungsteam hat eine seltene genetische Erkrankung entdeckt, die sich in schweren Fehlbildungen der Gliedmaßen äußert. |
 | Neue App kann die eigene Persönlichkeit gezielt verändern Gewissenhaftigkeit oder Geselligkeit sind Erlebens- und Verhaltensmuster, die sich im Verlauf des Lebens verändern können und dabei meist langsam erfolgen. Man passt sich schrittweise den Anforderungen von Gesellschaft und Umfeld an. |
 | Wie sich eine gesunde Lunge bei Kindern entwickelt Ein MHH-Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Burkhard Tümmler, Forschungsgruppenleiter Molekulare Pathologie der Mukoviszidose an der Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), hat jetzt die Zusammensetzung der Lungenflora bei Säuglingen und Kleinkindern mit und ohne zystischer Fibrose (Mukoviszidose) untersucht und herausgefunden, wie sich ein gesundes Mikrobiom der unteren Atemwege entwickelt. |
 | Prof. Christina Zielinski stärkt die Immunologie in Jena Jena. Prof. Christina Zielinski leitet seit Jahresbeginn die neue Abteilung "Infektionsimmunologie" am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut – (Leibniz-HKI) und folgt dem Ruf auf die gleichnamige Professur an der Friedrich-Schiller-Universität. |
 | Biomedizinische Grundlage der Barker-Hypothese aufgedeckt Forscher des Universitätsspitals und der Uni Bern publizieren in "Nature Communications" eine umfangreiche Studie zu vorgeburtlichen Ursachen von Nierenerkrankungen bei Erwachsenen. Die Ergebnisse geben Hinweise auf einen klinischen Einsatz von Fetuin-A bei Nierenerkrankungen. |
 | Empfehlungen zur Corona-Impfung bei MS Drei Impfstoffe sind mittlerweile in der EU zur Bekämpfung von Covid-19 zugelassen. Was bei einer Corona-Impfung während einer MS-Therapie zu beachten ist, hat die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) in Zusammenarbeit mit dem Krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) zusammengefasst. |
 | Parodontitis als Risikofaktor für schweren COVID-19-Verlauf Ergebnisse einer aktuellen Studie zeigen einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und einem schweren COVID-19-Verlauf: COVID-19-Patienten mit Parodontitis haben ein höheres Risiko in einer Intensivstation beatmet zu werden und einen tödlichen Ausgang der Erkrankung, als parodontal gesunde COVID-19-Patienten. |
 | Mit Metta-Meditation Traumatisierungen bekämpfen Mehr als jeder zweite Mensch erlebt im Laufe seines Lebens ein traumatisches Ereignis wie einen schweren Verkehrsunfall, körperliche oder sexuelle Gewalt. Als Folge können sich unterschiedliche psychische Störungen wie eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Depressionen oder Angststörungen entwickeln. |
 | Neues Medikament könnte Cholesterinsenkung revolutionieren Ein revolutionärer Therapieansatz ist Ende Jänner 2021 weltweit zum ersten Mal an der Klinischen Abteilung für Kardiologie von AKH Wien und MedUni Wien angewandt worden. Mit dem neuen Medikament kann mit nur zwei Injektionen im Jahr das LDL-Cholesterin um die Hälfte reduziert werden. |
 | Moderne Krebsmedikamente wirken über kleinste molekulare Bewegungen Moderne immuntherapeutische Krebsmedikamente unterstützen einen natürlichen Mechanismus des Immunsystems, um das Wachstum von Tumorzellen zu unterbinden. Sie docken an einen bestimmten Rezeptor der Killer-Zellen an und verhindern deren Abschaltung durch die Krebszellen. Ein komplexer molekularbiologischer Vorgang, der bisher nicht im Detail nachvollziebar war. |
 | Skoliose konservativ oder operativ behandelbar Im frühen Stadium wird eine Skoliose, eine Verkrümmung an der Wirbelsäule von den Betroffenen meist nicht bemerkt, da sie noch keine Beschwerden verursacht. Die ersten Anzeichen sind eine schiefe Körperhaltung, die als "normal" empfunden wird, oder seltener Koordinationsprobleme. |
 | Mit Ultraschall Gehirnkrankheiten therapieren Ultraschall kann nicht nur als bildgebendes Verfahren eingesetzt werden. Mit gezielten Ultraschallimpulsen lässt sich eine Reihe an Gehirnerkrankungen, die bisher nur eingeschränkt therapierbar sind, punktgenau behandeln. |
 | Neue Versorgungsformen in der Onkologie Das von LMU-MedizinerInnen und WissenschaftlerInnen gemeinsam mit der AOK Bayern und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns initiierte TARGET-Projekt wurde vom Innovationsfondsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für eine vierjährige Förderung ausgewählt. |
 | Corona-Virenwächter-Studie zeigt kaum Kinderinfektionen Im Rahmen der Münchner Virenwächter-Studie begleitete ein Team der Infektiologie der Kinderklinik am LMU Klinikum und Experten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom Ende der Pfingstferien bis Ende Oktober 2020 in zwei Phasen die schrittweise Öffnung von zehn Städtischen Grundschulen und Kindergärten im Hinblick auf Covid-Infektionen. |
 | Weltkrebstag 4. Februar 2021: Onkologie als Pionier der Präzisionsmedizin Laut Statistik Austria sind 2017 in Österreich rund 20.000 Personen an Krebs verstorben. Das ist etwa ein Viertel aller jährlichen Todesfälle. Daher arbeiten nationale und internationale OnkologInnen an Strategien, die zu einer besseren Behandlung und zur Heilung der Erkrankung führen können. |
 | UV-C-Strahlung könnte Corona-Viren unschädlich machen Können UV-C-Strahlung Corona-Viren in der Luft unschädlich machen? Bereits nachgewiesen haben dies die Tübinger Virologen, wenn die Corona-Viren auf festen Oberflächen sitzen. Nicht jedoch für Viren in luftgetragenen Partikeln, also Aerosolen, die das öffentliche Leben in Deutschland nach wie vor stark einschränken. |
 | Drei neue Antigentests für zu Hause erhalten Zulassung Der „Wohnzimmertest“ ist Realität – wirkungsvolles und regelmäßiges Testen auf COVID-19 wird ab sofort im wahrsten Sinne des Wortes zum "Kinderspiel": Ende Jänner veröffentlichte das BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) eine Liste mit den für den Heimgebrauch freigegebenen Antigen Schnelltests, darunter auch drei der Produkte von Medical United. |
 | Bakterien bekämpfen Amöben gemeinsam Zwei Bakterienspezies kooperieren chemisch miteinander, um Amöben abzuwehren, von denen sie eigentlich verzehrt werden. ForscherInnen aus Jena entdeckte diesen auf Zusammenarbeit basierenden Verteidigungsmechanismus von Bakterien. |
 | Bakterielle Infektion als Auslöser der ACLF ermittelt Die häufigste Todesursache von PatientInnen mit Leberzirrhose ist ein Akut-auf-chronisches Leberversagen (ACLF), bei dem die fortschreitenden Funktionsausfälle der vernarbten Leber nicht mehr ausgeglichen werden können (akute Dekompensation). In der Folge versagen Niere oder Gehirn |
 | Neue Therapie für an Colitis ulcerosa erkrankte Kinder (ab 6 Jahren) In Österreich sind zwischen 60.000 bis 80.000 Personen von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa betroffen. Die aktuelle Corona- Pandemie stellt vor allem für diejenigen, die an dieser unheilbaren Krankheit leiden, eine schwierige Zeit dar. |
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Aktueller Schwerpunkt: WHO erklärt Coronavirus-Epidemie zur internationalen Notlage.
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